Unterkünfte der Cohors III Centuria IV

  • GAbriel kam irgendwann aus der Rüstkammer hier her, suchte sich eines der 8 Betten aus, welches noch nicht belegt war, was man erkennen konnte und warf die Sache dort auf das Bett und setzte sich erst einmal.
    Er mußte noch den Fahneneid leisten und dann würde es losgehen.


    Nun gab es kein Zurück, aber er war schon sehr gespannt, was Falco nach der Grundausbildung mit ihm Spezielles vorhatte.
    Ein wenig vermisste er nun die Ruhe der Casa Didia. Hier war alles eher dröge und karg, wie es nun einmal in einer Kaserne zu ging.


    Doch statt sich, wie der Optio befohlen hatte, seine Rüstung zu säubern, legte Gabriel sich erst einmal mit hinter dem Kopf verschränkten Händen auf das Bett, und starrte an die Decke.

  • Das ist ja wohl die HÖÖÖHE. Da kantappert der Probatus mit seinem Gelumpe an seinem Centurio vorbei, fletzt sich bräsig auf die Pritsche und lässt den alten Iupiter einen guten Mann sein. Wir sind hier doch nicht bei "Wünsch Dir was". Mit bellender Stimme stauchte metellus diesen, ...diesen, da fiel ihm nichts zu ein, an:


    Probataaaaatuuuusssss. Achtung!!!!!

  • DA Gabriel im Moment der Einzige hier im Raum war, war wohl er gemeint und blickte bedächtigt auf. Aber er stand weder stramm noch tat er sonst eine schnelle Bewegung.


    »Ja? Das bin wohl ich! Was gibt es ... Herr? Ich meinte ...« Was war das nur für ein Dienstgrad?

  • Nicht zu fassen, wie oft müsste man sich diesem kerl denn noch vorstellen? Sollte Metellus vielelicht statt der Uniform nebst Dienstgradabzeichen ein Stirnband tragen, auf dem alle wichtigen Lebensdaten stünden?


    Mit finsterem gesicht trat der Centurio nah...sehr nah... an den Probatus heran.


    Für alle Tagträumer und Soldaten noch einmal. Ich bin Centurio Annaeus Metellus, und du wirst mich hassen...warum wirst Du mich hassen? Weil ich hart bin...ich bin hart, aber ich bin gerecht.....hast Du das verstanden, Probatus?


    das würde noch ein langer weg mit diesem Jungspund werden. Metellus kannte diese Sorte, die mucken immer auf und müssen erst einmal lernen, wer hier den Helm auf hat.

  • Als der Mann, den er schon mal vorhin irgendwie gesehen geglaubt zu haben, es sich aber wohl nicht gemerkt hatte, nahe zu ihm herantrat, grinste Gabriel, aber freundlich und sagte:


    »Sehr erfreut. Ich bin ... Marcus Didianus Gabriel ... eh, Probatus Marcus Didianus Gabriel. Es freut mich dich kennenzulernen. Und ja, ich habe verstanden!«


    Er meinte wohl, Gabriel damit beeindrucken zukönnen, na, bald würde er ihm den Gefallen tun, aber Gabriel hatte als Sklave, bevor er bei Falco gelandet war eine härtere Schule durchgemacht, als daß, was ihm hier erwarten würde. Und außerdem liebte er es, neue Grenzen abzustecken: So lernte man sein Gegenüber am besten kennen.


    :P

  • Metellus deutete auf die Ausrüstung des...."eh, Probatus"..:)....und zeigte ihm dann, wie die Ausrüstungsstücke der Kameraden verstaut waren. Bei den Vigiles geht alles nämlich sehr geordnet ab :]....alles hat gaaant akkurat ;) und im rechten Winkel zu liegen.

    Probatus, Du hast 5 Minuten, bis alles bei Dir tiptop ausieht. Und danach geht es zum Fahneneid. Wenn Du es nicht schaffst, dann wirst Du das Fliegen lernen....und zwar über die Mauer unserer Castra


    Immer das Gleiche mit den Halbwüchsigen. Immer müssen sie den Hanibal spielen, um auf sich aufmerksam zu machen. Tja, dumm ist er nicht, aber er muss mit vbäterlicher hand geschliffen werden, damit sich langsam ein Juwel entpuppt ;)

  • Sim-Off:

    Halbwüchsig? Ich bin 30!!!! :motz: :D


    Gabriel hatte schweigsam und aufmerksam zugeschaut, wie sein Vorgesetzer die Ausrüstungsgegenstände in Reih und Glied zusammenlegte, um sie anschließend wieder in Unordnung zubringen.
    Währenddessen dachte er darüber nach, was er sich von seinem Geld wohl mal leisten würde ... vielleicht eine Massage? Wie sehnte er sich doch nach den schlanken Fingern einer Frau, die seine Haut berührten.


    Dann, als er aufgefordert wurde, diese Sache in einer recht kurzen Zeit zusammenzulegen, begab er sich daran und schaffte es zwar in der geforderten Zeit, doch ob alles so akurat war, wie gewüscht, würde sich noch zeigen.


    »Voilá!« Er trat einen Schritt zurück, verschränkte die Hände auf dem Rücken und wartete auf die Begutachtung seines Vorgesetzten.

  • Sim-Off:

    Voilá?...Alleine das müsste drei Wochen Latrinendienst geben ;)


    Der Centurio besah sich das Ergebnis mit auf dem Rücken verschränkten Armen. Skepsis lag in seinem Blick. Irgendwie schien der junge Mann nicht so ganz bei der sache zu sein. Hmmm, vielleicht sollte er sich mal wieder in ein einschlägiges Amusierhaus begeben...das soll hilfreich sein.


    Nunja! Beim nächsten mal schneller! Du wirst jetzt den Fahneneid ablegen, Kamerad. Dann meldest Du Dich hier wieder....Aber vernünftig! :D


    Das heißt, Du stehst stramm und meldest Dich mit Deinem Dienstgrad....und falls Du bis dahin vergessen haben solltest, wer ICH bin.....dann wehe Dir.... 8)

  • Gabriel hob nun seine Schultern und stand etwas strammer da, als eben noch.


    »Jawoll, Centurio Metellus!!« gab er entschlossen von sich und blickte übertrieben gerade aus. Auch wenn er wirklich ernst dreinblickte, irgendwie sah es aus, als würde er feixen. Aber es gab nur wirklich selten Augenblicke, wo Gabriel wirklich ernst aussah. Er war nun mal eben durch und durch eine Frohnatur. Und diese Charaktereigenschaft hatte damals auch nicht die Auspeitschung aus ihm heraus geprügelt, von der noch einige Narben seinen Rücken zierten.


    Dann begab er sich in die heiligen Hallen, wo er den Fahneneid, welchen er brav auswendig gelernt hatte, abgelegt wurde. Um den Raum zu finden, mußte er sich ebenfalls wieder durchfragen.

  • Nach einiger Zeit kam Gabriel wieder in die Mannschaftsunterkünfte und trat vor den Centurio und sprach fest: »Befehl ausgeführt, Centuro Metelllus!!«


    Irgendwie bekam er ein kleines Grinsen einfach nicht aus seiner Mimik ...

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus


    Das heißt, Du stehst stramm und meldest Dich mit Deinem Dienstgrad....und falls Du bis dahin vergessen haben solltest, wer ICH bin.....dann wehe Dir.... 8)[/B]



    hast Du nicht etwas vergessen, mein Sohn??????


    Metellus versuchte, sehr ernst zu blicken, innerlich feixte er sich einen, der neue ist ganz putzig, wenn auch etwas aufrührerisch. Er mochte ihn sofort, aber das würde er ihm nicht zeigen. Im Gegenteil, Gabriel erhält verschärften Unterricht, damit er gleich weiß, wo es hier langgeht.

  • Sim-Off:

    Stimmt, da war doch was, was ich vergessen habe -.^ :D


    Gabriel kratzte sich am Kopf und überlegte. Er war einfach noch zu sehr in Gedanken gewesen. Doch dann fiel es ihm ein ... aber das er ihn nun auch noch seinen Sohn nannte, das ging eindeutig zu weit, schließlich hatte Gabriel außer Narben auch noch 30 Jahre auf dem Buckel. Aber natürlich störte ihn diese Anrede keineswegs, sollte sein Vorgesetzer nur im Glauben gelassen werden, daß er die Macht dazu hatte ...


    »Öhhh ... « begann Gabriel langsam. Dann stellte er sich wieder stramm hin, wippte kurz auf seinen Zehenspitzen und fügte hinzu:


    »Probatus Gabriel meldet sich zurück, Centurio Metellus!!«


    Dann schaute er kurz zur Decke und leicht verzog sich ein Mundwinkel wieder nach oben.


    Gabriel ging es nicht viel anders: Sein Vorgesetzter hatte Schneit und sicherlich würde er es ihm nicht einfach machen, was aber Gabriel ja auch provozierte. Aber einfach nur so am ANfang den Befehlen gehorchen, fand er einfach langweilig und so sah er es noch wie ein Spiel an ... das war eben Gabriels Art ...

  • Centurio Metellus schüttelte den Kopf.....erstaunlich, er hätte ja gerne gewusst, wie dieser Gabriel sich als Scriba bei Falco machte.... Der Junge, immerhin schon 30, wirkte doch ziemlich clever, man müsse ihn nur vernünftig formen.


    Also, Probatus, wir beginnen in Kürze mit deiner Ausbildung. Dort wirst Du wahrscheinlich auch unseren Centurio Corus kennenlernen. Gegen Corus bin ich ein echt freundliches Kerlchen. Am liebsten frühstückt er Probati. Bis auf Weiteres werde ich Deine Ausbildung überwachen, der Optio Furianus wird sie vor Ort eigenverantwortlich leiten.



    Noch was,....tut Dir was im Gesicht weh, oder warum verziehst Du deinen Mund immer so nach oben?
    Hier wird nicht gegrinst...wäre ja noch schöner.

  • Gabriel mußte bei dem letzten Satz einfach grinsen, wurde dann aber sofort wieder ernst. Er blickte Metellus kurz fest an, dann blickte er wieder geradeaus.


    Er war auf die Ausbildung schon gespannt: Endlich hatte er wieder einen Grund, sich körperlich zu trainieren. Zwar hatte er dies auch in Falcos Diensten immer wieder getan, aber um dessen Aktenberge zu wälzen, brauchte er nicht unbedingt körperlich fit zu sein, sondern eher geistig.
    Und auch auf den Centurio Corus war er gespannt: Wahrscheinlich war das jemand von der Sorte: Kräftig und stark, laut und finster, wahrscheinlich dafür aber weniger viel im Kopf und abends schmerzten ihm dann seine Stimmbänder.


    Auf Metellus Worte antwortete Gabriel dann beflissen: »Jawoll, Centurio Metellus. Ich freue mich schon, die Herren kennenzulernen!«


    Und auf die letzte Frage antwortete er dann ernst: »Nun ... einfach nur ein kleiner Geburtsfehler ...Ich kann nicht anders. Entschuldigung!!«


    Dennoch presste er nun seine Lippen aufeinander, um ein weiteres Grinsen zu unterdrücken, schließlich wollte er dem Centurio nicht das Gefühl geben, daß es Gabriel ein wenig an Respekt mangelte ...

  • Es war köstlich zu sehen, wie Gabriel versuchte, sein Grinsen zu unterdrücken. Er selbst kämpfte aber auch gegen einen Lachanfall.....er freut sich, die "Herren" kennenzulernen. Wir sind hier doch nicht auf dem Palatin......na, Kleiner, Du wirst Dich noch wundern.


    Also, gut, wir beginnen nun mit Deiner Ausbildung Optio Furianus wird sich dort auch einfinden

  • Gabriel kam in die Mannschaftsunterkünfte und streifte seine Ausrüstung ab, vor allem aber entledigte er sich dessen nassen und russgeschwärzten Filsumhanges, der ihm noch schwer über den Schultern lag. Alles liess er eher achtlos neben seinem Bett fallen, obwohl er eigentlich hätte wissen müssen, diese Dinge alle etwas ordentlicher zusammen zu legen, aber Gabriel liess sich nun einfach nur erschöpft auf sein Bett fallen und bald darauf schlief er ein und träumte davon, wie das brennende Haus über ihm zusammen fiel ....

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