• Nach einem anstrengendem Tag voller Lehren zog ich mich hierher zurück um die Ruhe und die Gemütlichkeit zu spüren, die ich jetzt so dringend brauchte. Fern ab von den vielen römischen Straßen, Geschäften und Menschen, fern von dem Lärm war ich froh hier zu sein.


    Ich ging zur Theke...


    "Gebt mir ein wenig verdünnten Wein, bitte."


    Nachdem ich diesen endlich in meiner Hand hatte begab ich mich zu einer Feuerstelle, es war eher eine Art Ofen und setzte mich daneben auf einen Stuhl um zu entspannen...
    Schade, dass es hier nicht gleich eine Therme nebenan gibt, da kann ich mich am besten entspannen..
    So saß er da und schlürfte seinen Wein..

  • Die Größe des Tempels war beeindruckend, gar atemberaubend. Ich wollte mich deswegen ein wenig umschauen, damit ich mich später nicht verlaufe :D, und um vielleicht noch ein paar andere Priester zu treffen, die mir einige Ratschläge geben könnten. Ich gelangte in einem Raum, der, so schien es mir, eine Art Ruheraum war. Auf einen der Stühle an der Feuerstelle saß bereits jemand und trank aus einem Becher. Ich ging zu ihm hin und begrüßte ihn.

  • "Aah, keineswegs störst du. Nun, ich will auch Priester des Mercurius werden. Du musst aber wissen, dass es zur Zeit keinen Sacerdos Mercurius gibt, dadurch werden wir vom Sacerdos Martialis unterrichtet. Zur Zeit herrscht Priestermangel. Wenn du Mercurius huldigen willst, dann kommst du auch zu uns, zu uns, das heißt zu Lunaris, er will Apollopriester werden und natürlich mir.


    er trinkt noch einen Schluck...


    "Setz dich ruhig, du kannst mich fragen was du willst. Habe schon Feierabend."

  • "Danke für die Einladung. Habt ihr immer so früh Feierabend?" ;)


    Ich setzte mich zu ihm.


    "Ich habe schon vom Priestermangel gehört, das soll aber für mich kein Hindernis sein. Eher das Gegenteil, das verstärkt sogar noch meinen Wunsch Priester zu werden, damit dieser Mangel nicht von Dauer ist.
    Du willst also auch Mercuriuspriester werden. Dann können wir uns ja gegenseitig helfen. Wie lange geht bei dir schon die Ausbildung? Ist die Ausbildung schwer?"

  • "Nein, so früh haben wir natürlich nicht. Ich hatte heute meine erste Opferung, deshalb kann ich mich jetzt meiner Ruhe besinnen."


    er trank noch ein bisschen..
    "Trink erstmal ein wenig Wein mit mir."
    Stand auf und ging an den Tresen um noch einen Becher Wein zu ordern und übergab diesen schließlich Tacitus..


    "Ach, so lange bin ich auch wieder nicht hier. Das müsste jetzt ungefähr eine Woche sein, die ich hier lerne. Als schwer kann man die Ausbildung nicht bezeichnen, aber es steht mir auch nicht zu zu sagen, dass sie leicht ist, da ich ja nicht so lange dabei bin, wahrscheinlich kommt noch ein Stück Arbeit."


    er lehnt sich zurück..


    "Sag mal, was führt dich eigentlich dazu Priester zu werden?"

  • Seit meiner Kindheit bin ich mit der Religion tief verwurzelt. Damals sah ich immer gerne bei Zeremonien zu und ich war fasziniert von den schönen Tempelbauten, wenn ich vor ihnen stand und meinen Kopf in den Nacken legte, um sie besser sehen zu können. Ein Mercuriuspriester, der ein guter Freund meiner Familie war, hatte mir, wenn er uns besuchte, geheimnisvollen Geschichten über die Götter erzählt. Wie gefesselt hörte ich seinen Erzählungen zu. Ich denke, er war es, der den Wunsch zum ersten Mal in mir weckte Priester zu werden.


    Etwas verträumt erzählte ich Imperiosus von meinen Kindheitserinnerungen, bis eine andere Erinnerung mich plötzlich aus dem Erzählen brachte.


    Mir fällt gerade ein, dass ich zum Marstempel gehen sollte, um den Sacerdos zu treffen. Ich danke dir für das Gespräch, Imperiosus. Es hat mich sehr gefreut, dich kennen zu lernen. Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden, um diese Unterhaltung fortzusetzen. Vale.

  • Es war später Nachmittag, als Imperiosus wieder in den Priestertreffpunkt kam...


    Er war nun Popa und hatte mehr den je zu lernen.
    Deshalb ging er in die extra dafür angelgte Bibliothek und nahm sich einen Stapel Rollen heraus...


    Lies sich verdünnten Wein einschenken und legte sie auf einen benachbarten Tisch, laß sie gründlich...


    Mercurius, Herr des Handels...Flügelschuhe...caduceus, Krieg....Opfer weiß..


    seine Augen schweiften mit immenser Geschwindigkeit durch die verschiedenen Papyrusrollen. Er wollte es nicht dem Zufall überlassen, wenn er die Prüfung zum Sacerdos machen würde...nein, er wollte sicher sein, in Allem was er tut, Mercurius sollte ihn leiten...


    So saß er da, gönnte sich ein paar Schlückchen Wein und studierte die Rollen.
    Rolle für Rolle...noch eine Rolle...wieder die Erste...eine Andere...

  • Am nächsten Morgen erschien Flaccus überpünktlich zum Unterricht. Doch konnte er den Unterrichtsraum nicht finden und begab sich daher zuerst zu einem Treffpunkt, wo er sich noch einen Becher mit frischer Milch schmecken ließ und hielt Ausschau nach Priestern.

  • Nach einiger Zeit kam ich wieder einmal hier her und sah mich um. Ich war nicht alleine hier, es saß schon ein Mann an der Theke. Mit einem Lächeln grüßte ich ihn. "Salve!" ich nahm mir einen Becher mit warmen Wein, genau das richtige an diesem Tag.

  • Während Flaccus genüsslich an seiner Milch schlürfte, betrat eine junge Frau den Raum und nahm sich einen Becher Wein. Als sie ihn grüßte, löste sich seine versteinerte Miene etwas.
    Salve, sei gegrüßt.
    Ein wenig erhob er den Becher während seines Grußes.

  • Ab und an mußte ich mal nach dem Rechten schauen, ob meine Mäuse noch lebten. Sehen tat ich keine, dafür aber 2 Menschen.



    Salve.Einfach weitermachen! grüßte ich und trat in den Raum.



    Verdammt. Irgenwo müssten diese Viecher doch hier rumkrauchen, sofern sie noch leben sollten. Ich schaute suchend den Fußboden insbesondere an den Ecken ab.

  • Langsam schlich sich das Leben in die Räumlichkeiten. Ein Mann betrat ebenfalls den kleinen Aufenthaltsraum und grüßte, bevor er dann offensichtlich suchend durch den Raum ging. Auch ihn grüßte Flaccus freundlichst.
    Salve!

  • Etrwas verwundert ob der Worte des Mannes schaute Flaccus immer noch zu Boden.
    Nein, weder weiße noch graue Mäuse habe ich gesehen, es tut mir leid. Doch scheinen diese Tiere dir am Herzen zu liegen...?
    Am Ende seiner Worte hob Flaccus ein wenig die Stimme, um dem Mann deutlich zu machen, dass es eine Frage war.
    Mein Name ist Tituts Tiberius Flaccus. Ich bin erst seit kurzer Zeit Discipulus im cultus deorum. Bist auch du Diener der Götter? Oder gehst du hier anderen Beschäftigungen nach?
    Wieder griff er zum Becher und trank einen Schluck Milch.

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