Eine schäbige Insula in der Subura

  • Zitat

    Eine heruntergekommene Insula. In der Insula hat es mal gebrannt, seitdem ist die Insula nicht mehr bewohnt. Im zweiten Stock eine Salvertorius eine schäbige kleine Unterkunft. Alte vom Feuer verschonte Holzmöbel stehen in dem kleinen Zimmer. Auch wenn es nur ein Tisch, ein dreibeiniger Hocker, ein Bettgestellt und ein Schrank ohne Türen sind.
    Die Insula liegt in einem Viertel, indem nur die ganz Armen wohnen.


    Ich betrat die Insula. Es war lange her, seit ich das letze mal hier gewesen war. Ich blickte mich in meinem kleinen Zimmer um: Alles war noch so, wie ich es vor 5 Monaten verlassen hatte. Keiner hatte sich die Mühe gemacht die Insula zu renovieren und abzureißen, um eine neue schönere an die Stelle dieses alten Gebäudes zu stellen. Langsam ging ich in meinem Zimmer umher und dachte nach.

  • Eine unscheinbare Insula hatte er sich ausgesucht. Im Grunde gehörte sie eh schon ihm, offiziell natürlich nicht. Es war Nacht und mehrere Gestalten betraten die Insula.
    Mit seinen drei Kameraden stapfte Typhoeus die Treppe rauf. Er öffnete die Türe in ein Zimmer und trat ein. Ob er wohl mal eine Zeit lang in einer derartigen Behausung wohnen müsste? Er hoffte nicht, doch vielleicht um unterzutauchen...
    "So, diesem W*****r haben wirs gezeigt. Ihr habt euch jetzt redlich eure Belohnung verdient."
    Typhoeus zog einen Geldbeutel hervor und zahlte den Männern mehrere Sesterzen.
    "Vielleicht wäre es gescheiter, heute Nacht hierzubleiben.."
    Die Männer nickten zustimmend. Einer sagte: Ich geh mal kurz ins Lupanar." und grinste dabei. Ein anderer sprach: "Wisst ihr was, ich hol uns mal etwas zu essen." Und ging in die nächste Taverne.
    Typhoeus hingegen überlegte sich sehr genau seinen nächsten Schritt...

  • Ich saß gerade auf meinem Bett, als ich die Schritte hörte. Leise schlich ich in einen Nebenraum. Es war eine kleine Kammer. Hier stand nichts und ich hatte diesen Raum noch nie genutzt. Ich lies die knarrende Tür offen damit ich keine Geräusche verursachte. Ich trug meinen schwarzen Mantel, die Kapuze über dem Kopf, so konnte man mich in der Dunkelheit nicht erkennen. Die kleine Laterne hatte ich gerade noch ausgepustet. Meinen Dolch griffbereit wartete ich ab. Als die Personen eintraten hielt ich die Luft an. Als nurnoch einer da war, schaute ich durch die Türöffnung. Der Mann stand mit dem Rücken zu mir. Ich brauchte nicht lange zu überlegen. Blitzschnell sprang ich hervor, fasste zuerst mit meinem Arm um den Hals der Person und zwang sie so in die Knie. In der linken Hand meinen Dolch, hielt ich ihm ihn gegen die Kehle:
    "Was willst du hier?"

  • Typhoeus kam von der Latrine wieder zurück zum Zimmer in der Insula, als er plötzlich eine ihm unbekannte Person sah.
    Er sah einen seiner Männer und einen Dolch an dessen Kehle. Typhoeus wollte sofort eingreifen, hielt sich dann jedoch bedacht zurück. So konnte er gerade sehen, ob sein Mann in so einer Situation die richtigen Worte finden würde (bzw. nicht die falschen), wenn nicht, war er sowieso wertlos.
    Leise zog sich Typhoeus zurück und beobachtete die Situation.


    Der Mann auf den Knien stöhnte leise.
    "Was zum...", tönte es zunächst ängstlich. Dann fand er seinen Mut wieder.
    "Ich habe diesen Raum hier gemietet, Mann. Was fällt dir eigentlich ein?..."

  • Ich bemerkte den anderen Mann nicht, der hinzutrat. Ich konzentrierte mich auf den von mir bedrohten Mann. Ich verstärkte den Druck auf seine Kehle etwas und sagte dann etwas spöttisch: "Sieht mir aber nicht danach aus. Wer mietet so einen Raum? Und nun sag! Was willst du hier? Und wer ist der andere dort und wer sind die anderen zwei, die weggegangen sind?" Scharf blickte ich den Mann an und musterte ihn skeptisch

  • Sim-Off:

    Eh moment, Typhoeus hast du noch nicht bemerkt, okay? ;) Der ist drauf trainiert, sich im Hintergrund zu halten.


    Der Mann redete weiter.
    "Das... sind meine Freunde... Mann, du Idiot, lass mich gefälligst los, ich hab nichts mit dir zu tun!" Langsam bekam er etwas Angst.


    Typhoeus beobachtete dabei das Geschehen. Wenn der Unbekannt Druck machen würde, was er nicht hoffte, könnte sein Mann evtl. weich werden. Doch das würde sowieso sein Todesurteil bedeuten...

  • Zitat

    Original von Typhoeus

    Sim-Off:

    Eh moment, Typhoeus hast du noch nicht bemerkt, okay? ;) Der ist drauf trainiert, sich im Hintergrund zu halten.


    Der Mann redete weiter.
    "Das... sind meine Freunde... Mann, du Idiot, lass mich gefälligst los, ich hab nichts mit dir zu tun!" Langsam bekam er etwas Angst.


    "Dann verschwinde. Oder ich mache von diesem schönen Dolch Gebrauch.

  • "Okay, okay... lass mich los.", stammelte er etwas ängstlich, da keiner seiner Kumpanen eingriff, die irgendwo stecken sollten. Als der Unbekannte seinen Griff etwas lockerte, riss der Mann sich vorsichtig los und lief schnell zur Türe. Er wollte raus hier.


    Typhoeus hatte sich schon zuvor abgewandt und war die Treppe runtergelaufen. Es hatte keinen Sinn, hierzubleiben, auch wenn er damit gerechnet hatte, die meisten Wohnungen leer vorzufinden.
    Dieser Typ hatte das Zimmer wohl wirklich gemietet und wenn Typhoeus jetzt noch dazu kam, würde er einen Riesenaufstand machen. Das letzte was er hier haben wollte waren die Bullen... zu denen Typhoeus alles zählte, was bewaffnet im Auftrag des Staates agierte...
    Also verliessen sie lieber diese Insula, um unverdächtig zu bleiben.
    Seinem heraufkommenden Kollegen mit dem Essen gab er ein Zeichen und er kehrte um.
    Draussen waren wieder alle vier versammelt.


    Er packte den Mann, der Messers Schneide gespürt hatte am Arm und sah ihn scharf an.
    "Du warst ziemlich nahe dran, alles auszupacken. Um dich werde ich mich später noch kümmern..."
    Dann ging er auf den Vermieter zu, der ein kleines Officium in der Insula hatte. Er packte ihn am Kragen seiner Tunika.
    "Warum hast du mir gesagt, es sei alles frei?" herrschte er ihn an.
    Der vermieter antwortete ängstlich mit einem sizilischen Akzent. "Aber Herr, es ist ja auch fast alles frei, ich habe nie gesagt, dass alles frei wäre, es hat meistens ein wenig Leute hier."
    Typhoeus wusste darauf keine Antwort, darum liess er den Vermieter los. Kurz bevor er sich umdrehte schmetterte Typhoeus seinen Faust auf dessen Kopf. Der Vermieter sank stöhnend und halb bewusstlos herab, froh, noch am Leben zu sein.
    Typhoeus und seine Kumpanen hingegen verliessen die Insula und tauchten in die nächtliche Finsterniss der römischen Strassen ab...

  • Nachdem die fremden Männer wieder weggangen waren sah ich mich nochmal gründlich in meinem Zimmer um. Es sah doch alles ziemlich alt und hässlich aus, aber daran konnte ich nichts ändern. Ich gab mich erstmal damit zufrieden die Möbel dort hinzustellen, wo sie hingehörten und mit etwas Wasser und einem alten Tuch den Staub von Tisch, Bett und Stühlen zu entfernen. Nachdem das Zimmer also schon wieder bewohnbarer aussah fehlte nurnoch das Essen. Also ging ich in die nächste Taverne und holte mir ein paar lukanische Würste und trank nochmal einen Becher Wein. Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, beschloss ich erstmal eine Runde zu pennen. :D
    "Cccchhrrrr Ccchhhrrrr" :D

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