• "Und doch bin ich ihrer beider Kind."


    sagte ich, vielleicht sogar noch ein wenig leiser als sie. Ja, auch das konnte eine Erklärung sein und eigentlich lag mir auch nichts an seiner Liebe. Nein, mir lag allgemein nicht viel an Gefühlen, weshalb ich auch nur einige wenige Tränen in meinem Leben hab fließen lassen.

  • "Ja, das bist Du. Aber Männer vergessen sowas manchmal gerne. Besonders, wenn es das Ergebnis von ein wenig Vergnügen war, wo sie nicht daran gedacht haben, dass es auch Folgen haben könnte."

  • Ich zuckte bei ihren Worten nur leicht mit den Schultern.


    "Du magst Recht haben, nur ich schätze, ich kann mir da noch kein eigenes Urteil bilden. Habe noch keine Erfahrungen sammeln können, weshalb ich eigentlich ganz froh bin."


    Der leise Hauch eines Lächelns erschien auf meinen Lippen.

  • Ich lächelte und legte ihr kurz die Hand auf die Schulter. Ich hatte keine Ahnung, ob ich es je gewesen war, aber danach hatte ich auch kein Verlangen. Zumindest war mir da bisher noch niemand über den Weg gelaufen, wo ich Verlangen hätte haben können.
    Ich würde ihr aber später einmal sagen, dass sie, wenn sie in diese Gefahr geriet, zu mir kommen solle, dass ihr, wenn sie es nicht wünschte, nciht das selbe Schicksal zu teil wurde wie ihrer Mutter.
    "Wenn Du jemals jemanden zum Reden brauchst oder sonst irgendwie Hilfe... dann kannst Du jederzeit zu mir kommen, ja?"

  • "Danke!"


    antwortete ich - nun ein wenig eingeschüchtert. Ich hoffte das 'Danke' ging aus diesem Nuscheln hervor, doch ich war verwirrt. Hier war wirklich einiges anders, früher hatte ich unter den Freigelassenen ziemlich zu leiden. Ich strich dem KInd kurz über den Kopf.

  • "Du musst mir nicht danken. Es ist.. eine Selbstverständlichkeit."
    Ich musste einen Moment wegen dem Wort nachdenken, denn es paste nicht ganz. "Oder mehr, es ist ein Teil von mir."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!