Kleiner Übungsplatz

  • Sie registrierte seine Bewegung auf den Gladius zu. Da sie näher dran war als er, riskierte sie einen Sprung. Sie landete neben dem Gladius im Sand und konnte ihn sich schnappen. Jetzt hatte sie nur das Problem am Boden zu liegen. Doch dieses Problem würde sie noch früh genug lösen.

  • Er war wütend. Er schaute sich um und erblickte den Waffenständer.
    Er rannte darauf zu und holte einen Gladius heraus. Er fühlte sich zwar immer noch nicht wohl, aber er konnte nicht klein beigeben.
    Er rannte auf Ftatateeta zu. jetzt wurde es ernst.

  • Sie sprang auf und ging sofort in Abwehrhaltung. Jetzt würde es gefährlich werden, denn sie hatte es nun mit einem Gladiator zu tun, dessen Stolz verletzt worden war.


    Sie machte sich bereit.

  • Er ging sofort zum Angriff über. Die Klingen prallten aufeinander.
    Der Gladiator kämpfte schnell und heftig. Er versuchte Ftatateeta zurückzudrängen, während die Kampfgeräusche über den platz hallten.

  • Ftatateeta hatte mittlerweile leichte Probleme mit den Schlägen mitzuhalten, denn sie hatte an unzähligen Stellen ihres Körpers Schmerzen. Doch trotz allem würde sie nicht aufgeben und so lange durchhalten, bis ihr Gegner aufgeben oder sie zusammenbrechen würde.


    Sie duckte sich unter einem seiner Schläge hindurch und stiess ihren Gladius auf seinen Oberschenkel zu.

  • "Aah, f***!" Er holte noch mehrmals aus und schwang etwas ungezielt das Schwert hin und her, doch dann liess er sich auf den Sandboden fallen. Sein Kopf rauchte förmlich.
    Doch mittlerweile tat ihm alles weh, ihm war übel und überhaupt...!
    Sollte die sich doch für den Sieger halten, das nächste Mal würde es bis zum bitteren Ende gehen.
    So lag er ausgestreckt auf dem Sand und schaute in den Himmel, während er tief atmete und den Schmerz dazu zwang, abzuklingen.
    Wehe ihr, sollte sie es wagen ihn jetzt noch irgendwie zu attackieren! Dann würde er sie umbringen.

  • Sie hatte sich etwas zurückgezogen und beobachtete wie er dort im Sand lag. Mit einem Gefühl der Zufriedenheit nahm sie den Gladius, zielte und warf ihn. Er blieb einen halben Meter neben ihm im Sand stecken und Ftatateeta verliess den Platz. Jetzt brauchte sie erstmal ein gutes Frühstück.

  • Als der Gladius neben ihm auftraf, begann er beinahe zu zittern vor Wut.
    Er erhob sich, musste erst etwas trinken gehen und sich ausruhen. Am liebsten hätte er ihr hinterhergeschrien, liess es aber bleiben. Wenn sie wenigstens ein kleines bisschen Intelligenz hatte, was der Gladiator jedoch bezweifelte, sollte sie von alleine draufkommen, dass er sich dafür revanchieren würde.

  • "Gut, ich denke wir probieren das zunächst mit dem Schwert aus." Ich warf ihm ein hölzernes Übungsschwert zu und ging dann in Kampfstellung.
    "Die meisten Gladiatioren sollten sich etwas im Schwertkampf auskennen. Was weisst du bereits oder denkst du zu können?", fragte ich ihn.
    Ich musste schliesslich wissen, was und wieviel man dem beibringen musste.

  • "Was ich glaube zu können, sind die Grundblocks Klinge auf Klinge, Stich und Schnittabwehr auf den Gegnerischen Arm, Umleiten und Kontern, wichtige Trefferzonen und auch ein paar nicht ganz so noble Tricks, wenn ihr versteht was ich meine."
    Ich nahm das Holzschwert zur Hand, prüfte kurz das Gewicht und ob es einigermassen ausbalanciert war und zeigte Toxis einige Abwehr und Angriffstechniken.


    Perfekt waren sie zwar noch lange nicht, aber ich glaubte damit eine solide Basis zu haben.

  • "Ich verstehe.", gab ich von mir.
    Es war gut, dass er schon etwas Vorwissen hatte. Wissen war eines, und Können kam vom Training mit der Zeit. Und mit der Zeit konnte jeder seine Leistungen steigern.


    "Gut. Das ist für den Anfang nicht schlecht. Mit Training erhöhst du da deine Sicherheit und Geschwindigkeit.
    Hattest du schon mal eine Lanze in der Hand oder eine solide Rüstung um den Körper?", fragte ich.

  • "Weder Lanze noch Rüstung sind mir wirlich vertraut, Herr. Höchstens mit dem Speer lernte ich die Jagd"
    Und ich dachte es würde einfach werden Gladiator zu werden.....was für eine Täuschung.

  • Sim-Off:

    wenn ich mal vom RL nicht online oder posten kann, dann sollte das keine SimOn-wirkung haben ;)


    "Nun gut. Ich nehme dich auf in die Gloria et Honor. Für die nächste Zeit wirst du dich üben mit Schwert, Schild und anderen Waffen, bis sich eine Spezielisierung herauskristallisiert. Dann wirst du einer Gladiatorengattung zugeordnet und früher oder später wirst du dann auch in der Arena kämpfen, Temulentus."
    Ich endete, warf das Übungsschwert beiseite und ging ein Kästchen samt Schlüssel zusammen mit ein paar gelben Tuniken holen, was ich dann Temulentus überreichte.


    "Kästchen für persönliche Sachen und dies sind deine Alltagstuniken. Quartiere dich in den Unterkunftsräumen ein. Morgens werden Körperübungen gemacht und Nachmittags wird mit Waffen gekämpft. Mache dich schon mal mit den anderen Gladiatoren bekannt, und wir werden uns früher oder später beim Training wiedersehen."

  • Sim-Off:

    okdok:)


    "Danke Horatius Toxis, ich fühle mich sehr geehrt! Ich werde euch nicht enttäuschen."


    Ich drehte mich um und ging schnellen Schrittes auf dei Unterkünfte zu, um mich mit meinem neuen Heim vertraut zu machen.

  • Der Tag war lang und anstrengend gewesen. Die stundenlangen Übungskämpge zerrten an der Kraft und Xeones war - zu eigener Überraschung - erleichtert und froh, als diese abgeschlossen wurden. Die Männer zerstreuten sich, gingen ihren Beschäftigungen nach. Jedem das Seine war ab diesem Moment die Devise.


    Xeones selbt holte den Schild, den Metallus ihm gab und eine Übungslanze. Samt dieser Ausrüstung ging er zum kleinen Übungsplatz, um im Schein der nun nachmittaglichen Sonne zu trainieren. Er nahm den Schild auf und ging in Kampfstellung.


    Ein Angriff ließ nicht lange auf sich warten. Mit einer großen Wucht schlug die abgestumpfte und mit Stoff umwickelte Spitze der lange gegen den Holzpfahl, ließ ein Echo durch den Exerzierplatz hallen. Sofort begab er sich auf Entfernung zu seinem leblosen, unbeweglichen Gegner, jedoch nur um plötzlich einen Ausfall zu machen und wieder anzugreifen.


    Immer und immer wieder vollführte Xeones Angriffe und Rückzugsbewegungen, um den Schild auf seine Handlichkeit zu testen. Er musste feststellen, dass sich die Schutzwaffe als zu schwer und der Griff als zu unhandlich erwies, so dass sich Xeones vornahm, am nächsten Morgen mit Metallus zu reden...


  • "Was machs'n, Xeo"
    fragte Neomedes unvermittelt. Xeones stellte fest, dass er im Eifer der Übung gar nicht gemerkt hatte, wie sie zu ihm gestoßen sind. Er unterbrach die Übung und nahm den Helm ab.
    "Ah, Neomedes, Cadeyrn. Na, war das heutige Training nicht hart genug für euch beide. Wollt ihr eine Extra-Runde einschieben?"
    "Dasselbe könnten wir dich fragen"
    "Ja, dasselbe könnten wir dich fragen, Xeo"
    fügte Neomedes überflüssigerweise hinzu.


    Xeones musste schmunzeln.
    "Nun, ich teste hier diesen Schild, den mir Metallus gab, auf seine Handlichkeit"
    "Lass mal sehen..."
    sagte Neomeds und wollte nach dem Schild greifen, doch Xeones hielt ihn rechtzeitig zurück
    "hey hey hey, immer langsam, Junge. Metellus reisst mir den Kopf ab, wenn der auch nur einen Kratzer an dem Schild findet"


  • Etwas verwirrt kratzte sich Neomedes am Hinterkopf.
    "Wozu ist ein Schild denn sonst gut?"
    fragte er in Unverständnis des Wertes dieser Waffe.


    "Dieser Schild, Neomedes"
    Xeones deutete drauf mit einer Kopfbewegung
    "ist für die Arena gedacht. Du bist noch nicht soweit, also lass die Finger davon..."
    "Aber du bist doch selbst noch nicht soweit"
    unterbrach Neomedes ihn.


    Xeones schwieg, legte alle Waffen ab und kniete hin. Mit seiner Hand nahm er den Sand und Staub des Übungsplatzes auf und öffnete sie, so dass dieser durch die Finger rieselte.
    "Ich bin so weit"
    sagte er leise, fast flüsternd, hob seine Stimme jedoch an, als er weitersprach.
    "Ich bin so weit, bei den Göttern"


  • Xeones hielt die Lanze vor, die er eindringlich musterte.
    "Lasst uns gehen, Männer. Ich muss diesen Schild zurückbringen"
    sagte er, als er ihn aufnahm.
    "Ja, lasst uns einen trinken gehen"
    schlug Neomedes vor


    "Ich... ich kann nicht. Ich hab noch was zu erledigen"
    sagte Cadeyrn und Xeones wunderte sich, was ihn davon abhalten konnte, mit ihnen einen trinken zu gehen. Als Cadeyrn sich entfernt hatte, grinste Neomdes.
    "Er hat da 'ne Nutte, an die er sein Herz verloren hat...ha, so ein Volltrottel"
    lachte er auf.
    "Wer weiß, wie vielen Gladiatoren die schon 'zu Diensten war'.... verstehst du, zu Diensten"
    lachte Neomedes über den eigenen Witz, worüber Xeones hingegen nur den Kopf schütteln konnte. Aber in einem Punkt gab er Neo recht. Dass Cadeyrn sich tatsächlich in jemanden verlieben konnte, und dann auch noch in eine Hure, das kam wirklich üerraschend.


    "Tja, dann gehen wir eben einen trinken, was Xeo?"
    sagte Neomedes und klopfte ihm auf die Schulter.
    "Also gut, Neo. Aber ich bring erst den Schild zurück zu Metallus, warte solange am Tor"

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