In allerfrühe war ich aufgestanden und hatte mich nach Carthago Nova bringen lassen. Nun stand ich in weisser Trauerkleidung am Pier und schaute, voller Trauer, auf das Schiff das meinen Namen trug. Es war ein schönes Schiff. Trotzdem, es sollte diesen Tag nicht überleben.
"Obscuro hat das Meer geliebt. Nun hat das Meer, hat Neptun, ihn mir genommen. Möge Neptun sich seiner annehmen und er dort wo er sich nun befindet, glücklich sein".
Ein Sklave trat heran und übergab mir einen großen Korb Blumen. Langsam und unter vielen Tränen, warf ich die Blumen in das Hafenbecken. Sie trieben sanfte Wellen trugen die Blüten auf die Angeli Calpurnia zu, die unweit festgemacht war. Ich wagte es, trotz der herabgelassenen Leiter nicht, das Schiff zubetreten, sondern begab mich wieder in meine Sänfte und schaute auf die Blumen die sich im Hafenbecken verteilten. Hier konnte ich meinem Kummer freien Lauf lassen.