[Hafeneröffnung] Regatta Das Rennen

  • Als der Stolz von Gallien die Führung übernimmt, hört man vom Pier ein lautes Juhee!


    Ganz untypisch ist Apollonius, der vorher frustriert auf eine Mauer gesunken ist, aufgesprungen und jubelt kurz.


    Erschrocken sieht er sich um, ob ihn jemand gesehen hat. Um seine Würde zurück zu erlangen, streicht er schnell über sein Gewand und setzt sich verlegen.

  • Die Römer fielen zurück... und wir lagen vorne...

    "Kos... leg uns stärker in den Wind.... Und ihr... setzt das letzte stück Segel..."


    Ich sah zurück, hinter uns lagen die Galier.. und die Römer waren abgeschlagen... Naja, so sollte es sein...

    "Poseidon... führe uns... uns armseligen Sünder..."

  • "JAAAAAA"


    Wir laufen als erste ein.... die Mannschaft jubelt.


    Doch ich mach sie nieder...

    "Das nennt ihr Sieg ???? Knapp vor ein paar Galliern ein zu laufen ?????"


    Naja... so kann ich ihre Siegprämie klein halten...

  • Sim-Off:

    ich steige mal ein und schreibe ein paar runden nach um die sache etwas abzurunden.



    Runde 18:


    Trotz aller Bemühungen war es der “Stolz von Gallien” nicht gelungen aufzuholen. Der Grieche schien mit finsteren Mächten im Bunde zu sein, denn er hielt sich verdammt gut. An Glück wollten die eigenen Seefahrer nicht mehr glauben.


    Dann endlich kam Wind auf und die riesige Unterhose von Pollux dem Gallien zahlte sich zusammen mit der anderen Segelfläche aus. Die “Stolz von Gallien” schoss wie ein verspielter Delphin über die Wellen. Unter großem Jubel wurde die Fausta I und das Schiff des toten Obscuro abgehängt. Mit der Wendigkeit und Schnelligkeit des Schmugglerbootes bei gutem Wind konnten sie nicht mehr mithalten. Neptun war mit der “Stolz von Gallien”.


    Das Schiff des Griechen kam wieder näher. Sein Vorsprung schrumpfte.




    Runde 19


    Ein Ruck ging durch das Schiff und es machte fast eine 90 Grad-Wende. Pollux und viele andere Mannschaftsmitglieder riss es von den Beinen. Dann nahm das Schiff langsam Fahrt in die völlig falsche Richtung auf.


    “Was beim Teutates ist passiert?” brüllte Pollux als er sich mühsam wieder aufrappelte.


    “Hai an Steuerbord!” schrie der Ausguck. “Er hat sich an einer der letzten Fischleinen verbissen, die wir noch draussen haben. Ein riesiger Fisch, mindestens 8 Meter. Wir müssen die Leine kappen.”


    “Bist du irre, den Fang bringen wir ein. Das gibt ein leckeres Haifischsteak und eine ganz tolle Flossensuppe. An die Harpunen und Enterhaken. Heute Abend gibt es Fisch und keine Sorge. Gefährlich ist bei haien nur das Maul mit den vielen Zähnen. Auf!” brüllte Pollux begeistert.


    Schon wieder Fisch stöhnten die Wachen und Gladiatoren und dachten sehnsüchtig an ein leckeres Eieromlett von den gallischen Hühnern der Decima Lucilla, das es vor der Segeltour noch einmal gegeben hatte.



    Runde 20


    Man hatte den Hai leider noch nicht an Bord einbringen können, denn dieses Biest widersetzte sich allen Versuchen und war immer wieder vor den Harpunen und Haken abgetaucht. Jetzt schwamm der Hai aber in die richtige Richtung. Und zog die “Stolz von Gallien” durch das Meer. Zusammen mit dem immer stärker werdenden Wind ergab dies eine Geschwindigkeit, die fast schon beängstigend war. Hoffentlich würde das Boot bei diesem Tempo nicht auseinander brechen.




    Runde 21


    Verflucht! Man hatte die “Stolz von Gallien” verflucht! Die Schmuggler saßen wie ein Häufchen Elend zusammen und jammerten. Gaius Longus vom Küchenpersonal hatte ein “Fluchtäfelchen” im Ausguck entdeckt, nachdem er den bisherigen Ausguck abgelöst hatte. Auf dem Fluchtäfelchen war eine “Stolz von Gallien” ohne Mast eingeritzt worden. Und dafür eine “Stern von Heraklion” mit dem vollen Preisgeld drüber. Der Grieche hatte das Boot verflucht.


    Das würde auch die Flaute erklären. Und warum der Hai schließlich irgendwann die Leine durchgebissen und abgetaucht war. Und warum sein ganzes Küchenpersonal seekrank war. Und er selbst nur 4 Portionen von der Fischsuppe gepackt hatte statt der üblichen 7.


    Pollux sah sich gezwungen zu handeln.
    “Beim Teutates! Männer, man hat uns verflucht, aber ich kenne da ein gutes Gegenmittel. Wenn wir wieder zurück sind heuern wir einen besseren Priester an, der dann einen Gegenfluch spricht. Man kann einen Fluch aber abschwächen, indem man die Person über Bord wirft, die das Täfelchen an Bord gebracht hat. Seid ihr damit einverstanden?”


    “Jawohl!!!” brüllten alle zusammen.


    “Werft den Steuermann über Bord! Ich habe nämlich gesehen, wie er eben einen Beutel mit Sesterzen unter Deck versteckt hat. ich gehe das Geld holen und Ihr entsogt den Schuft.” sagte Pollux beiläufig und ging unter Deck.


    “Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, ich war es nicht!” grellte der Schrei des Steuermannes.
    Platsch!


    Pollux kam mit einem Beutel Sesterzen zurück. “Der Inhalt gehört Dir, wenn Du uns wieder auf Kurs und an die anderen heran steuerst!” wandte Pollux sich an einen anderen Seemann.


    “Jawoll, Herr, Jawoll! Das schaffe ich!” brüllte dieser und übernahm das Steuer.


    Und die "Stolz von Gallien" holte immer weiter auf.

  • Pollux war stinksauer. X( :blitz: :motz:

    Kurzfristig hatte die "Stolz von Gallien" den Griechen sogar überholt und sich enterbereit gemacht. Alle Gladiatoren und Wachen und Kampfhunde waren bereit gewesen die Mannschaft des Griechen aufzumischen und sein Schiff zu versenken. Man hatte sich sogar ein ausgeklügeltes Manöver ausgedacht um den Griechen abzufangen. Aber dieser Hurensohn hatte offensichtlich noch ein paar mehr Tricks auf Lager und war ausgewichen um seinen Sieg nicht zu gefährden. Und hatte mit einem riskanten Wendemanöver das Schiff von Pollux ins Leere laufen lassen. Bis man wieder gewendet hatte, hatte er aber mit vollen Segeln die gute Brise ausgenutzt und sich einen knappen Vorsprung verschafft, der bis ins Ziel gereicht hatte.


    Lysander wandte sich an Pollux. "War der alte Steuermann wirklich der Verräter?"
    Pollux schüttelte leicht den Kopf. "Nein, der Beutel mit den Sesterzen war mein. Ich weiß nicht wer der Verräter war, aber der Kerl hat die ganze Zeit über mein Essen genörgelt!"


    Pollux schüttelte wütend die Faust gegen den Griechen. "Dem Arsch zeige ich noch was es heißt einen Gallier zu verärgern. Beim Teutates!"

  • Alle Schiffe sind eingetroffen, ohne grossen Schaden. Die Preisverteilung:


    Stern von Heraklion : Mino Hannos ---> 2000 sz
    Stolz von Gallien : Pollux der Gallier ---> 1250 sz
    Angeli Calpurnia : Tiberius Flavius Quirinalis ---> 750 sz





    Sim-Off:

    Habe es schon überwiesen ;)

  • Ich steige auf die Bühne,


    "Liebe Bürger Roms, Imperator,
    der Erste Teil unseres Festes ist vorbei. Doch bedenken wir an den Verlust an unseren Marcus Flavius Obscuro der während eines Trainingslauf über bord gespült worden ist.


    Nach Wunsch seiner Frau Flavia Calpurnia, sollen wir dieses Schiff verbrennen um ihn in Ehren zu halten. Dies soll jetzt geschehen.


    Ich bat meine Sklaven das Schiff "Angeli Calpurnia" aus dem Wasser zu ziehen.

  • Steif wie ein Klotz, stand ich da und sah wie Sevy sein Versprechen einlöste. Als die Angeli Calpurnia lichterloh brannte, weinte ich hemmungslos. Dann wandte ich mich ab und verließ diesen Ort.


    Die Entscheidung, das Schiff zu verbrennen, war richtig gewesen. Ich fühlte mich danach befreiter und weniger traurig. So würde das Andenken an meinen verstorbenen Mann in mir bewahrt werden.

  • Callidus war zufrieden. Ein 2. Platz für einen Außenseiter. Gut, das nächste Mal würde man gewinnen. Und er grinste innerlich. Gallien und Griechenland hatten Rom gezeigt was Sache war. Andererseits war deren Classis auch nicht angetreten. Aber der 2. Platz war gut. Und alle an Bord schienen ihren Spaß gehabt zu haben.

  • Wir hatten gesiegt.... und ich überlegte mir schon, wie ich die versprochene Prämie für Mannschaft umgehen könnte...


    "Nun, Kos," sagte ich zu meinem Steuermann, während ich das Verbrennungsritual mir ansah.."Was hälst du davon ?"


    "Schade um das Schiff, Kapitän... hätte es eine richtige Mannschasft gehabt.. also Männer wie wir aus Kreta... Dann hätte es sicher gewinnen können... Aber mit Römern ?"


    "Ja,ja... Wenn ein Römer die Säulen des Hercules passieren würde...und immer weiter raus fahren wollte... um über den Rand der Erde zu fallen... Selbst dann würde er sich noch vernavigieren und in Asia landen..."


    Wir beide lachten gemein.

  • Pollux wandte sich an Minos.
    "Nun, Grieche, wir werden im nächsten Jahr ja vielleicht sehen, ob es Können war oder nur reines Glück. Die Wachen der Schule wollen dann auch ein weiteres Schiff starten lassen für die Gladiatorenschule. Meinten was von Sparta wird es den Pissern aus Kreta schon zeigen und das Stück treibholz versenken. Und ich starte wieder mit dem Küchenpersonal und der "Stolz von Gallien"."

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