Botschaft aus dem imperialen Haus

  • Ein prätorianischer Bote betritt die Casa Scribonia und überreicht dem Pater eine Botschaft des Cäsars:


    Regia Imperialis - An Gaius Scribonius Curio, Pater Familia der gens Scribonia


    "Pater! Scribonius Curio, hiermit erbitte ich, Caesar Gaius Ulpius Felix die Hand der Scribonia Helena zu meiner Frau. Ich habe mich in sie verliebt. Ich will sie glücklich machen!Ich erwarte dringende Rückantwort, ich habe gleichzeitig meinen Vater, den Kaiser um Erlaubniss gebeten."


    Pater! Scribonius Curio, con questa chiedo io, Cesare Gaio Ulpio Felix, ufficialmente la mano di Scribonia Helena per sposarla. Mi sono inammorata di lei e voglio farla felice! Attendo risposta urgente, mi sono anche rivolto a mio padre, Augusto, per il permesso."

    Gesandter des Cäsars und des Praefectus Praetoriae

  • *Curio empfängt den prätorianischen Boten, nimmt ihm die Botschaft ab, entlässt jenen aber noch nicht. Er bricht das Siegel (es ist jenes des Caesars) und setzt sich hinter seinen Schreibtisch*


    Hmm...eine Nachricht des Caesar's....was kann es wohl sein?,
    *brummelt er leise*


    *Schnell hat er die Sätze entziffert und ist äussert überrascht. Daraufhin wendet er sich wieder an den Boten*


    Ich danke dir, du hast eine äussert wichtige Botschaft überbracht. Ich werde dir eine Antwort überreichen, die du dem Caesar zurückbringen kanst, doch bis ich die habe, ist es schon tief in der Nacht und du kannst nicht zurückfahren, so lade ich dich in mein Hause ein. Morgen kannst du dann nach Rom zurückfahren.


    *Marcus Didius nickt erleichtert.....so kann er sich ein wenig ausruhen*


    *Curio ruft einen Sklaven, der dem Festus sein Zimmer zeigt*

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • *Am nächsten Tage, lässt ein leicht müde wirkender Curio den guten Marcus Didius zu sich rufen*


    Ich hoffe du hast eine gute Nacht hier verbracht und das spanische Klima sagt dir zu. Doch siehe nun: ich habe die Botschaft. Überbringe sie deinem Herren!


    *Curio überreicht ihm die Schriftrolle, nickt ihm freundlich zu und entlässt ihn*


    Geschätzter Caesar Gaius Ulpius Felix


    Dein Ansuchen um die Hand meiner Tochter ehrt unsere Gens sehr. Offensichtlich erachtet das Herrschergeschlecht, namentlich jenes der Ulpier, die Gens Scribonia für würdig genug, um verwandschaftliche Bindungen mit ihr einzugehen.


    Doch sehe ich mich ausserstande meine noch minderjährige Tochter freizugeben. "Minderjährig", ja, ich erwähnte es bereits auf dem Feste zur Inaugration der Casa Scribonia. So geniesst Scribonia Helena noch die Freuden der Jugend und lebt unbeschwert Tag für Tag in ihre Studien vertieft. Ich bin kein grausamer Vater und will ihr nicht zu früh die Pflichten einer demütigen, braven, römischen Ehefrau zumuten. Auch habe ich sie dermassen lieb gewonnen, dass ihr Weggang, noch in diesem zarten jungen Alter aus unserer Casa Scribonia, eine quälende Leere für mich bedeuten würde.


    Der Grund für meine Entscheidung ist nicht in deiner Person zu suchen, so wir uns bisher auch kaum kennen. Trotzdem erlaube mir zu sagen, dass der Eindruck, den ich bis jetzt von dir gewann, durchwegs positiv sei. Doch muss ich auch bedenken, dass diese frische und mächtige Verbindung ungewollte und unvorhersehbare negative Folgen für die Gens Scribonia nach sich ziehen könnte. So könnten böse Zungen versucht sein den ganzen weiteren Verlauf der Karrieren der Scribonier einzig und allein auf diese Verbindung zurückzuführen. Wir sind Scribonier. Und als Scribonier sehen wir es als unsere erste Pflicht an Rom zu dienen und dessen Ruhm zu mehren. Wir werden alles tun, um diesem Ziel näherzukommen, und sei der Beitrag von uns Scriboniern in Zukunft auch noch so klein, so wären wir erfolgreich und Stolz durchflösse uns unserer geliebten Urbs Aeterna gedient zu haben. Ein Erfolg, der allein auf unsere Leistung zurückzuführen wäre und von bösen Zungen nicht geschmälert werden könnte.


    Lang lebe Rom!

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

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