[Pabula] Die Ställe

  • Lupus nickte seinem Vater zu und zog sein Gladius und beeugte neugierig die leere Box! Lupus hielt sich etwas im Hintergrund auf und wartet was passiert. Jedoch ist er sehr Wachsam. Aber es wäre schon ungewöhnlich hier einen Eindringling zu finden...

  • Ich hatte mich hinter einen Strohhaufen versteckt und machte mich so klein wie möglich. Mich konnte niemand sehen…. da war ich mir ganz sicher. Als ich jedoch eine Stimme vor der Box hörte, versuchte ich mich noch kleiner zu machen und hielt den Atem an. Selbst nach der Aufforderung heraus zu kommen reagierte ich nicht und wartete ab…. in der Hoffnung, dass der Soldat wieder gehen würde ohne mich zu entdecken.

  • Auch wenn er niemand sehen konnte, er wusste, auf Ajaxs Gepür konnte er sich verlassen. Den schwarzen Hengst führte er mit der linken Hand, während er, mit der rechten Hand am Griff des Gladius in die Box trat.


    Nocheinmal wiederholte er mit bestimmter Stimme: "Komm raus !"


    Auch wenn es vielleicht nur ein schlafenden Stallknecht war, er würde der Sache auf den Grund gehen.

  • Es hatte keinen Zweck. Wenn er noch einige Schritte näher trat, würde e mich bestimmt finden. Langsam und mit gesenktem Kopf erhob ich mich. "Jaja! Ist ja schon gut!“

  • Noch immer sah ich, wie ein kleines Mädchen das etwas angestellt hatte, zu Boden. Dieser Mann und seine Stimme machten mir richtig Angst. "Mein Name ist Livia und ich bin Gast des Legatus Legionis. Ich wollte mir die Pferde etwas ansehen.“

  • Er runzelt etwas skeptisch die Stirn. Ihm ist nichts von einem Gast des Legatus bekannt.

    "So ? Ein Gast des Legatus Legionis ?"


    Er dreht sich kurz zu Lupus um.

    "Legionarius, erkundige dich am Vestibulum des Praetoriums, ob es einen Gast des Legatus Namens Livia gibt."


    Dann wendet er sich wieder der Frau zu. Sein rechte Hand liegt nicht mehr auf dem Knauf des Gladius und seine Stimme ist etwas freundlicher.

    "Nun, Livia, verzeih wenn ich misstrauisch bin und erkundigungen einholen lasse, ob deine Angabe stimmt. Doch bis man mich vom Gegenteil unterichtet, will ich dir glauben. Tribun Quintus Tiberius Vitamalacus ist mein Name. Erlaube mir, dir unsere Stallungen zu zeigen."

  • Centurio Plautius betritt mit seinem Sattel den Stall, während Lupus an ihm vorbei huscht.


    "Salve! Was macht denn eine Zivilistin hier im Stall? -.^" Es gibt zwar nicht viele sehenswerte Orte im Lager, aber ob der Stall dazu gehört?"


    Plautius schaut sich die Frau näher an, ob es sich um eine Sklavin eines Offiziers handelt. Der Legatus hatte ja ein ganzes Rudel Sklaven mitgebracht.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Nun, Livia, verzeih wenn ich misstrauisch bin und erkundigungen einholen lasse, ob deine Angabe stimmt. Doch bis man mich vom Gegenteil unterichtet, will ich dir glauben. Tribun Quintus Tiberius Vitamalacus ist mein Name. Erlaube mir, dir unsere Stallungen zu zeigen."


    Ich kam hinter dem Strohhaufen hervor und sah den Soldaten von oben bis unten an. Er hatte nicht die rüstung eines normalen Legionärs, also musste er ein Offizier sein. Als seine Stimme freundlicher wurde, fühlte ich mich auch gleich wohler und sein Angebot wollte ich natürlich nicht abschlagen. "Sehr gern!" strahlte ich ihn an.

  • Lupus betrat nach einiger Zeit wieder den Stall und sah gerade wie das Mädchen hinter dem Strohhaufen hervor kam. Die Wache sagte, dass Sie ein hübsches Mädchen sei, Lupus meinte, dass die Wache sogar noch untertrieben hatte.


    "Tribun, die Wache am Vestibulum hat mir bestätigt, dass eine Livia zu Gast beim Legaten ist. Und die Beschreibung....passt, Tribun!"
    ....meinte er dann noch zu seinem Vater! Schaute dann wieder das Mädchen neugierig an!


    "Legionär Lupus, zu Euren Diensten Livia!" ..stellte er sich vor und deutete eine Verbeugung an.

  • Ein junger Legionär kam herbeigelaufen und bestätigte meine Angaben. Nun wusste ich auch, dass es sich bei dem Offizier um einen Tribunen handelte. Als der Legionär sich vorstellte, zwinkerte ich ihm lächelnd zu. Er gefiel mir… sogar ziemlich gut. Vielleicht würde er mir ja ein weiteres Mal über den Weg laufen…. und dann hoffentlich alleine. Das war bei tausenden von Soldaten zwar sehr unwahrscheinlich, aber man konnte ja hoffen. Ich sah wieder zum Tribunus und wartete gespannt, was er mir nun zeigen würde.

  • Lupus nahm das Lächeln gern an und lächelte zurück und zwinkerte ihr ebenso zu. Eine interessante Frau, dachte er! Vielleicht würde er sie ja bald mal wieder treffen und zwar alleine.


    Dann stand er da und wartete auf einen neuen Befehl seines Vaters, er sah diesen erwartungsvoll an, musterte aber immer wieder Livia...

  • Der Tribun nickt seinem Sohn kurz zu.


    "Legionarius Lupus, du kannst zurück zu deinem Dienst, Legionarius !" befiehlt er gewohnt hart. Dann wendet er sich, deutlich freundlicher, wieder der jungen Frau zu.

    "Nun, Livia, dann werde ich dir unsere Stallungen zeigen. Wir haben hier rund 150 Pferde untergebracht und dazu kommen noch etwa 750-800 Maultiere.."


    Er lächelt, zumindest könnte man den Ausdruck auf dem harten Gesicht des hochgewachsen Tribuns so deuten.


    "Aber, ich will dich nicht mit Zahlen langweilen."


    Er deutet auf Ajax.

    "Einige unserer Pferde, wie mein Ajax, hier, sind recht herrisch. Ajax schätzt Fremde nicht sonders. Leider gehören die Stallburschen für ihn auch dazu."

  • Aufmerksam verfolgte ich die Erklärungen des Tribunen und sah mich interessiert um. Als er auf sein Pferd deutete, trat ich einen kleinen Schritt darauf zu, blieb jedoch gleich wieder stehen, als ich hörte, dass es Fremde nicht besonders leiden konnte. Also betrachtete ich es von einem gewissen Sicherheitsabstand. "Ein wirklich schönes Tier! Ist es euer eigenes Pferd oder gehört es der Legion?“

  • Plautius lacht leise und schaut Lupus hinterher. Über 6000 Männer auf engem Raum und weniger als 60 Frauen im Lager. Dann bekommt er mal eine aus der Nähe zu sehen und schon unterhält der Tribun sich mit ihr. Armer Lupus.


    Plautius sattelt seinen kleinen, zerstrubbelten Germanicus und achtet darauf, daß der hinterlistige Gaul von Vitamalacus in der Nachbarbox ihn nicht beissen kann. Der Konflikt Rom gegen Germanien hatte selbst in den Stall Einzug gehalten. Plautius Schlachtbeute Germanicus verstand sich wenig mit dem Pferd von Vitamalacus, aber immerhin noch besser als mit dem ewig schlecht gelaunten Pferd von Legatus Decimus Meridius.


    Dann wartet er geduldig bis 3 weitere Legionäre vom Bautrupp ihre Pferde mit Hilfe eines Stallburschen gesattelt haben und man sich einmal in den Auen hinter dem Lager umschauen konnte.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ich kümmerte mich mal wieder um Herakles, als ich Plautius mit seinem Bautrupp sah... Ich lächelte und nickte ihm zu... Auch sah ich Vitamalacus und Lupus, nun wie dem auch sei, Herakles musste ein wenig gepflegt werden, ich sah mir auch die anderen Tiere der Legionsreiterei an, die 30 anderen Pferde, wem auch immer sie gehörten, beachtete ich nicht sonderlich,


    Dann entschloss ich mich, mal wieder nach langer Zeit mit Plautius zu reden...


    "Plautius,wie schön dich mal anzutreffen, wie gehts dir?"


    fragte ich den Centurio...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Livia
    Aufmerksam verfolgte ich die Erklärungen des Tribunen und sah mich interessiert um. Als er auf sein Pferd deutete, trat ich einen kleinen Schritt darauf zu, blieb jedoch gleich wieder stehen, als ich hörte, dass es Fremde nicht besonders leiden konnte. Also betrachtete ich es von einem gewissen Sicherheitsabstand. "Ein wirklich schönes Tier! Ist es euer eigenes Pferd oder gehört es der Legion?“


    Ajax tänzelt leicht, er ist unruhig und möchte endlich seine tägliche Runde das Intervallum entlang gallopieren. Die junge Frau vor sich beobachtet er neugierig und geht tänzelt auf Livia zu.


    Tiberius Vitamalacus ist in der Tat erstaunt, das Ajax so friedlich und freundlich zu der jungen Frau ist.


    "Er scheint dich zu mögen, " meint der Tribun, " Ajax gehört in der Tat mir, ich habe ihn hier in der nähe gekauft."

  • Als das Pferd auf mich zu kam hob ich meine Hand und streichelte ihm Sanft über die Nüstern. Es war wirklich ein sehr schönes Tier und der Tribun konnte stolz darauf sein. "Na mein Schöner! Hast du´s dir nun doch anders überlegt und möchtest mich kennen lernen?“ Meine andere Hand glitt den muskulösen Hals des Pferdes entlang. Strahlend vor Freude schaute ich wieder zurück zum Tribun. "Wie alt ist er?“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!