[Ponticulus] AM FLUSS

  • Cicero nickte dem Optio zu.


    "Ich danke dir."


    Dann gab er den Sklaven und Seeleuten ein Zeichen ihm mit den ganzen Kisten und Gegenständen zu folgen und ging den beiden Soldaten nach.

  • Der Optio erwiderte den Dank von Cicero mit einem Nicken. Als dieser in richtung des Praetorium verschwanden ist, beschreibt er zwei Wachstafeln. Dann wandte er sich an seine andere Männer.

    "Plinius, du bringst die Meldung zum Primus Pilus,... Mirro, du zum Tribun."


    Er überreicht jedem eine Wachstafel und zieht den Milites nach wie sie den Auftrag ausführen.

  • Darius hatte sich irgendwo unter Deck verkrochen. Er mochte Schiffsfahrten nicht sehr, auch wenn es auf dem Rhenus nicht so war wie auf dem Mare Internum oder weiter im Norden bei Britannia. Als das Schiff sich dem Anlegesteg näherte rief der Kapitän zu den Soldaten hinunter: "Das restliche Gefolge des neuen Legatus Legionis bittet darum anlegen zu dürfen!" Jetzt kam auch Darius an Deck und betrachtete die Soldaten, die überall Wache hielten.


    edit: Veränderung


    Sim-Off:

    Ich nehme jetzt mal an, dass wir auch per Schiff ankommen...

  • Der diensthabende Optio musterte die Männer auf dem Schiff genau und meinte dann


    Ihr könnt anlegen.


    Ihr müsst zum Praetorium, der Gebäudekomplex in der Mitte des Lagers. Ihr könnt es gar nicht verpassen.



    Er winkte zwei Milites zu sich, die die Seile anbunden, die vom Schiff an Land geworfen wurden.

  • Nachdem das Schiff angelegt hatte, wurde eine Planke zum Steg ausfahren und die Sklaven des neuen Legatus verließen das Schiff. Sie gingen geradewegs zum Praetorium.

  • Livia und Marcus erreichen den kleinen Weg der an der Anlegestelle vorbei am Fluss entlang führt. Das Wetter ist herrlich und die Sonne scheint. Marcus dachte nur ganz kurz daran, dass er Ärger bekommen könnte, aber er hatte ja dienstfrei...


    "Nun Livia, was machst du in dem Castellum? Eine hübsche Frau wie du?"


    ...fragte er geradewegs heraus...

  • Als er mich als hübsche Frau bezeichnete spürte ich, wie ich im Gesicht leicht rot wurde und sah ihn verlegen an. "Ich wohne bei Decimus Livianus. Banditen haben unseren Hof überfallen und ich musste fliehen. Der Legat hat mich dann gefunden und mit in das Castellum genommen. Er meint, ich dürfe so lange bleiben wie ich möchte.“ Es war wirklich eine gute Idee von Lupus hier her zu kommen. Die Sonne spiegelte sich im Wasser des Flusses wider und ab und zu konnte man auch die ersten Wiesenblumen entdecken. Allerdings war es mir hier in der Nähe der der Anlegestelle doch etwas zu Laut und so gingen wir weiter den Fluss entlang.


    Sim-Off:

    Machst du einen neuen Thread außerhalb des Castellums auf?

  • Es dauerte nicht lange und wir waren wieder am Castellum angekommen. Kurz vor dem Eingang drehte ich mich zu Lupus und versuchte zu lächeln. "Danke für den netten Spaziergang. Es hat mich gefreut dich etwas kennen zu lernen. Vale Lupus.“ Ich gab ihm noch ein Küsschen auf die Wange, damit seine Kameraden die am Eingang wache schoben, etwas zu sehen bekamen und er nicht wie ein Versager da stand und machte mich schleunigst auf den Weg zum Praetorium. Ohne mich auch nur einmal umzudrehen, verschwand ich im Castellum.

  • Lupus sah ihr nach und wußte, dass er sie verloren hatte, aber er hatte sie ja auch nie besessen. Er war einfach nicht der Mann, der eine Frau sofort überumpelte und sich nahm, was er insgeheim wollte. Aber nun gut, vielleicht war er einfach ein Versager, er ging durch das Tor und verschwand im Castellum.

  • Crispus war aus der Principia direkt zum Fluss gegangen. Er wollte allein sein. Vielleicht würde er seinen Vater nie wieder sehen!
    Langsam ging er den Fluss entlang und betrachtete ihn, wie er vor sich hinfloss. Er würde ins Meer münden - in den Oceanus. Umfuhr man von dort aus Hispania, wo er seinen Vater zum letzten Mal gesehen hatte, kam man ins Mare Nostrum, wo auch Achaia lag...
    Oder hatte sein Vater vergessen, sich zu melden? Aber wenn es nicht so ernst wäre, hätte Varus ihm das nicht geschrieben! Er hätte ihn nicht beunruhigt. Es war wohl eher noch schlimmer, als der Onkel schrieb...

  • "Ja, danke, Crispus." flüsterte sie leise und lehnte sich an ein Geländer neben ihr. Sie war froh, das ihr Bruder da war. Eigentlich hatte sie sich das Wiedersehen auch anders vorgestellt, als so. Aber geschehen war geschehen. Langsam blickte sie auf.


    "Ist Mela auch in Germania?" fragte sie leise. Sie hatte ihre Brüder so vermisst.. und nach dem ersten Schock kam langsam die Wiedersehensfreude auf.

  • "Ja, er ist bei den Equites. Noch ist sein Plan, zu den Prätorianern zu gehen, nicht aufgegangen."
    antwortete Crispus. Mela wollte das schon immer - sicher erinnerte Fabia sich noch daran.

  • "Es tut mir leid, das unser Wiedersehen so stattgefunden hat." sagte sie leise und sah ihren Bruder betrübt an. Sie fühlte sich schlecht und noch immer sass der Schreck ihr tief in den Gliedern. Sie zitterte, ohne es recht zu merken und irgendwie gelang es ihr dennoch, ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.

  • "Ach, du kannst nichts dafür! Ich freue mich trotzdem, dass du wieder da bist! Was hast du eigentlich all die Zeit getrieben?"
    Er hatte wirklich schon lange nicht mehr von ihr gehört...

  • "Oh, ich hab einfach vor mich hingelebt.. und nachgedacht.. naja, bis ich drauf kam, was mein Weg ist. Und dann bin ich nach Roma gereist und habe meinen Eid geleistet. Und Valeria bildet mich eigentlich aus." meinte sie leise und lächelte schwach.

  • "Achso, ja! Ich glaube, ich habe sie vor kurzem mal getroffen - ist recht nett, muss man sagen. Sie hat sogar den Primus Pilus geknackt! Und der ist wirklich 'ne harte Nuss!"
    antwortete er.
    "Moment! Wenn sie dich ausbildet, wirst du tatsächlich Sacerdos?"

  • Ein sachtes Lächeln erschien auf ihren Lippen und sie nickte. "Ja, sie bildet mich aus."


    Aufmerksam blickte sie ihren Bruder an. Das Gespräch mit ihm tat gut, so lange hatte man sich nicht gesehen und nun endlich waren sie wieder geeint. Vielleicht würde sie auch Mela bald wieder treffen.
    Es lenkte ab, von jenem schrecklichen Geschehniss, das sie mit erlebt hatte.

  • "Welchem Gott willst du denn dienen? Und fühlst du dich berufen oder...hat es eher praktische Gründe?"
    Crispus wusste, dass viele Priester genauso viel Beziehung mit ihrem Gott hatten wie er mit dem Legatus Legionis...

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