Allgemeines Waffentraining

  • Sim-Off:

    ich hab ewig gewartet! :D


    Lupus hatte vorn scheinbar recht starke Kerle postiert. Dafür war sein Zentrum recht schwach. Auch wenn es ihnen gelang, von der Seite langsam in den Keil einzubrechen.
    Dann sah Crispus seinen Bruder, der wild gestikulierte. Natürlich wollte auch er den Keil umschließen! Aber Crispus fürchtete, dass der Keil seine Formation spalten würde. Und gespaltete Einheiten waren meist dem Untergang geweiht...also machte er weiter. Als auch noch Maxentius ihn fragte, brüllte er schließlich als Antwort


    "Los, los! zerschlagt den Keil!"


    Er blickte sich um und sah er Rufus mit einer Gruppe Männer, die offensichtlich aus dem hinteren Teil des Quadrats kamen. Sie stürmte hinter Crispus' Rücken vorbei und wollten sich wohl auf eigene Faust in den Rücken des Keils werfen.
    Crispus schlug zornig mit dem Schwert nach seinem Gegner. Diese verdammten selbsternannten "Strategen"! Er hatte nichts dergleichen befohlen und außerdem war es bei ungehindertem Fortgang nur noch eine Frage der Zeit, bis sein Quadrat geknackt war.


    Verdammt! Rufus! Zurück auf deinen Platz!!!"


    Wenn es so weiterginge, würde es eng werden...

  • Sim-Off:

    Nen halben Tag....und nun ignorierst du Melas Brüllen ;( :D
    Brüll ich eben noch mal :D


    Der Keil war nun vollends stecken geblieben und Crispus' Gruppe attackierte die Angreifer. Mela stieß einem Probatus so heftig das Scutum in die Magengegend, dass dieser würgend vornüberfiel. Insgeheim nahm er vor, sich zu mäßigen, machte aber weiter und teilte kräftig aus. Jemand schlug ihn nieder, aber Mela nutzte den Schwung und kam in einer Rolle wieder hoch.
    "CRISPUS! Kommt von hinten!!!" brüllte er, denn das war die einzige Chance, die ihnen noch blieb, abgesehen von erbitterten Zweikämpfen...

  • Da Lupus dieses Manöver erwartet hat un der Gegner nur sehr zögerlich mit der Umklammerung des Keils beginnt, gibt Lupus einige Zeichen und die Männer hinten und breiten Teil im Keil drehen sich um und beginnen auf Crispus` Männer einzuschlagen! Schnell sind die wenigen unkoordinierten Männer, die versuchten den Keil zu umschließen zurückgedrängt bzw. liegen am Boden! Lupus dagegen setzt immer wieder nach vorne und da das Quadrat sich aufgelöst hatte um ihn zu umschließen gelingt es ihnen noch leichter dieses zu spalten!!

  • Es schien auf ein Handgemenge herauszulaufen. Gar nicht nach Crispus' Geschmack! Und außerdem hatte dieser verfluchte Rufus seine Taktik vernichtet! Zum Pluto mit ihm!
    Und Mela brüllte immernoch wie ein Verrückter. Am liebsten hätte er "Ja, ich habs gehört!" zurückgebrüllt, aber hier war wohl kaum der Raum, um sich mit ihm zu streiten. Nichts funktionierte!
    Plötzlich rutschte er auf dem festgetretenen Schnee aus. Er rutschte seinem Gegner in die Beine, der sofort umknickte.
    Crispus hielt sein Scutum vor sich, um nicht von dem auf ihn fallenden Gegner erstochen zu werden. Doch dieser ließ sich fallen und Laelius packte seinen Arm und riss ihn wieder hoch.
    "Danke!" sagte Crispus seinem "Lebensretter" und versuchte, die Deckung seines nächsten Gegenübers zu umgehen. Die Gegner waren wirklich gut!
    Dann sah Crispus, wie es dem Keil gelang, das Quadrat, das zu einem Rechteck geschwunden war, zu durchbrechen. Seine Formation war gespalten!


    "Convenite!" (Sammeln!)


    Sie mussten es schaffen, dem Keil die Spitze abzubrechen! Angespornt durch die Niederlage seiner Einheit gelang es ihm endlich, sein Gegenüber zu schlagen und nahm sich sofort den nächsten vor...

  • Das Handgemenge dauerte fort und langsam gelang es den Verteidigern, den Keil zu zerbrechen. Unter Verlusten wurde die Spitze vom hinteren Teil getrennt.
    Noch immer stand Crispus inmitten seiner Kameraden und teilte mit dem Gladius Hiebe aus. Mit einem Hieb seines Scutum warf er einen Gegner nieder und gab ihn mit dem Gladius den Todesstoß, dann wandte er sich um und ging auf den Nächsten los...

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Du musst dich von allen Positionen aus auf den Bock schwingen können.


    Später dann auch noch mit voller Ausrüstung.
    Probiers erst einmal von der Seite, dann von Hinten. VOn VOrne geht es eigentlich kaum.


    Ich nickte stumm und näherte mich dann dem Bock. Immer wieder schwang ich mich hinauf und wieder herunter. Fieberhaft versuchte ich meine eigenen Schwachseiten ausfindig zu machen und sie auszumerzen. Schnell fing ich an, zu schwitzen. Wieder und wieder schwang ich mich hinauf und hinunter. Als ich schon dachte, meine Hände wären blutig, hörte ich auf und stand keuchend vor Seneca.


    "Tut mir leid, ich bin wohl etwas zu impulsiv an die Sache herangegangen."


    Ich grinste breit.

  • Mittlerweile war von einem Formationskampf nicht mehr viel zu erkennen. Jeder suchte sich einen Gegner aus und ging auf diesen los. Teilweise sogar auf die falschen Männer.


    Durch diese eigenwilligen Aktionen so mancher Probati die sich wohl profilieren wollten war unsere Formation in arge Bedrängnis geraten. Ich brüllte einigen zu:


    "Verdammt, zürück auf euren Platz ihr Idioten. Crispus hat ein Quadrat befohlen......!!!"


    Doch es war schon zu spät. Das was einmal ein Quadrat war zerbrach. Glücklicherweise übersah Crispus die Situation recht schnell und ließ die Truppe sammeln. Doch dies erwies sich schwieriger als geplant, da beinahe jeder in einem Gemenge festsaß und sich nicht neu formieren konnte. Erst nach und nach kamen immer mehr unserer Gruppe zurück und formierten sich neu.


    Als wir endlich neu formiert waren konnten wir uns wieder daran machen den Keil zu zerschlagen. Dieses mal gelang es uns auch. Es gelang uns die Spitze vom Rest zu isolieren. Somit war dem Keil der Angriffsschwung genommen und es entwickelte sich erneut ein Kampf Mann gegen Mann. Dabei stieß ich mit meinem Rücken gege Crispus und hätte ihm beinahe mein Scutum übergehauen. Im letzten Moment erkannte ich ihn......

  • Im Handgemenge stieß er mit dem Rücken an einen anderen Soldaten und es erklang ein Klirren der Brustpanzer.
    Rasch wirbelte Crispus herum und hätte Maxentius beinahe sein Scutum in den Magen gerammt. Das Manöver entwickelte sich langsam zu einem Kampf Mann gegen Mann - ohne Formation, ohne Plan, ohne Gnade.


    Wenn es so weiter ginge, würden einige hier noch böse Wunden davon tragen...

  • Lupus spürte, dass sein Keil am zerbrechen war! Jetzt galt es das Gefecht Mann gegen Mann auszufechten!


    "Meine Soldaten, denk an die Ehre eurer Familien, kämpft, kämpft!!!"


    schrie er laut zu den Seinen und hieb gleichzeitig mit dem Übungsgladius auf einen Gegner ein, hoffte aber gleichzeitig diesen nicht allzu schwer zu treffen! Blaue Flecken waren sehr schmerzhaft! Sein Ruf motivierte seine Männer zusätzlich und es gelang ihnen sich einigermaßen durchzusetzen und zusammen zu bleiben! Ein wichtiger Vorteil! Schon bald hatten Lupus Männer einen Halbkreis um den Gegner geschlossen, so dass wenigstens ihr Rücken wieder frei war!



    Sim-Off:

    Also Crispus, wenn du allen einen Todesstoß versetzt....ich glaube nicht, dass das bei einem Übungsgefecht sein sollte, ich meine, es sollten doch alle überleben! 8)

  • Als Crispus sah, dass Lupus' Männer ihren Keil wieder zurückzogen, jubelte er.


    "Convenite!" (Sammeln!)


    Langsam vereinte sich sein arg zusammengeschmolzener Trupp wieder um ihn.
    Nun hatten sie die Möglichkeit, einen Angriff zu versuchen. Aber nicht im Keil! Fieberhaft begann Crispus wieder zu überlegen - er brauchte eine Idee!
    Er ließ sich in die zweite Reihe zurückfallen, um sich besser konzentrieren zu können...es war wohl am besten, erstmal eine Formation zu bilden.


    "Scuta premite!" (Reihen schließen!)


    Jetzt hatten sie zumindest eine etwas bessere Möglichkeit...


    Sim-Off:

    Ich meinte natürlich angedeutete Todesstöße, damit der Mensch weiß, dass er "eigentlich" tot wäre! ;)

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Nein, mach nur wieter so.


    Immer schon die einzelnen Situationen durchexerzieren.


    Mach vorerst noch ohne Rüstung weiter, später dann mit Rüstung.


    Ich grinste kurz und salutierte scherzhaft.


    "Jawohl, Tribun."


    Ich übte weiter ohne Rüstung. Nach einer guten halben Stunde verschnaufte ich kurz und legte dann meine Rüstung an. Das Gewicht machte sich bemerkbar. Ich setzte die Übung fort und vollführte mehrere Sprünge. So langsam schien die Rüstung schwerer zu werden und ich kam nicht mehr mit der gewohnten Leichtigkeit auf den Bock. Trotzdem trieb ich mich selbst weiter an.

  • Als sie die Übung mit dem Bock mehrmals wiederolt hatten und Pictor immer besser wurde, ließ Seneca ein Pferd herbeiführen.


    So, nun probieren wir das ganze mit dem Pferd.


    Das Gefühl, wie es ist auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen hattest du ja nun schon. Aber nun wirst du die gleiche Übung mit einem echten Pferd machen. Vorerst werden diese zwei Equites hier das Pferd festhalten, aber später musst du das alleine machen.

  • Mittlerweile hatten wir uns wieder zum Großteil gesammelt. Die Probati unserer Seite warteten schon ungeduldig.


    Langsam wurde es mir etwas zu hektisch, keiner wusst so recht was er machen sollte. Keiner wusste ob er für sich eine Entscheidung treffen sollte oder auf einen Befehl von Crispus warten sollte. Ich traf eine Entscheidung für mich und rief Crispus zu:


    "Crispus, was sollen wir machen. Du hast hier das Kommando!"

  • Noch immer überlegte Crispus.


    "In aciem venite!" (Schlachtreihe bilden!)


    Angriff war die beste Verteidigung. Der Standard-Linienangriff war vorerst eine gute Lösung. Er würde zuerst die Reaktion von Lupus abwarten. Er ergriff nicht gerne die Initiative.
    Dann ging er wieder in die erste Reihe und trieb seine Männer vorwärts.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Als sie die Übung mit dem Bock mehrmals wiederolt hatten und Pictor immer besser wurde, ließ Seneca ein Pferd herbeiführen.


    So, nun probieren wir das ganze mit dem Pferd.


    Das Gefühl, wie es ist auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen hattest du ja nun schon. Aber nun wirst du die gleiche Übung mit einem echten Pferd machen. Vorerst werden diese zwei Equites hier das Pferd festhalten, aber später musst du das alleine machen.


    "In Ordnung."


    Ich sah das Pferd und schluckte leicht. Auf dem Bock hatte es noch leicht ausgesehen. Aufgeregt fing ich klein an und schwang mich erst direkt am Pferd darauf. Dann vergrößerte ich den Abstand zum Pferd immer mehr. Die Übung dauerte diesmal länger, da ich das ganze aus allen Richtungen machen musste - außer von vorn.


    Schließlich stand ich wieder verschwitzt da und gab den beiden Equites ein Zeichen, das Pferd loszulassen. Dann richtete ich meinen Geist nur auf das Ziel aus und spannte jede Faser meines Körpers an. Dann rannte ich los und schwang mich mit geübter Bewegung nach oben. Kurz dachte ich schon, es wäre um mich geschehen, als ich mich bäuchlings auf dem Rücken des Pferdes wiederfand. Lächelnd zog ich mich nach oben und ließ mich dann wieder heruntergleiten. Ich wiederholte das Ganze einige Male und wunderte mich, wie dieses Pferd so geduldig mit mir war. Schließlich saß ich wieder auf dem Pferd und lächelte zu Seneca hinunter.

  • Pictor machte seine Sache gut, und Seneca entschloss sich, dass er nun ein wenig mit dem Pferd umherreiten sollte.


    Gut gemacht, Pictor. Und jetzt probier mal ein paar Meter zu reiten.
    Wie du lenkst hab ich dir ja schon gesagt.

  • Ich nickte. Diese Übung war etwas leichter und ich konnte mich dabei entdlich entspannen. Leicht drückte ich die Beine in die Seiten des Gauls. Er setzte sich langsam in Bewegung und ich ließ ihn einige Meter geradeaus laufen. Schließlich zog ich die Zügel nach rechts und drückte das Bein in seine linke Seite. Er wandte sich nach rechts und ich ließ ihn umdrehen.


    Schließlich drückte ich fester, sodass er schneller wurde. Im Galopp ließ ich ihn eine Runde drehen und hielt dann neben Seneca wieder an.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Noch immer überlegte Crispus.


    "In aciem venite!" (Schlachtreihe bilden!)


    Angriff war die beste Verteidigung. Der Standard-Linienangriff war vorerst eine gute Lösung. Er würde zuerst die Reaktion von Lupus abwarten. Er ergriff nicht gerne die Initiative.
    Dann ging er wieder in die erste Reihe und trieb seine Männer vorwärts.


    Der Centurio beobachtet das Tun der Milites gündlich,...


    Hin und wieder notiert er sich etwas...

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