Sklavenjunge zu verkaufen

  • Wieder einmal kam der Händler mit einigen Sklaven auf den Markt und lies sie auf einem Podest Aufstellung beziehen. Heute würde die Versteigerung mit einem kleinen Jungen anfangen.



    "Kommt währte Damen und Herren! Seht was euch heute zu bieten habe!"


    Er deutete mit der Hand auf den Jungen.


    "Dieser kleine, stramme Kerl hier! Er hört auf den Namen Vincento und ist bestens für Arbeiten im Haus oder Botengänge geeignet!


    Das Angebot beginnt mit 200 Sz."


    Sim-Off:

    Die Versteigerung läuft bis Sonntag 19:00 Uhr

  • Auch ich wurde nun auf die Bühne gezerrt. Verbissen wehrte ich mich, doch meine Arme waren mir auf den Rücken gebunden. Wie ich es schon oft bei Wachen getan hatte trat ich um mich und traf das eine oder andere Schienenbein. Trotzallem konnte ich nicht verhindern, dass ich nach vorne gezerrt wurde, und dem Publikum zur Schau gestellt wurde.

  • Es war Mitleid, was mich ein Gebot abgeben ließ. Ein so kleiner Junge. Wo waren seine Eltern? Was mochte er wohl schon erlebt haben? Zu schwerer Sklavenarbeit schien er mir nicht geeignet zu sein. Wer weiß, in welche Familie er einmal kam.


    "Ich biete 305 Sesterzen."

  • "Acht Jahre alt, und spricht Latein!
    Seht ihn euch an! Ein richtiges Energiebündel!
    Versucht euer Glück mit ihm, ein guter Herr kann ihn noch richtig formen und zu einem treuen fleissigen Sklaven heranziehen."

  • Ich verfluchte den Händler auf germanisch. Und auch alle anderen, die sich hier beim Händler herumtrieben. Nachdem ein Schwall germanischer Beleidigungen auf den Händler niedergebrochen war, schwieg ich wieder. Ich zeigte überhaupt keine Reaktion auf die Worte, die gerufen wurden. Es musste ja nicht jeder wissen, dass ich auch teilweise Latein sprechen und verstehen konnte. :D

  • In fließend germanisch sprach er den Gung an. "Lass dich abketten und komm runter zu mir, aber dalli!"


    In ein genauso perfektes Latein verfallend, gab er dem Sklavenhändler die Möglichkeit seine Aufgabe zu erledigen und ordnete zudem an: "Mach ihn los, aber verbinde Hände und Füße mit Gliederketten, ich möchte nicht, daß das Energiebündel meint davon laufen zu können oder zu müssen."

  • Widerwillig lies ich mich die Fesseln abnehmen und mir darauf gleich wieder Gliederketten anlegen. Behindert von den Ketten an den Beinen ging ich zu dem Mann, der germanisch sprach. *Verdammt so kann ich ihn nicht einmal beleidigen in seiner Gegenwart* dachte ich mir. Ich brachte keinen Ton heraus. Dafür aber eine andere Art der Antwort: Der Käufer kriegte eine Ladung Spucke ins Gesicht. Leider nicht ganz ins Gesicht aber immernoch an den Hals. Ein kurzes Grinsen huschte über mein Gesicht. Das erste seit langem.

  • "Dir wird das Spucken schon noch vergehen." Ein Sklave durfte sich eine Notiz machen, dreißig Peitschenhiebe für diese Unzucht.


    "Es gibt einige wenige Regeln und du wirst ein annehmbares Leben genießen dürfen, solltest du diesen Regeln nicht gehorchen, fühlst du dich wie bei Hardes auf dem Schoß.


    Ich bin dein Herr und mir wirst du bedingungslos gehorchen. Du wirst in der Casa Germanica in Rom wohnen, deine gestellten Aufgaben gewissenhaft erledigen und jedweden Gensmitglied dienen. Verstößt du gegen diese Regel, lass ich dich auspeitschen. Das Gleiche gilt für Diebstahl, versuchte Flucht oder Ungehorsam.


    Bist du hörig, kann dein Leben durchaus intressant und lebenswert sein, bist du es nicht, werden meine älteren Sklaven eine Freude daran haben, ihre sadistischen Triebe an deinem Fleisch auszuleben."


    Avarus grinste den Gung an und ließ ihn durch zwei kräftige Sklaven auf Distanz halten.

  • Kurz vor dem Ende der Versteigerung trat noch ein gut gekleideter Mann in Erscheinung. Dem Anschein nach ein Senator. Die Summe, die der Junge erziehlt hatte, war nicht gerade atemberaubend, aber besser als nichts.


    "Die Versteigerung ist beendet! Damit geht die Sklavin für 401 Sz. an den Senator."


    Er deutete auf Medicus Germanicus Avarus.


    Sim-Off:

    Zu zahlen an die Staatskasse II

  • Avarus drückte dem Sklavenhändler einen kleinen, ledernen Sack in die Hand und gab seinen Sklaven einen Wink.


    "Folgt mir in die Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius ."


    Dann schaute er den Jungen an, der jetzt neben seiner Sänfte laufen durfte.


    Durch die seidenen Vorhänge sprach Avarus:


    "Dort wirst du wohnen und arbeiten vorerst zumindest. Wenn du mir doch noch hörig wirst, darfst du mich vielleicht auf meinen Reisen begleiten, wenn nicht verkaufe ich dich an einen guten Freund in die Steinbrüche von Caragena."


    Er wandte sich wieder dem Dösen zu und war sich sicher, diese Information würde vorerst reichen. Der Weg war lang und sicher würden bei Zeiten die Gliederketten Schmerzen hervor rufen, eine gute Erfahrung für einen quänglichen Sklaven, der keine Erziehung hatte.

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