„Bürger Roms, hört mich an!“
Avitus hob seine Hände empor und wartete bis es ruhig wurde
„Ich war nach Hispania gereist, um dort mit unserem geliebten Kaiser die Frage, die euch alle seit Wochen beschäftigt, ist es gerecht, dass der Adel in einem Umfang bevorzugt wird, dass er keine Steuern mehr zahlen muss?
Wir alle waren uns einig, dass dies den Adel in einem Maße bevorzugt, der nicht ertragbar sei.
Doch die Zahlen und Fakten dir mir der Kaiser nannte, haben mich eines besseren geleert und daher trete ich heute vor euch, um euch über eben die Fakten zu unterrichten.
Denn es ist nicht der Adel, der die Schätze in seinen Anwesen Häuft, denn die Zeit, wo der Adel über Sesterzen im Überschuss verfügte, gehören der Vergangenheit an, die prächtigen Anwesen mögen uns auf andere Gedanken bringen, doch da kann ich euch nur sagen, schaut wann diese Paläste entstanden sind!
Doch wo ist all das Geld, was die römischen Bauern und Handwerker mit ihrem Schweiß erwirtschaften? Auch diese Frage stellte ich unserem geliebten Kaiser und die Antwort verwunderte mich, ebenso wie die Tatsache, dass der Adel veramt ist, denn das Geld lagert in den Anwesen einiger Plebejer!
Innerhalb unseres Standes hat sich eine Oberschicht gebildet, dir ihr Geld hortet und ist protzige Bauten investiert anstatt an seien Ursprung zu denken und sein Geld dem Pöbel Roms zu stiften, euch zu stiften!
Wenn also wirklich eine Ungerechtigkeit vorliegt, dass ist sie unter unseresgleichen zu suchen, unter dem Adel des Pöbels!
Daher liegt es mir auch nicht mehr nahe die Zurücknahme der Steuerbefreiung zu fordern, viel mehr appelliere ich an die Reichen unter euch, hortet nicht die Sesterzen gehet hinaus und helfet euresgleichen!“