An einem späten Herbsttag und einem noch frühem Sonnenstand kommt der Grieche Apollonius auf den prachtvollen Bau der Bibliothek von Tarraco herangelaufen.
Seine Sandalen sind staubig und seine grieschichen Kleider vom Weg gezeichnet. Unter seinem Arm trägt er einige Papyrirollen und eine Tasche über der Schulter. Seufzend blebt er im Schatten des Gebäudes stehen und sieht sich die Bibliothek von außen aufmerksam an. Dann werden seine Schritte in das Gebäude gelenkt.
Innen angekommen holt er tief Luft und atmet den Duft der Schriftrollen ein. Sein Gesicht nimmt dabei einen genüßlichen Gesichtsausdruck an. Sein Blickt geht zu dem Freigelassenen, der wohl dort die Aufsicht zu führen scheint. Langsam geht er auf die Regale zu, in denen in einzelnen Fächern die Rollen gelagert werden.
Sein Blick geht über die lateinische Beschriftung darunter und er greift zielsicher in eines der Fächer. Vorsichtig geht er zu einem Lesepult und bleibt daran stehen. Lächelnd rollt er die Schriftrolle langsam auf und vertieft sich in dem Pergament.
Eher zufällig blickt er auf und sieht zum Eingang, wo ein Neuankömmling die Bibliothek betritt.