[Ante Castellum] Straße zum Lager

  • Helena lachte erfreut und sagte:


    "Es ist sehr toll! Sie hat einen wunderschönen Schritt. Habt Ihr Diandra auch schon geritten, Vitamalacus? Oder habt Ihr ein eigenes Pferd?"

  • Der Centurio führt die Stute mit Helena auf dem Rücken langsam um die Wiese herum.


    "Nein, auf Diandra selbst nicht. Aber auf ihrem Sohn... Ein eigenes Pferd habe ich nicht. Ein Centurio läuft meist zu fuss und reitet nicht."

  • "Ich hätte gerne ein eigenes Pferd... Sie sind solch schöne Tiere! Und wenn ich erst einmal richtig reiten kann!
    Aber sagt, ist Diandras Sohn sehr wild? Sind er und seine Mutter germanische Pferde?"

  • Quintus Tiberius Vitamalacus nickt lächelnd.

    "Ja, ein eigenes Pferd ist eines schöne Sache. Vielleicht kaufe ich Diandras Sohn. Wild ist nur etwas, aber er hat einen sehr eigenen Kopf. Lässt sich nicht von jedem reiten."


    Mittlerweile haben sie die erste Runde geschafft..

    "Sie stammen aus der Nähe, aus einem Weiler. wahrscheinlich sind es keine rein germanischen Pferde, sondern eine Mischung...."


    Er schaut sie an, hält ihr die Zügel hin, behält aber selbst einen Führstrick in der Hand..

    "Die nächste Runde hälst du die Zügel in der Hand..."

  • Helena nahm die Zügel.


    "Wie halte ich sie am besten? Sollen sie sehr kurz sein? Vielleicht rennt sie ja weg! Ist Euch auch schon einmal ein Pferd durchgebrannt, Vitamalacus? Hat es Euch abgeworfen?", fragte sie mit einem Grinsen.

  • "Halte sie nicht kurz, Diandra läuft schon nicht davon. Halte sie so..."


    Er zeigte ihr kurz die richtige Länge.

    "So ist es gut,... So hast Du noch die Kontrolle, aber Diandra fühlt sich nicht unwohl."


    Langsam setzten sie sich wieder in Bewegung.

    "Abgeworfen wurde ich oft. Ich wollte unbedingt immer den grossen Hengst meines Grossvaters reiten... "


    Dann hellt sein Gesicht kurz auf, wird aber gleich darauf traurig...

    "Durchgebrannt ein Pferd alleine nicht. Eine Reiterin ist mir mal davon geritten,... aber sie hat auf mich gewartet."

  • Ein ziemlich verkrampft wirkender, großer Legionär (der dicke Rufus) mit Winterumhang kommt auf einem großen, braunen Hengst von edler Statur Pferd die Strasse entlang galoppiert.


    "Salve Centurio"
    presst er mühsam heraus und dann reitet das Pferd auch schon mit ihm weiter, während sich Rufus schaukelnd im Sattel hält und mehrfach einen Abwurf vermeiden kann. Seine Gestalt wird bald kleiner als das Pferd mit ihm in der Ferne verschwindet, wobei es aber in einen langsamen Gang übergeht und dann um die Kurve verschwindet.



    In einigem Abstand folgt Plautius in strengem Galopp auf einem kleineren, struppigen Pferd. Er zügelt das Pferd.


    "Salve Centurio. Hast du irgendwo den dicken Rufus gesehen? Auf einem braunen Pferd. Er reitet darauf so graziös wie auf einer Kuh."

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!


  • "Ah, ich verstehe", sagte sie und liess die Zügel etwas länger, so dass sie Verbindung hatte, aber Diandra dennoch nicht störte.
    Dann fragte sie: "Und nun? Wie bringe ich sie zum Laufen? Tut Herunterfallen denn nicht sehr weh?"

    Sim-Off:

    Nur falls du jetzt irgendwie keinen Plan hast, wie das geht oder so (keine Unterstellung, nur falls :) ), ich wüsste es eigentlich schon, d.h. ich reite ja sonst... Also dann kannst mich fragen.. SimOff natürlich :D.



    Zitat

    Quintus Tiberius Vitamalacus schaut kurz auf...


    "Plautius, was treibt ihr eigentlich,... Rufus ist eben in die Richtung davon."


    Er zeigt in die Richtung, in der Rufus davon galopiert ist.


    Interessiert horchte Helena, was die beiden Männer wohl zu bereden hätten.
    Dann, fast schon etwas unanständig, aber nur fast, richtete sich etwas im Sattel auf Diandra und sagte:
    "Salve, Plautie!" und nickte freundlich in seine Richtung.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Quintus Tiberius Vitamalacus schaut kurz auf...


    "Plautius, was treibt ihr eigentlich,... Rufus ist eben in die Richtung davon."


    Er zeigt in die Richtung, in der Rufus davon galopiert ist.



    "Rufus hat sich in so eine groß gewachsene Germanin mit blonden Zöpfen verschaut, die total auf Pferde und Legionäre steht, die reiten können. Der will er jetzt beweisen, was für ein toller Kerl er ist und hat mich um Reitunterricht gebeten. Der reitet ein Pferd wie Kinder auf einer Kuh reiten, aber was macht man für seinen Kumpel nicht alles in der Freizeit. Vielleicht versteht sein Pferd nur germanische Kommandos. Stammt schließlich aus germanischer Hand. Er hat es beim Würfeln gewonnen hat. Aber das ist natürlich von einem unerfahrenen Reiter nicht begeistert. Für meinen kleinen "Germanicus" war er zu groß. Reitet das Pferd mit ihm durch die Gegend oder lenkt er das Tier?"


    Plautius schaute zur Frau auf dem Pferd


    "Salve, werte Dame. Verzeiht die Störung."

  • Der Centurio grinst...


    "Der gute Rufus,... soll er mal auf passen, das die Germanin ihn nicht zum Verhängnis wird. Du weisst doch, die Braut des Legionärs ist sein Gladius."


    "Aber es sah eher danach aus, als ob das Pferd Rufus entführt hat. Er musste sich ziemlich stark konzentrieren, nicht vom Pferd zu fallen."

  • "Na dann gehe ich den mal einfangen, zusammen mit dem Pferd. Wir sehen uns im Lager. Auf Wiedersehen, meine Dame"


    Plautius trieb das Pferd auf Germanisch an. "lopp, Germanicus, lopp!"

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • "Vale, der Herr und viel Glück!"


    Als Plautius sich schon etwas entfernt hatte wandte Helena sich an Vitamalacus


    "Könnte mir so etwas auch passieren mit Diandra? Kann sie denn so schnell rennen?"

  • Quintus Tiberius Vitamalacus sah Plautius nach, schüttelte leicht den Kopf und sah dann zu Helena auf ihrem Pferd auf.

    "Verzeih die Störung,..."


    Doch dann lächelt er wieder freundlich...

    "Nein, nicht mit Diandra. Sie ist sehr gutmütig. Zwar ist ein Pferd von Natur her ein Fluchttier, das heisst, wenn eine Gefahr droht, laufen sie davon...."


    Er blickt Helena ermutigend an, fährt Diandra über den Hals.


    "Doch damit Diandra Angst bekommt, muss schon sehr viel passieren, sie ist sehr gutmütig... Da müsste schon Iupiter ein Blitz direkt hinter sie schleudern, damit sie flieht.."


    Er lächelt, sein Blick schweift in die Vergangenheit..

    "Mein Grossvater hatte ein ganze Herde, und sein Pferd war der Leithengst,... Im Sommer liefen sie frei über eine riesige Weide.... Es war ein toller Anblick."

  • "Oh ja, das kann ich mir vorstellen.Ich möchte auch gerne einmal auf einem Leithengst reiten, es muss ein tolles Gefühl seine, eine ganze Herde dieser imposanten Tiere hinter sich zu haben.
    Seid ihr auch schon mit der gesamten Herde ausgeritten?
    Was muss ich nun übrigens tun, um Diandra überhaupt das Zeichen zum Laufen zu geben?"

  • Ich ritt über die Straße vom Castellum weg, den Brief in der Tasche auf dem Weg nach Mogontiacum... Im Gallop ging es immer weiter... während mein Mantel im Wind flatterte...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Helena hörte Hufgetrappel. Sie sah von ihrem Pferd auf und sah einige Meter entfernt einen Mann auf einem Pferd reiten, der es eilig zu haben schien. Als er näher kam erblickte sie Numerianuns und ein ungewolltes Lächeln ging über ihr Gesicht. Sie winkte ihm zu, in der Hoffnung, er würde sie und Vitamalacus sehen.

  • Quintus Tiberius Vitamalacus schaut seinem Freund nach...


    "Das wird wohl eine wichtige Botschaft sein, die er zu überliefern hat."


    Er lächelt sie an...


    "Wie bringst du Diandra zum laufen... Es braucht nicht viel... nur ein leichter Druck mit dem Schenkel."

  • "Ach schade, ich hätte gerne etwas mit ihm geredet", sagte sie etwas gedankenverloren... Dann lächelte sie Vitamalacus etwas verlegen an, richtete sich im Sattel auf und gab leichten Diandra Druck mit den Schenkeln und schon lief das Pferd gemütlich los.


    "Ah, das ist ja nicht schwer!", lachte sie, richtete sich wieder aus und zog die Zügel etwas zurück, womit sie Diandra wieder zum Stehen brachte. Dann gab sie wieder Druck und liess sie wieder laufen.


    "Was soll ich nun tun?"

  • "Er sicher auch mit dir..." meinte der Centurio freundlich, freundlicher als üblich.


    Er beobachtet genau was Helena tut..

    "Stell einfach den rechten Zügel etwas an... so.. siehst du... dann hat Diandra die stellung einen Zirkel zu laufen.."

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