• Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    "Da haben sie recht, Optio. Aber immerhin haben wir das Volk vor der schlimmsten Bedrohung bewahrt - dem Feind. Vielleicht würde es schneller gehen, wenn mehr Soldaten für den Reparaturdienst abgezogen werden."


    "Tja kannst es deinem Otio ja vorschlagen und er schlägt es dem Primus Pilus vor." Zu Marius:"Salve Marius. Wie läuft das Spiel?!"

  • Wie an jedem anderen Tag auch, saßen einige Legionäre beim Würfeln. Doch nach und nach sickerte die Nachricht über den Tod des Milites Numerius auch hierhin durch.


    Ohne Worte zu verlieren verließ ein Legionär nach dem anderen diesen Platz um ihrem Kameraden die letzten Ehren zu erweißen....

  • Langsam aber sicher kehrte wieder der Alltag ins Lagerleben ein. Auch die Würfel wurden wieder hervorgekramt und fleißig geworfen. Als ich mich zu einem Spielchen dazugesellen wollte beobachtete ich wie immer die Lage und ob sich ein gutes Opfer finden lassen würe.


    Wie immer gab es zwei Sorten von Spielern: Jene die lachten und scherzten, die also bereits ziemlich viel gewonnen hatten und jene die fluchten, also jene die teilweise sogar einen ganzen Monatssold verspielt hatten.


    Nach einigem Hinsehen hatte ich mir auch schon ein gutes Opfer ausgesucht. Es war wieder einmal ein junger Probatus, welcher dachte er würde das Spiel beherrschen. Doch so dachte ich auch einmal und musste Lehrgeld bezahlen. Deshalb beschloss ich dem Probatus Nachhilfe zu erteilen und ganz nebenbei meinen Kontostand ein wenig aufzubessern......

  • Er war auch bei dem Spiel angekommen und stand etwas im hintergrund und betrachtete das Ganze. Seine Fähigkeiten waren nicht unbedingt als erwähnenswert zu bezeichnen und sein Glück wohl eher lachhaft bei solchen Spielen. Sein Blick verfing sich an einem Legionarius, der sich scheinbar ein Opfer suchte und er schmunzelte, als er augenscheinlich eines gefunden hatte.

  • Das Spielglück war wieder einmal auf meiner Seite. :D
    Wie bisher immer war ich auf der Siegerstraße und der Probatus hatte bereits fast einen ganzen Monatssold verspielt. Natürlich blieb das Geschehen nicht unbeachtet, viele scharten sich rechts und links neben uns.


    Da mir der Probatus mittlerweile schon beinahe leid tat, bot ich ihm an das
    Spiel zu beenden, doch er wollte nicht. Deshalb antwortete ich ihm:


    "Na schön, wenn du unbedingt willst, dann knöpfe ich dir auch noch einen zweiten Monatssold ab. Beschwer dich im Nachhinein aber nicht. Ich habe dir die Chance gegeben auszusteigen.


    Aber schön, machen wir weiter."


    Und schon fielen die Würfel wieder. Und wie bisher auch immer weiter zu meinen Gunsten.....

  • Zuerst sah ich den Probatus etwas schief an, beschloss dann aber mir die Laune nicht verderben zu lassen. Mit einem breitem Grinsen auf den Lippen antwortete ich ihm:


    "Tja Probatus, irgendwann muss das Glück ja mal einsetzen. Und warum soll ich es nicht ausnutzen wenn es schon da ist."


    Dabei rieb ich mir entschlossen die Hände und wartet darauf die nächste Runde einzukassieren können..... 8)

  • Irgendwie fühlte ich mich mittlerweile etwas gestört, denoch ließ ich mich nicht aus der Ruhe bringen:


    "Nun Probatus, das ist ganz einfach. Wer mit diesen Würfeln hier die höhere Augenzahl würfelt hat gewonnen. Zu beginn jeder Runde wird der Einsatz gemacht, dann wird um diesen gewürfelt. Wer gewinnt behält den Einsatz."


    Nebenher spielte ich noch weiter und der Probatus der mit mir würfelte verlor doch so langsam die Lust und auch sein Geld.......

  • "Mhm," machte er einen Moment. "Wie hoch ist der Mindest, wie hoch der Maximumeinsatz?"
    Er überschlug im Kopf eilig die Wahrscheinlichkeit, bei diesem Spiel zu gewinnen und war nicht überrascht über das Ergebnis.

  • "Mhm," machte er nachdenklich. Die Gewinnmöglichkeit war nicht übermässig, aber auch nicht klein. "Und die Gewinnspanne?" Als die Antwort ihn zufriedenstellte, kramte er fünf Sesterzen hervor. "Lässt Du es mich versuchenß"

  • Endlich reichte es dem Probatus. Entnervt warf er die Würfel hin und stand auf:


    "Jetzt reichts. Langsam verlier ich die Geduld....."


    Mit einem breiten Grinsen antwortete ich ihm ohne ihn aber aufzuhalten:


    "Nur deine Geduld oder hast du keine Sesterzen mehr? Aber jeder muss selber wissen wann es genug ist."


    Dann drehte ich mich zu Iuba und antwortete ihm:


    "Ich denke ich habe mein Glück heute zur genüge strapaziert. Ein anderes mal gerne, aber versuchs doch in der zwischenzeit bei Oktavianus."


    Ich zeigte mit der rechten Hand auf mein Familienmitglied, während ich mit der linken die Sesterzen zusammenklaubte und sicher in einem Beutel verstaute. Diesen steckte ich unter die Tunika und stand erst einmal auf.......

  • Er hörte sich das an und zuckte mit den Schultern. "Naja, da kann man nichts machen. Aber ich hätte gerne mal gesehen, wie das Spiel geht und ob Du immer so ein Glück hast." Dabei sah er ganz neutral drein, so als würde er sein Glück wirklich rausfordern wollen.

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