Publius Decimus Flaccus

  • "Sie warf mir einen Krug an den Kopf, während ein anderer Sklave mir den Arm brach. Nein er hat nicht übertrieben."
    Flaccus war nicht zum schmunzeln. Er blieb ernst und sprach weiter.
    "Bei Varus würde ich auf die Forderung bestehen, bei dir nicht.
    Warum hast du sie gekauft?"

  • "Moment... Varus war doch Besitzer von Miriam zum Tatzeitpunkt. Das heißt doch er muss sich dafür verantworten. Ich sehe nicht ohne weiteres von der Forderung ab. Mein Gesicht ist Wochen, wenn nicht Monate entstellt. Und einige Narben werden dauerhaft bleiben. Dazu kommen noch die starken Schmerzen. Ich denke das ist Grund genug die Forderung aufrecht zu erhalten.
    Und weil er dein Klient ist senke ich die Forderung auch gerne."

  • "Überlege es dir in aller Ruhe... solltest du darauf bestehen, dann ist es meine Pflicht als sein Patron, Varus vor Gericht zu vertreten. Wenn du wirklich nicht davon absiehst, dann werden wir uns in Rom wieder sehen - vor dem Praetor. Vale Flaccus."


    Mit diesen Worten verlies Livianus das Zimmer seines Cousins.

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