Traute Zweisamkeit zu Pferd?!?

  • "Und du wolltest mich mir diesen Mädchengeschichten nur eifersüchtig machen! Ist es denn so wichtig, ob jemand erster ist oder nicht? Außerdem hast du Julia vergessen!" stieß sie hervor.


    Ihre Wangen waren von einer hitzigen Röte überzogen und ihre Augen funkelten. Falco war ein Freund gewesen und er war nicht an ihr interessiert. Zumindest war das damals so. Aber das musste sie Maximian ja nicht gleich auf die Nase binden. Nein, der konnte erstmal ein bisschen leiden und eifersüchtig sein. Jaah, das war ein guter Plan.
    Und allein die Frage, ob sie sich an die Nacht erinnerte! Natürlich tat sie das. Was für eine Frage! Schließlich hatte sie sich in all den einsamen Nächten in Rom Maximian herbeigewünscht, weil sie an ebendiese Nacht hatte denken müssen. Valeria schürzte die Lippen und sah Maximian verärgert an.

  • "Das wollte ich nicht! Du hast gefragt und ich habe geantwortet! Du wolltest das Spiel spielen, ich habe mich nur an die Regeln gehalten... Und außerdem habe ich Julia nicht vergessen. Ich habe sie nur nicht erwähnt, das ist ein himmelweiter Unterschied!", stieß deshalb auch er hervor.
    Er wusste nicht so genau, was er von diesem albernen Streit halten sollte. Die Umstände dafür waren irgendwie... seltsam. Er schloss kurz die Augen, seufzte laut und lehnte den Kopf kurz ein bissl in den Nacken. Hinterher sah er Valeria wieder an, die ihm immer noch nur verärgerte Blicke entgegenbrachte.
    "Also gut." Er seufzte. "Ich gebe zu, dass ich ein wenig übertrieben habe, um dich ein wenig... nun ja... zu ärgern."

  • "Ha!" rief sie und sah Maximian wütend an, obwohl sie selbst ja nicht besser gewesen war und auch übertrieben hatte. Aber das wollte sie nicht zugeben.
    "Ist ja nett, wie du mich behandelst", setzte sie noch eins obendrauf. Sie fragte sich, warum er Julia nicht erwähnt hatte. Mochte er sie vielleicht doch noch? Trafen sie sich heimlich und war sie selbst nur ein Zeitvertreib? Valeria betrachtete Maximian prüfend und kam zu dem Schluss, dass das noch herauszufinden sei. Vorerst wollte sie aber, dass Maximian sich richtig entschuldigte, nicht so läppisch wie eben. Also wartete sie, noch immer schmollend.

  • Maximian brummelte und zog Nigidius Kopf hoch. Mit dem Geschirr zwischen den Zähnen empfahl es sich nicht zu kauen. Das wusste er. Aber er verstand Valeria kein bisschen.
    "Ich habe nur auf deine Fragen geantwortet! Du warst es doch, die mich ärgern wollte mit diesem... diesem Falco."
    Nun warf er Valeria einen wütenden Blick zu. Aber so würden sie nicht weiterkommen, das wusste Maximian.
    "Und überhaupt ist es doch ganz egal, was vor dir war. Es ist ja nicht so, dass ich ein anderer Mensch werde, wenn ich dir davon erzähle... Du siehst ja, wohin das führt."
    Er machte große Augen und zog an Nigidius Zügeln, sodass das Perf sich ein wenig drehte und in diese Richtung lief.
    "Jetzt komm. Wir befinden uns ein gutes Stück abseits des Weges...", brubbelte er mehr für seine als für Valerias Ohren, ohne sich nach ihr umzudrehen.

  • Valeria saß stoßsteif auf Magia, die noch fleißig weiter kaute. Sollte er doch wütend sein. Sie wollte nicht kleinbeigeben. Also setzte sie eine gleichgültige Miene auf und nörgelte sie ein totziges Kind herum.
    "Ich will jetzt lieber wieder nach Hause. Du kannst ja allein zu Aurelius und Mummia reiten!"


    Es war eben nicht ganz egal, was vorher war. Zumindest nicht für Valeria. Die verstand nämlich nun, dass Maximian eben kein Engel gewesen war, auch wenn sie das die ganze Zeit vorher schon gewusst hatte...irgendwie. Sie zog nun an den Zügeln ihres Pferdes, sodass es den Kopf hob, noch immer kauend und mit Gras in der Trense. Offensichtlich machte sie sich zum Aufbruch bereit.

  • Der junge Reiter rollte mit den Augen. Valeria konnte das ja nicht sehen. Dann drehte er das Pferd wieder zu ihr herum und stützte eine Hand vor sich auf den Pferdehals.
    "Also guuuut. Reiten wir zurück. Ganz wie du willst, mein Augenstern", sagte er absichtlich spitz, blieb aber dennoch auf der Stelle stehen. Er brodelte so langsam vor sich her, weil er einfach nicht verstehen konnte, weshalb sie jetzt so eingeschnappt war. Tatsächlich hatte er was andere Dinge im Zusammenhang mit Frauen anging mehr Erfahrung als mit Streitereien. :D

  • Valeria würdigte ihn nicht eines Blickes mehr und trieb die Stute zu scharfem Tempo an. Doch als sie aus dem Wald raus waren, ritt sie nach rechts, statt den linken Weg zurück zur Casa einzuschlagen. Sie hatte nicht vor, zurück nach Hause zu reiten, nein. Sie wollte Mummia und Aurelius sehen. Und Maximian war echt blöd, dass er ihr das Gegenteil geglaubt hatte!


    Also ritt sie nach rechts und ließ es zu, dass Maximian sie einholen konnte, wenn er wollte. Sie erklärte ihm aber nicht, warum sie nun doch nach rechts geritten war. Eigentlich konnte er sich das nämlich selbst denken. Valeria seufzte tief und ließ den Wind in den blonden Lockenschopf fahren. Sie genoss es, endlich wieder zu reiten.

  • Das hundertste Mal die Augen verdrehend, trieb auch Max seinen Gaul an. Er war auch nicht gerade schlecht überrascht, als Valeria nun doch den Weg weiter weg von Tarraco einschlug. Dabei hatte sie gerade noch gemault, dass sie nach Hause wollte...
    Das sollte nun noch irgendwer verstehen. Zum 101. Mal rollte er die Augen und schloss dann zu ihr auf, damit er schweigsam und ihr seltsame Blicke zuwerfend neben ihr herreiten konnte.

  • "Was guckst du denn so?" herrschte Valeria ihn an.
    Gerade noch hatte sie sich zurückhalten können, gucken statt glotzen zu benutzen. Aber das wäre dann wohl doch etwas zu weit gegangen. Nun verdrehte sich ihrerseits die Augen und schnaubte.
    Der Rest des Ausrittes verlief in eisigem Schweigen, zumindest ihrerseits. Sie fragte sich selbst, was eigentlich in sich gefahren war, dass sie so reagierte. Andererseits hatte sie das nun einmal angefangen und konnte nicht einfach so tun, als sei nichts gewesen. Einfach "tut mir leid" sagen und wieder normal sein, nett sein? Also....nein, dazu besaß sie zuviel Stolz.

  • "Also gut", dachte Maximian sich, als er nur von Valeria angeherrscht und hinterher totgeschwiegen wurde, "dann schweigen wir halt mal eine Runde!" Was sollte er auch tun, wenn jeder seiner Versuche erbärmlich im Sande verlief und selbst Nigidius mehr mit ihm kommunizierte, als seine eingeschnappte, stolze Cousine? Wahrscheinlich, plädierte er, würde er einfach nur abwarten müssen, ehe sie ihr Gehabe von allein albern und unangebracht fand und sich bei ihm dafür entschuldigte, dass sie ihn fast völlig zu Unrecht strafte.
    Mit säuerlicher Miene ritt er meist vor ihr des Weges, der ihn bald schon auf einen sandigen Weg führte, an dessen Ende Aurelius' Haus in Sicht kam. Da erst ließ er sich mal wieder neben Valeria fallen und sah sie mit genervtem Gesichtsausdruck an, ein vielsagendes Seufzen nicht verbergend, während er sich mit dem Unterarm auf den Sattelknauff stützte.
    "Wirst du mich jetzt etwa bis zu meinem Tode mit Schweigen strafen?"

  • Mit steinerner Miene und unendlich langsam wandte sich Valeria schließlich zu ihrem Cousin um, ihn vielsagend musternd, ehe sie sich dazu entschloss, dann doch etwas zu sagen. Nach einem Zeit schindenden Räuspern und Blinzeln und Haare-nach-hinten-werfen, versteht sich.


    "Nein."


    Und dann wandte sie sich wieder nach vorn.

  • Maximian grunzte.
    "Gut. Vielleicht wärst du dann so freundlich, mich darauf aufmerksam zu machen, wann genau vor meinem Tode du wieder mit mir sprechen willst, andernfalls könnte ich das sicherlich irgendwann vergessen....", stichelte er. Valerias Gehabe trieb ihn aber auch allmählich auf die Spitze.

  • Valeria riss an den Zügeln und Magia machte einen erschrockenen, letzten Sprung und blieb dann ruckartig stehen, um sich ängstlich umzuschauen. Valeria indes fuhr herum und starrte Maximian ziemlich böse an.


    "Weißt du, es macht mir allmählich keinen Spaß mehr, alles zu verstecken! Du bist immer nur freundlich zu allen, aber den Mumm, etwas zu sagen, hast du nicht! Ich bin deine Cousine, ja und wenn schon? Liebst du mich Maximian? Dann sammel verdammt noch mal deinen Mut zusammen und steh auch dazu!"


    Hmm.... Eigentlich kam sie nun vom Hölzchen aufs Stöckchen. Das war nicht sehr nett. Überhaupt schwankte in letzter Zeit ihre Stimmung wie ein Schiff auf dem Meer...

  • Maximian fiel aus allen Wolken und wendete Nigidius, damit er direkt neben Valeria reiten konnte, um sie düster anzublicken. WAS sollte das denn jetzt? Und wie kam sie jetzt darauf? Überhaupt.... wie konnte sie ihm soetwas an den Kopf schmeißen?
    "Ich bin immer nur freundlich und habe keinen Mumm?! Ich will dir mal etwas sagen, Valeria: Ich bin der Sohn eines angesehenen Mannes. Eines Senators! Er hat mich bei sich aufgenommen, er steckt Vertrauen, Hoffnung und jede Menge Geld in mich. Dafür bin ich ihm dankbar, denn es ist nicht selbstverständlich! Er hätte mich ebenso gut davonjagen können, als ich plötzlich vor seiner Tür stand - niemand hätte es ihm nachgesehen. Doch er tat es nicht. WIE also soll ich mich verhalten? Denn ich liebe seine Halbnichte und möchte ihm nicht sein Ansehen ruinieren, oder ihn gar verärgern, noch möchte ich meine Liebe verleugnen."
    Er brummte ungehalten, während sein Ärger auf das Tier unter ihm überging.
    "Du tust gerade so, als wäre das ganz allein meine Sache. Aber das ist es nicht! Ich bin nur einer von vielen. Sollte ich, wie du forderst, meinen Mut unter Beweis stellen, würde die gesamte Familie darunter leiden. Weißt du, wie viele das sind? Lucilla, Livianus, Maior, Mattiacus, Romanus.... All jenen bin ich es schuldig, dass ich meinen Mut ersticke!"
    Als er fertig war, war seine Stirn vor Verzweiflung in zahlreiche kleine Fältchen gelegt. Valeria wusste doch, dass das alles nicht so einfach war.

  • Valeria machte eine wütende Geste. Sie bekam einen Hass auf den Pater Familias in diesem Moment. Er war Schuld, er hatte ihr dieses sinnlose Versprechen abgerungen, er wollte nicht, dass sie zusammen sind! Sie schnaubte.


    "Ja, Meridius! Immer nur Meridius und die Familia! Aber wie es mit uns weitergeht, das ist egal! Was ist, wenn du fällst oder wenn du eine andere kennenlernst in der Legion? Glaubst du, das ließe mich kalt? Du wirst gehen, obwohl du mich liebst, allein wegen eines dummen Arguments! Es geht hier nicht um die Familia, es geht um UNS, verstehst du denn das nicht? Ach was gäbe ich drum, nicht deine Cousine zu sein!"


    Eigentlich hätte es "....dir die Wahrheit sagen zu können" gehießen. Valeria seufzte tief und senkte den Blick, denn sie konnte dem Maximians jetzt nicht standhalten.


    "Ich weiß nicht, was mit mir los ist, Maximian", sagte sie nun trocken.
    "Ich fauche nur noch herum und fühle mich unwohl. Mir ist oft schlecht und allein der Gedanke an die Familia macht mich krank."

  • Maximian musste leise lachen. Also wirklich....
    "Ich soll eine andere Frau kennenlernen? IN der Legio?", wiederholte er mit zur Untermalung wechselnden Grimassen, musste abermals lachen und schüttelte hinterher den Kopf. Nein, das war ja zu schön. Es war irgendwie alles... seltsam, zumal Valeria einfach alles als Argument anzuführe schien, das nur annähernd tauglich war. Sie war so... so durcheinander und unberechenbar...
    Und dass es eben nicht nur um sie beide ging, hatte er ihr grad verdeutlichen wollen. Er würde es nicht noch einmal erklären, denn im Grunde glaubte er zu wissen, dass Valeria das auch wusste. Nicht zuletzt war er das Thema, dass er fallen könnte, mehr als leid. Auch darauf würde er also nicht mehr eingehen. Er konnte nicht ewig auf den selben Themen rumreiten, zumal es immer wiede nur die selben Antworten auszusprechen gab.


    Sein Gesicht wurde wieder ernst. Der neuerliche Wechsel ihrer Laune tat nichts zu seiner Entspannung bei. Zuerst schwieg sie ihn an, dann fauchte sie wie eine wilde Katze, beschimpfte ihn und nun war sie plötzlich wieder ruhiger. Wie sollte man denn damit umgehen?
    Deshalb schwieg er im ersten Moment nur und blinzelte sie einfach an. Wenn sie ruhiger wurde, sollte er das erst recht sein, auch wenn er allen Grund dazu hatte, seinen Ärger hinauszubrüllen.
    "Also was ist dein Problem, Valeria? Fühlst du dich nicht wohl in Tarraco? Ist es die Trauer um deine Mutter? Bin ICH es? Warum bist du so unsagbar wütend auf mich?"

  • Valerias Zorn nahm wieder zu, als der Herr sich nicht einmal dazu herabließ, etwas zu ihren Worten zu sagen. In der Legion, nein, das hatte sie nich so gemeint und das wusste er auch, Er ritt nur noch einmal mehr darauf herum, um ihr zu verdeutlichen, wie wenig sie wusste und was für ein kleines Licht sie doch war... Oder?
    Was dachte er denn, dass ihr durch den Kopf ging? Warum verstand er sie denn nicht? Sie hatte ihn doch nur so schrecklich lieb, dass sie ihn vor allem Schlechten bewahren wollte! Valeria schnaubte ärgerlich und machte eine wütende Handbewegung. Magia spielte mit den Ohren und legte sie etwas enger an den Kopf, als die junge Frau nun wieder aufbegehrte.


    "Es geht nicht um meine Mutter oder um überhaupt jemanden. Ich fühle mich einfach nicht wohl. Das hat auch nichts mit Tarraco zu tun, sondern einzig und allein mit mir selbst. Wenn du mich so nicht ertragen kannst, ist es sicher das beste, wenn ich so schnell als möglich nach Rom abreise. Ich werde Helena heute noch einen Brief senden, in dem ich um eine frühere Abreise bitten werde. Das ist sicher in deinem Ermessen, nicht wahr? Weder Streit mit mir noch Ärger in der Familia. Überhaupt, ich täte wohl gut daran, ganz in Rom zu bleiben und den Namen Decima abzulegen."


    Ihr Gesicht war eine Maske aus Schmerz und Wut, als sie das sagte. Und wieder redete sie sich um Kopf und Kragen, wieder verletzte sie nicht nur Maximian sondern auch sich selbst mit diesen Worten, denn früher nach Rom zu reisen und ganz dort zu bleiben war ganz sicher das letzte, was sie in diesem Moment wollte.


    Mit einem schwungvollen Satz sprang sie regelrecht vom Pferderücken, wobei sie leicht strauchelte, sich jedoch schnell wieder fing. Sie ging zu Nigidius hinüber und legte ihm eine Hand auf den Hals, sah zu ihrem Cousin hinauf.


    "Das ist es doch, was du willst, nicht wahr? Allein sein. Zur Legion gehen und deine dumme Cousine vergessen, die es wagte, sich in dich zu verlieben."


    Sie hatte ernst und verbittert klingen wollen, aber es kam eigentlich eher kläglich und sogar leicht weinerlich heraus, was durch die Röte in ihrem Gesicht und den schon leicht wässrigen Augen noch verstärkt wurde. Trotzig sah sie zu Maximian auf.

  • Maximian stutzte erneut nicht schlecht. Lag es am Wetter? An der Luft? An den Pferden?? Vielleicht war hier auch irgendeine Pflanze, die einen reizenden Duft verstrahlte und Valeria wie von Sinnen in den unterschiedlichsten Launen und Lautstärken aufbrausen ließ...?
    Und überhaupt: WAS redete Valeria denn da? Wo war ihr Benehmen, wo ihre zurückhaltende, sonnige Art? Kamen sie am Ende vielleicht doch nicht so gut zurecht, wie die Liebe es ihnen vorgespielt hatte und das jetzt war das böse Erwachen, nachdem sich der rosa Dunst wieder verzogen hatte?
    Das konnte Maximian nicht glauben! Es konnte nicht wahr sein. Das alles musste ein Alptraum sein... ein verwirrender, lästiger Alptraum! Wenn dem so war, wollte er endlich aufwachen! Seine Nerven würden das so nicht mehr lange mitmachen. Es war regelrecht zum aus der Haut fahren und verdammt: NEIN, er wollte nicht allein sein! Wütend und schwungvoll sprang nun auch er von Nigidius. Das schwarze tier riss erschrocken den Kopf hoch und wieherte, aber das war Maximian egal. Er griff seine Valeria bei den Schultern, drückte sie ein Stückl von Nigdius weg und sah sie entsetzt, enttäuscht empört, verärgert und verwirrt zugleich an.
    "Wann habe ich jemals solch einen Unsinn geredet??? Und wann habe ich dir je zu spüren gegeben, dass das, was du mir an den Kopf wirfst, meine Gedanken wären??? Was ist nur los mit dir? Kennst du mich denn mit einem Mal nicht mehr gut genug, um zu wissen, dass ich alles andere will, als dich zu vergessen?"
    Seit Atem ging heftig, doch inzwischen war sein Blick wieder nur verzweifelt, während immer noch leise Wut aus den Augen sprach.
    "Ich erkenne dich nicht mehr wieder, Valeria."

  • "Lass mich los", fauchte Valeria und riss sich förmlich von Maximians Griff los.
    "Du erkennst mich nicht wieder? Fein, dann... Ach weißt du was, es ist doch eh egal!"


    Wütend drehte sie sich um, nahm Magia an den Zügeln und stampfte nun in der entgegengesetzten Richtung davon. Nun heulte sie bittere, wütende Tränen. Sie war trotzig und verletzt, wütend über sich selbst und vor allem auf Maximian, der sie so schlecht behandelte und ihr nicht zuhörte. Tränen rannen ihr über das Gesicht, als sie ihn einfach so stehen ließ und davon ging, Sie würde gleich Helena schreiben, wennsie zurück war! ;(

  • Maximian fiel auf die Knie und machte sich daran auf allen Vieren hinter iher her zu kriechen, um Valeria die Füße zu küssen. Nein, nein. :D
    Er stand noch da, mit den Händen in der Luft, die er verwezifelt zu Fäusten ballte, nur damit einen Sprung in die Luft zu tun. Herrje, er war vielleicht aufgebracht! Aber nach dem Sprung ging es ihm schon wesentlich besser. Waren in der Luft weiter oben die ominöse Reizstoffe vielleicht ausgedünnt?
    Schließlich hatte er Hände und Beine wieder so weit unter Kontrolle, dass er ihr nachlaufen konnte, sie sogar umrundete und dabei nach Magias Zügeln griff, damit die Stute stehen blieb. Er fasste Valeria mit dem Blick fest in die Augen, denn seine Hände ertrug sie ja anscheinend nicht mehr.
    "Nein, ist es nicht", sagte er ruhig und seufzte leise, als er sah, dass ihr die Tränen kullerten. "Denn du bist mir nicht egal. Das bist du weder jetzt noch dann, wenn ich irgendwo in einem anderen Land bin. Und es ist mir auch nicht egal, wie du über dich redest."
    Und jetzt würde er sie gerne in den Arm nehmen. ^^

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