Einkaufen für die Herren

  • Ich musste grinsen.


    "Sage und schreibe nur ein Jahr jünger als du!"


    Ich musterte die leckeren Waren und bekam Hunger. Diese Unterhaltung hier machte mir Spaß und das was ich da sah einen ungeheuren Appetit.


    "Wie kamst du hierher? Ich meine, überhaupt in die Sklaverei?"


    Ich wusste nicht warum mich diese Frage bei jedem so beschäftigte und doch stellte ich sie wieder.

  • "Das weiß ich nicht! Ich weiß nur das ich eines Tage bei einer griechischen Familie war. Ich weiß nur noch dass ich in meiner Heimat war und plötzlich wurde alles schwarz.
    Erst war ich bei griechen und jetzt bei der Familia Matinia!" erzählte ihr Aine. Sie vermisste ihr Zuhause.




    Sim-Off:

    muss leider gehen, habe gleich unterricht, bis bald!!!!

  • Ich nickte - also kannte sie auch nichts anderes als die Sklaverei. Die Ärmste tat mir leid, dass sie zudem auch noch vergessen hatte was zuvor war. Genau wie Pentesilea.


    "Das tut mir leid. Also kennst du auch nicht viel mehr von der Welt als ich, außer einer anderen Provinz."


    Sim-Off:

    Ja okay ;) Viel Spaß!

  • Aine sah sie erstaunt an, anscheinend hatte sie mittleid mit ihr.
    "Du brauchst kein Mitleid mit mir haben, ich finde ich habe es noch gut getroffen. Dadurch habe ich eine gute Ausbildung erhalten und außerdem hätte es mich schlimmer treffen können. Zum Beispiel hätte ich als Gladiator enden könnnen und das würde mir überhaupt nicht gefallen."


    Aine wechselte das Thema. "Komm lass uns die Einkäufe erledigen!" Aine zog Kaya zu einem der Stände.

  • "Stimmt, du hast Recht!"


    musste ich lachen. Amazone, das wäre doch schrecklich. Hier für die Belustigung der Römer kämpfen? Bei den Göttern, nein, das wollte ich auf gar keinen Fall. So trabte ich also hinter ihr her, überließ ihr allerdings auch die Einkäufe.

  • Aine reichte Kaya einige der Einkäufe. Dabei plauderte sie wieder über dies und das.


    "Hier in Tarraco ist es schön, immer Sonne und gutes Wetter! In meiner Heimat war es oft kalt!"

  • "Nein ich bin keine Griechin!" Ainewar verwundert, "Habe ich dir nicht erzählt das ich Keltin bin?" fragte Aine sie. Sie schüttelte verwundert den Kopf, anscheinend hatte sie es mal wieder vergessen zuerwähnen.

  • Ich schüttelte völlig verwirrt den Kopf. Irgendwas war da komisch. Ich dachte sie konnte sich an nichts erinnern? Vermutlich verwechselte ich wieder was, aber das sollte zu verzeihen sein.


    "Nein, hast du nicht."

  • Anscheinend hatte Aine mal wieder jemanden verwirrt, das passierte ihr ständig. "Ich hätte es wohl erwähnen müssen!" sagte sie nachdenklich.

  • "Ach was!"


    Ich musste lachen.


    "Erzähl mal etwas von dort. Ich kenne wie gesagt nur sehr wenig. Würde mich freuen ein wenig mehr zu erfahren!"


    Nur Rom und Tarraco, das war alles was ich, mal abgesehen von dem Meer dazwischen, kannte. Gerne würde ich einmal meine Heimat sehen...

  • "Dort ist es um einiges Kälter als hier, viel Schnee und oft mussten wir hart arbeiten für einen mickrige Ernte." Aine überlegte, aber viele mehr viel ihr nicht ein, es war eben alles ein schwarzes Loch, und nur wenige Dinge waren noch da, an die sie sich errinerte.

  • Ich hatte die beiden Sklavinnen schon eine Weile beobachtet und aus einem etwas geringeren Abstand das Gespräch verfolgt, was auf einem vollen Markt nicht sonderlich schwer war. Beide sahen ausgesprochen hübsch aus und hätten in meinem Lupanar mit Sicherheit zu den Dauerbrennern gehört. Ich räusperte mich und trat an die beiden heran.


    "Ich möchte das Gespräch ungern unterbrechen, doch auch in Tarraco kann es schneien. Erst letztes Jahr lag eines Morgens plötzlich Schnee und die Nächte waren so kalt, dass man meinte, die Götter würden die Welt auf den Kopf stellen..."


    Ich lächelte.


    "Ihr seid die Sklavinnen welches Herrn?"


    Sim-Off:

    www.imperium-romanum.info
    http://www.imperiumromanum.net


    Damit kannst Du mit zwei IDs gleichzeitig spielen.

  • Ich hatte gerade zu einer Antwort gesetzt als der Herr zu uns stieß und ich senkte höflich meinen Blick. Auch wenn es mich innerlich ein wenig ärgerte dass das unbefangene Gespräch nun ein Ende hatte.


    "Wirklich, Herr? Glaubst du, es wird diesen Winter auch wieder so werden?"


    Ich schwieg kurz, da stellte er uns die Frage nach unserer Herkunft.


    "Mein Name ist Kaya und ich bin die Sklaven der Helena Matinia, Herr."

  • Aine drahte sich erschrocken um, wer war der Mann der sie ansprach. Sie sah ihn erst einmal an, bevor sie antwortete.
    "Mein Herr ist Publius Matinius Agrippa! Ich heiße Aine!" erkärte sie ihm. Sie war noch immer verwundert über diesen Römer. Vorallem geifel ihr nicht der Blick, den er ihr zuwarf.


    Sim-Off:

    danke für den Hinweis, habe es schon versucht, klappt leider bei mir nicht. ;(

  • Ich überlegte. Mir fiel ein, dass ich die eine der beiden schon einmal gesehen hatte. Ja, damals auf dem Markt, als der Proconsul alle überboten hatte. Wieviele Sesterzen hatte er ausgegeben? Ein halbes Vermögen. Und dafür, dass die Sklavin nun die Besorgungen auf dem Markt machte. Was für eine Verschwendung. Für das Einkaufen hätte er auch einen billigeren Sklaven haben können.


    "Helena Matinia. Matinius Agrippa. Alles klar..."


    Ich nickte mit dem Kopf. Jetzt konnte ich die beiden einordnen.


    Sim-Off:

    Mmm... merkwürdig

  • Von irgenwo kam Aine der Herr bekannt vor, sie wusste jedoch nicht woher.
    "Und wer seid ihr, Herr?" fragte Aine und blickte ihm stolz in die Augen. "Ihr habt euch noch nicht vorgestellt!" sagte sie. Das war zwar dreist, aber sie wollte sich von so einem Mann einfach unterbrechen lassen.


    Sim-Off:

    ich weiß, finde ich auch. liegt viellleicht am anschluß der schule.

  • "Das werden wir!" antwortete Aine. Sie konnte nur mühsam ein Grinsen unterdrücken. Mit ihrem wesen hatte sie schon so manchen Mann geärgert.
    Etwas freundlicher fragte sie: "Was treibt euch auf den Markt, nur die Suche nach Diebe oder auch etwas anderes?" Sie lächelte versöhnlich, sie wollte keinen ärger mt Agrippa, anscheinend kannte dieser Herr ihn,
    nicht dass dieser Agrippa erzählte, wie unhöflich sie doch gewessen sei.

  • "Nein, Herr, ein solcher ist uns nicht..."


    Doch ich brach mit einem Blick zu Aine ab. Wie konnte sie so dreist sein? Ich war ziemlich entsetzt. Für mich war es völlig unvorstellbar zu einem freien Herrn so zu sprechen. Ich sah aus den Augenwinkeln zu ihm. Am liebsten hätte ich mich für meine Begleitung entschuldigt, doch ich wollte mich nicht mit ihr streiten und außerdem war sie für sich selbst verantwortlich. Regionarius sagte er? Dann sollte sie dringend höflicher werden...

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