Kandidatur: Consul

  • “Ihr Bürger von Rom, hört mich an!
    Auch wenn ich hoffe, für viele von euch kein Unbekannter mehr zu sein, so lasst mich sagen: Mein Name ist Lucius Aelius Quarto.“


    Er schlug sich mit der flachen Hand auf die Brust, die in die weiße Toga Candida gehüllt war.


    “Ich bin Senator Roms und amtierender Praetor Urbanus. Zuvor diente ich dem Imperium bereits als Quaestor Principi und Aedilis Plebeii, sowie im Kaiserpalast als Praefectus Augusti.
    Ich glaube sagen zu dürfen, dass ich die Arbeit und die Verantwortung nie gescheut habe. Ich habe mich stets nach Kräften für die Belange eingesetzt, für die ihr mich bestimmt habt.


    So war ich auch lange Zeit Vollmitglied der Curia Provincialis Italia und bin heute Beisitzer dieses Gremiums.
    Zudem bin ich Pater Familias der Gens Aelia.
    In der Ahnenreihe meiner Familie werdet ihr die Namen vieler ruhmreicher Männer finden. Männer, die Rom bereits vor Generationen treu und redlich gedient haben. Männer wie Quintus Aelius Paetus, der Consul des Jahres DLXXXVI war. Quintus Aelius Tubero, Consul des Jahres DCCXLII und Sextus Aelius Catus, mein Urgroßvater und Consul des Jahres DCCLVII.


    Diese guten Römer, meine Vorfahren, und ihre Taten, sind mir Ansporn und Verpflichtung zugleich. Ihnen will ich es gleich tun und Rom und euch, dem Volk von Rom, dienen. Wie sie will ich meinen Teil dazutun, Roms Größe, seine Herrlichkeit, seine Schönheit, aber auch seine Sicherheit und seine Gerechtigkeit zu festigen und zu mehren.


    Darum stehe ich heute hier, an dem Platz, auf dem meine Ahnen wie viele andere vor mir standen. Darum tue ich heute, was sie einst taten:
    Ich kandidiere zum Amt des Consuls von Rom und bitte euch, Römerinnen und Römer, mir eurer Vertrauen und eure Stimme zu schenken.“

  • Wemütig dachte ich an meine Mater Familias... hatte nicht auch sie Arbeit und Verantwortung nie gescheut und sich nach Kräften für die Belange eingesetzt für die sie bestimmt war?


    Mit Tränen in den Augen wandte ich mich ab

  • Livia applaudiert anerkennend.


    "Ich vertraue fest darauf, dass du dieses Amt gut ausführen wirst und dein Konsulat für Rom zu einem wahren Gewinn wird. Meine Stimme ist dir sicher."

  • Eine gute Rede, wie man es von ihm gewohnt war. Sie applaudierte ebenfalls und wandte sich dem kleinen Mädchen zu.
    "Du solltest nicht allein ohne Eltern hier herumlaufen."

  • Mna hätte meinen können, dass man die Reden von Quarto ja schon gewohnt sei, aber jedesmal wenn er hier auf der Rostra stand, überzeugte er aufs Neue, so dass ich nicht umhin kam auch dieser Kandidatur zuzustimmen, indem ich


    :app:.

  • „Quarto, ich selbst schätzte dich als aufrechten Bürger und großartigen Politiker ein, aber ich bin nicht hier, um eigene Reden zu schwingen. Ich habe den Auftrag einen Brief aus Germania zu verlesen.“


    Schnell rollte ich das Pergament auseinander.


    Salve, Quarto,


    du gehörst zu jenen Männern, denen ich nicht auf die Finger sehen muss, sondern im guten Glauben blind vertrauen kann, dass sie mit ganzer Kraft, ihrem Mut und großem Geschick dem Reich bestmöglich dienen. Nie hatte ich Grund, an dieser Annahme zu zweifeln, auch heute gehört dir meine Stimme.


    Vale
    Deandra


    Bedächtig rollte ich das Pergament zusammen und blickte auf. Zu erklären, von wem der Brief stammte, brauchte ich nicht. Es war nützlich, einen äußerst seltenen Namen zu tragen. Eine Verwechslung war somit ausgeschlossen.


    „Viel Glück im Wahlkampf und das Wohlwollen der Götter!“
    Mit diesen Worten verließ ich den Platz.

  • Anerkennend horchte Curio den Worten des Quarto. Er machte sich keine Sorge um eine erfolgreiche Kandidatur und freute sich auf DIESEN nächsten Konsul.


    So sagte er der Adria, die sich neben ihm befand:


    "Hoffst du tatsächlich auch aus deinem Inneren auf eine Wahl deines Mannes? Immerhin wird es ihn viel Zeit kosten. Die regulären Amtsgeschäfte des Consuls, jetzt noch hinzukommend die Funktion als Senatus Princeps und dann noch dich als sein Weib?
    Wahrlich: schon schier übermenschliche Kräfte sind für die Bewältigung dieser Aufgaben nötig....vor allem bei der Letztgenannten ;)."

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • "Als bevollmächtigter Vertreter des Wahlleiters, unseres geliebten Imperators, und in seinem Namen und Auftrag verkündige ich: Diese Kandidatur ist gemäss den Bestimmungen des Codex Universalis gültig und wird angenommen!"

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