• Ein wenig orientierungslos stand Minervina in einer der Gassen Tarracos. Wieder einmal war sie erfolgreich ihren Aufpassern fortgelaufen, sie konnte es nicht immer in der Villa ihres Opas Agrippa aushalten.


    Langam setzte sie sich wieder in Bewegung und sah sich nach links und rechts um...

  • 'Hm' dachte sie bei sich 'endlich kann ich auf eigene Faust erkunden'. Auch wenn ihr das alles nicht ganz geheuer war - schnell eine belebtere Gegend aufsuchen. Wo war sie nur hergekommen? Da hörte das kleine Mädchen lautes Stimmengewirr und als sie aus einer Gasse heraustrat, sah sie viele Menschen. Erleichtert schlich sie in diese Masse hinein und sah die vielen bunten Kleider an und die lachenden Frauen, das bunte Marktreiben...

  • Irgendwie folgte ich nur meiner Intuition und stiess recht schnell direkt zum Markt von Taracco vor. Aber war sie wirklich hier? nicht vielleicht am Strand, im Hafen oder im Park? Es gab so viele Möglichkeiten. Und Helena würde mir und vor Allem ihr, die Hölle heiss machen, wenn ich sie nicht finden und schnellstens heim bringen würde.

  • "Einen Gläser such ich, gute Frau!" ertönt die tiefe und kräftige Stimme von Apollonius. "Ach, in welcher Gasse...? Gut, danke, meine Werte, ich werd es mal dort versuchen!" Der Mann dreht sich um und tritt in die Richtung der Gasse als er fast über das kleine Mädchen hinter ihm gestolpert.


    "Hmm...junge Dame, ich hoffe, ich bin Dir nicht auf die Füße getreten?" Er lächelt Minervina etwas väterlich, gutmütig von oben an und kratzt sich seinen graumelierten Bart.

  • "Ha..."


    hatte sie eher vor Schreck als vor Schmerz ausgerufen, als der Herr so plötzlich und riesig vor ihr erschienen war. Sie sah aus weiten Augen zu ihm auf, kicherte allerdings nach einem kurzen Moment, als sie sein Gesicht war.


    "Entschuldige, ich habe nicht aufgepasst. Nur hier ist soviel los.. Alles so interessant!"


    Meine sie beinahe ein wenig altklug - schließlich wollte sie doch älter als 6 wirken und nicht als Kind durchgehen. 'Dame' hatte er sie genannt, hatte sie stolz registriert.

  • Apollonius lächelt sie freundlich an. "Bist Du denn etwa das erste Mal hier auf dem Markt?" Er sieht sich etwas suchend um und sieht Minervina fragend an.


    "Ist Deine Mutter auch auf dem Markt? Hast Du sie aus den Augen verloren?"

  • Oh Mist! Nun musste sie sich geschwind eine geschickte Ausrede einfallen lassen. Wobei... Der Mann sah eigentlich ganz nett aus und würde sicherlich Verständnis für lein 'Späße' haben.


    "Alsooo... Meine Mama... Die ist in den Tempeln."


    Aus großen Augen sah sie ihn an, doch schnell nahm das Grinsen wieder überhand.

  • Apollonius sieht sie etwas erstaunt an. "Was...Deine Mutter läßt Dich hier ganz alleine zurück?" Er schüttelt leicht den Kopf und murmelt etwas von. "Die Jugend von heute..."


    Dann lächelt er Minervina wieder freundlich an. "Hier auf dem Markt ist es für ein Mädchen nicht ganz ungefährlich, musst Du wissen. Aber wir können ja zusammen warten, bis Deine Mutter zurück ist."


    "Aber wenn ich mich vorstellen darf, junge Dame, Apollonius von Samothrake!" Er reicht ihr lächelnd die Hand. "Hast Du Hunger oder Durst?"

  • Es hatte geklappt, besser als es sich das kleine gewiefte Mädchen vorgestellt hatte. Sie strahlte ihn erfreut an.


    "Mama hat mich nicht zurückgelassen. Ich wollte eigentlich gerade zu ihr, sie arbeitet als Pontifex da. Und naja.. Ich hatte beschlossen sie zu besuchen."


    Die Kleine ergriff allerdings vertrauensselig die Hand des freundlichen Mannes.


    "Ich bin Matinia Minervina. Dein Name ist schwer... sehr lang."


    stöhnte sie leicht und begann bereits sich eine Abkürzung zu überlegen.


    "Darf ich dich Samo nennen?"

  • Apollonius lacht auf und nickt. "Ja, natürlich darfst Du das, Minervina! Es ist mir auch eine Freude, Dich kennen zu lernen."


    'Samo' (:)) umschließt ihre Hand und sieht wieder väterlich zu ihr. "Nun, dann bring ich Dich einfach zu Deiner Mutter in den Tempel. Pontifex sagst Du?"


    Er schlendert mit ihr über den Markt und vorbei an einem Obststand. "Na, magst Du etwas davon, Minervina! Vielleicht einige Trauben?"

  • "Ohja!"


    rief sie begeistert aus. Die Aussicht mit dem netten Onkel Samo noch ein wenig Zeit verbringen zu können und nun auch noch Trauben zu bekommen, war einfach wunderbar. Sie strahlte zu ihm auf.


    "Onkel Samo? Gehst du auf dem Weg dorthin noch mit mir zum Hafen?"

  • "Zum Hafen?" Apollonius sieht etwas verdutzt aus, nickt dann gutmütig. "Arbeitet Dein Vater dort? Oder magst Du die Schiffe?"


    Er winkt der Marktfrau am Stand und kauft einige reife, blauschimmernde Trauben, die er Minervina reicht. Langsam schlendert er mit Minervina weiter über den Markt und in Richtung des Meeres und des Hafens.


    "Hast Du schon mal einen Delphin gesehen, Minervina?" fragt er sie lächelnd, während in der Ferne die ersten Spitzen der Schiffsmasten auftauchen.

  • Wo steckte diese kleine Göre nur wieder?
    Fast schon verzweifelt war ich den ganzen Markt abgegangen und hatte sie in der Menschenmasse gesucht und nicht gefunden. Nun war ich schon am Ende des Marktes und in der Nähe des Hafen udn hatte sie immer noch nicht gefunden.

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