Eine Diebin und ein Schnüffler

  • Ich ging langsam in Richtung Tür und fuhr fort.


    "Nun, ich bin Privatermittler, kein Staatsbeamter bei den Stadtwachen. Der Unterschied ist, dass ich nicht für Gerechtigkeit im Staatssinn arbeite, sondern meinen eigenen Gerechtigkeitssinn habe. Außerdem hat mich niemand beauftragt dich zu fangen!"


    Ich zwinkerte ihr zu und dachte mir dann meinen Teil, als sie das mit dem Bett erwähnte. Es weckte etwas in mir und ich ließ es mir nicht nehmen, sie nochmal zu sondieren. Schlecht sah sie wirklich nicht aus und der Hintern...


    "Und wie wir das mit dem Schlafplatz regeln, können wir später noch klären. Jetzt aber erstmal weg hier, denn ich ziehe mein Reich auch einer Zelle vor!"

  • Ich nickte und folgte ihm aus der Taverna. Kaum dass wir wieder im Tageslicht waren, was nur ziemlich mäßig dank der Gebäude in diese enge Gasse schien, fühlte ich mich gleich besser. Seit einem kleinen Zwischenfall in den Baracken nahe des Castellums von der Colonia Claudia Ara Agrippinensium war mir in diesen zwielichten Wirtschaften nicht mehr ganz so wohl. Ich fasste ihn sanft an der Schulter.


    "Ich danke dir!"

  • Ich sah ihr in die Augen. Komm zur Besinnung und lass dich nicht um den Finger wickeln...

    "Keine Ursache. Wir hier unten müssen doch zusammenhalten!"


    Ich blickte aus der Gasse: Keine Stadtwache zusehen. Zumindest keine uniformierte.


    "Dann folge mir einfach!"

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