- Zimmer des Marcus Octavius Maximus -

  • Ich trat ein. "Maximus!", rief ich erfreut und ging auf ihn zu und umarmte ihn. "Ich weiß nicht, wann ich dich das letzte mal gesehen habe. Die Castra hat mich ziemlich gebunden. Entschuldigung dafür!"

  • "Ah, Sura." sprach der überraschte Maximus und packte die Schriftrolle beiseite um den Verwandten ebenfalls herzlichst zu begrüßen. "Es ist wahrlich schon eine Weile her, seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Aber eine Entschuldigung ist nicht nötig. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn die Kariere des Öfteren an erster Stelle rücken muss."


    "Aber nun erzähl, was führt dich zu mir?"

  • "Oha." konnte Maximus darauf vorerst nur entgegnen und kratzte sich am Kopf. "Das ist aber schon verdammt lange her, ich kann mich kaum noch daran erinnern. Wie kann es sein, dass ihr euch erst jetzt damit beschäftigt?"

  • "Unser hochgeschätzter Ädil, beauftragte uns, sich mit seiner Villa zu beschäftigen, aber wir haben hier es eindeutig mit einer Serie zu tun. Kannst du dich erinnern, was damals gestohlen wurde?"

  • "Hmmm.... Kerzenständer, Vasen, kleinere Bilder aus der Empfangshalle. Das alles habe ich aber schon einmal unserem geschätzten Verwandten und ebenfalls in der CU tätigen Octavius Dragonum erzählt." Maximus blickte nun etwas erstaunt. "Tauscht ihr euch nicht untereinander aus oder führt Protokoll über untersuchte Delikte?"
    Maximus hatte keine Ahnung wie die Strukturen innerhalb der CU aussahen, interessiert war er allerdings schon wie diese Informationslücken entstehen konnten.

  • "Das solltest du." ;)
    "Ansonsten, sehr viel mehr weis ich leider auch nicht. Sie brachen in der Nacht ein und stahlen nur etwas aus der Empfangshalle. Weiter trauten sie sich wohl nicht, oder aber sie hatten nicht allzu hohe Ansprüche. Über die Untersuchungen der damaligen Tat und eventuelle Vergleiche mit anderen Einbruchsfällen müsste Dragonum mehr wissen."

  • Nachdem seine Reise nach Germanien nun beschlossene Sache war, betrat Maximus ein letztes Mal seine Räumlichkeiten und überlegte, was er für die Reise und seinen Aufenthalt in der nördlichen Provinz wohl benötigte. Viel war es sicher nicht, denn alles was er zum Leben brauchte würde er sicherlich auch vor Ort finden und zu viel Reisegepäck machte ihn nur langsamer.


    Wieder blickte Maximus ein letztes Mal aus seinem Fenster, an dem er immer sehr viel Zeit verbrachte um sich über verschiedenste Dinge Gedanken zu machen. Dieser Ort hier war immer ein Platz der Erholung, wenn er dem harten römischen Alltag entfloh und nun würde er dieser Stadt nun völlig den Rücken kehren. Sicher nicht für immer aber die Zeit würde wohl weit voranschreiten bis er wieder hier vor seinem Fenster stehen würde.


    Da im Moment kein Familienmitglied zu Hause zu sein schien, beschloss Maximus falls er bis zum Zeitpunkt seiner Abreise niemanden mehr zu Gesicht bekommen sollte, eine Nachricht für Victor zu hinterlassen. Immerhin konnte er nicht einfach spurlos verschwinden ohne auch nur den geringsten Hinweis über seinen Aufenthalt zu hinterlassen...

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