Die Bestattung des Nuntius

  • Er betrat den Tempelbezirk, seit er Duumvir war, war er verhältnismässig oft hier. Das befremdete ihn, da er einfach nichts mit den römischen Göttern anfangen konnte. Obwohl er wusste, dass er da noch toleranter war als Flavius oder gar Ancius.
    Er suchte nach einem Priester und besprach sich mit ihm. Die Beerdigung sollte schon am nächsten Tag stattfinden und man würde alles vorbereiten. Zufrieden dankte er dem Priester und ging wieder von dannen.

  • Es war nun der Tag, an dem Nuntius bestatte wurde. Seine Familie war anwesend, seine Freunde und auch Valentin und ein paar Andere, die ihn von der Arbeit oder anderweitig gekannt hatten. Die Trauer war groß unter den Anwesenden und der Priester gab sich die allererdenklichste Mühe, die Zeremonie in einem schönen und würdevollen Rahmen vonstatten gehen zu lassen.
    Als der Leichnam brannte, hörte man ein Klagen und Weinen aus der ersten Reihe und das wollte scheinbar nie enden. Zumindest brauchte es lange. Dann wurde die Asche eingesammelt und die Familie machte sich daran diese zu der kleinen und bescheidenen Familiengruft zu tragen und dort den römischen Gepflogenheiten Tribut zu zollen. Valentin und einige Andere hingegen blieben zurück und verliessen dann den Tempelbezirk in Richtung ihrer eigenen Wirkungskreise.

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