Ein konspiratives Treffen

  • In der hintersten Ecke der Taverne saß ein dicker Mann und schaute immer wieder ungeduldig wartend zur Eingangstür. Er trank hektisch das zweite Glas Wein und orderte bereits sein drittes. Hin und wieder sah er sich in der Taverne um und beäugte die wenigen Gäste hier. Das Treffen war riskant und doch musste es stattfinden. Die Tür ging auf und sein Blick ging schnell dorthin. Ein kleines Grinsen huschte über sein Gesicht als er erkannte wer da zur Tür hereinkam. Ebenso grinste der andere Mann und ging in die Ecke, wo er sich hinsetzte.
    „Ich habe einen neuen Auftrag für dich und ich hoffe, dass du diesmal erfolgreicher bist als beim letzten Mal.“
    „Es tut mir leid, aber es ging mir auch fast an die Gurgel. Dieser Scriba konnte besser kämpfen als ich es vermutete und er war bewaffnet, ansonsten wäre dieser Duumvir bereits im Reich seiner Ahnen.“
    „Du bekommst eine zweite Chance und vermassele sie ja nicht, denn ansonsten wird es dir an den Kragen gehen.“
    Schnell nickte der junge Mann.
    „Was soll ich tun?“
    Der Dicke grinste wieder.
    „Nun, wenn man ihn nicht allein zu Leibe rücken kann, dann wird es jetzt eben auch seine Familie mit zu spüren bekommen. Du wirst des nachts dorthin gehen und diese in Brand stecken. Aber mache es gut. Ich möchte am nächsten Tage vernehmen können, dass er nicht mehr am Leben ist, wenn jemand der Familie ihn zu den Ahnen begleitet so sei es drum, aber ich will ihn los sein. Haben wir uns verstanden?“
    Wieder nickte der andere nur.
    „Ja, das werde ich machen und du wirst stolz auf mich sein können.“
    „Das hoffe ich für dich und die Bezahlung gibt es erst, wenn ich das höre was ich hören will. Und nun trolle dich.“
    Schnell stand der andere wieder auf und verließ die Taverne. Die Bedienung brachte das Glas Wein und er trank es mit einem zufriedenen Grinsen aus.

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