• Varus nahm ihr die Tafel wieder ab und fügte nun noch seine Familienmitglieder ein.


    Decimus Livianus und Frau
    Decimus Meridius und Verlobte
    Decimus Martinus
    Decimus Maior
    Decimus Mattiacus
    Decima Lucilla und Senator Avarus
    Decimus Maximian
    Decimus Romanus
    Decima Valeria


    Petronia Livia
    Petronia Arria
    Petronius Cinna und Marcia
    Petronia Fabia
    Petronius Crispus
    Petronius Mela
    Petronius Glabrio



    Anneaus Metellus
    Didia Fausta (und Mann?)
    ...


    Als er bei der Freunde-Sparte angekommen war, musste er leider feststellen, dass diejenigen, mit denen er damals in Roma zu tun gehabt hatte, beinahe alle verstorben waren. Er seufzte. Lucilla hatte er eingeladen, mit dem Prafektenkollegen aus Germanien hatte er so nichts zu tun und Detritus wollte er zu einer kleinen Privatfeier nicht einladen. Zur Hochzeit durfte er dann kommen, da sie schließlich gute Handelsbeziehungen pfelgten. Hier in Hispania hatte er sich nie sonderlich mit den Bewohnern angefreundet. Zumindest nicht so, dass er sie auf seiner Sponsalia sehen wollte.
    Alessa riss ihn aus der Grübelei und er grinste überrascht, ließ sich aber von ihr füttern und hob anerkennend eine Braue.
    "Wirklich sehr gut", sagte er und legte ein mitgebrachtes Papyrus auf die Rückseite der Tafel, um eine grobe Einladungsform zu verfassen.
    "Hmm...."



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~


    ~~~ NAME ~~~


    HIERMIT MÖCHTEN WIR HERZLICH ZU DEN FEIERLICHKEITEN EINLADEN


    ANLÄSSLICH DER SPONSALIA VON


    TITUS PETRONIUS VARUS
    UND
    DECIMA ALESSA


    AM
    ANTE DIEM XVI KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
    (16.6.2006/103 n.Chr.)


    IN DER
    CASA DECIMA zu ROM


    WIR FREUEN UNS SEHR ÜBER EUER KOMMEN.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~



    "Hmm...so....meinst du, das ist in Ordnung so oder möchtest du gern etwas anders haben?"

  • Neugierig beobachtete Alessa, wen von Varus von seiner Familie alles einladen würde zu der Festlichkeit. Sie musste sich eingestehen, dass sie es schon jetzt nicht mehr erwarten konnte, bis es so weit war.. am liebsten hätte sie morgen schon geheiratet.


    Sie lächelte amüsiert, als er ihr über den köstlichen Geschmack der Weintrauben zustimmte. Dann warf sie einen Blick auf das Einladungsformular, es gefiehl ihr sehr gut. So beugte sie sich zu Varus hinüber und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. "Wirklich schön, das ist sehr schön geworden." lächelte sie zärtlich.

  • Varus lächelte Alessa glücklich an und reichte ihr dann ein Pergament, damit sie einen Brief an Livianus verfassen konnte. Sie würden alles als Eilbriefe versenden müssen, denn die Zeit war knapp bemessen. Während Alessa den Brief schrieb, begann Varus damit, die Einladungen zu verfielfältigen und die Namen der Gäste einzutragen. Er freute sich auf die bevorstehende Feier - und mehr noch darauf, Alessa seine Frau nennen zu dürfen.

  • Die junge Decima nahm das Pergament an und begann sogleich den ersten Brief aufzusetzen.



    Marcus Decimus Livianus,
    Legio IX Hispana,
    Provincia Germania


    Salve Livianus,


    verzeih mir, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe. Es ist viel Zeit verstrichen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben und ich hoffe, dass es sowohl dir, als auch deiner Frau, gut geht!


    Dass ich mich eine Zeit lang gar nicht gemeldet habe lag daran, dass ich schwer erkrankt war und lange gelegen bin. Man sagte mir sogar, dass ich einige Zeit mit dem Leben kämpfte. Ich hoffe man gab dir über meinen Zustand bescheid. Wenn nicht, dann mach niemanden Vorwürfe! Sie haben sich alle sehr liebevoll um mich gekümmert, vor allem Titus Petronius Varus.


    Liebster Cousin, der Grund warum ich dir eigentlich schreibe ist, dass ich dir sagen möchte, dass ich mich verliebt habe. Ich wollte dich außerdem fragen, ob die Verlobung mit Avitus gelöst wurde, denn ich möchte heiraten! Varus ist so führsorglich und liebevoll, er liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab und ist für mich da, wann immer ich ihn brauche. Er liebt mich sehr und ich ihn, deshalb möchte ich mich schon bald mit ihm verloben. Ich hoffe du gibst deinen Segen dazu und stimmst einer Heirat zu.
    Eine zusätzliche Einladung zu der Verlobung, werde ich dir natürlich zukokmmen lassen.


    Liebe Grüße,
    deine Cousine Alessa


    Als sie mit dem Brief für Livianus fertig war, reichte sie diesen an Varus weiter, der ja noch etwas dazuschreiben wollte, wie er gesagt hatte. Dann nahm sie ein weiteres Pergament und begann einen neuen Brief aufzusetzen mit der Anschrift von Meridius. Sie sah zu Varus und meinte: "Ich muss auch Meridius bescheid geben! Er hat sich immer sehr um mich gekümmert und war für mich da, wenn ich ihn brauchte. Er sollte einen persönlichen Brief von mir bekommen." erklärte sie sich.



    Maximus Decimus Meridius
    Regia legati augusti pro praetore,
    Mogontiacum, Provincia Germania


    Salve Meridius,


    zu viel Zeit ist vergangen, seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Die Einladung zu deiner Hochzeit habe ich gesehen und würde gerne kommen, doch ich weis nicht, ob mein gesundheitlicher Zustand es zulässt.


    Hat man dir gesagt, dass ich sehr krank war? Mach dir keine Sorgen! Mir geht es schon wieder sehr gut und ich bin seit heute wieder auf den Beinen, allerdings noch etwas schwach. Jedoch bin ich nicht allein, Titus Petronius Varus wich während meiner Krankheit, wegen der ich lange im Bett gelegen habe, nicht von meiner Seite.


    Er ist wohl der Grund, warum es mir wieder besser geht und ich muss gestehen, dass mein Herz an ihm hängt. Er gestand mir heute seine Liebe und ich möchte ihn Heiraten! Mit einem Brief an Livianus hab ich mich um das förmliche gekümmert. Natürlich erhältst auch du noch eine schriftliche Einladung zur Verlobung und ich hoffe, dass du mit deiner Frau erscheinen wirst.


    Liebe Grüße,
    deine Cousine Alessa


    Als sie den Brief an Meridius beendet hatte, rollte sie ihn zusammen und versiegelte ihn, dann gab sie ihn auch an Varius weiter.

  • "Mach nur, Liebes. Wir schicken dann alles zusammen fort", sagte Varus und nahm den Brief an Livianus entgegen.



    Marcus Decimus Livianus,
    Legio IX Hispana,
    Provincia Germania


    Salve Livianus,


    verzeih mir, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe. Es ist viel Zeit verstrichen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben und ich hoffe, dass es sowohl dir, als auch deiner Frau, gut geht!


    Dass ich mich eine Zeit lang gar nicht gemeldet habe lag daran, dass ich schwer erkrankt war und lange gelegen bin. Man sagte mir sogar, dass ich einige Zeit mit dem Leben kämpfte. Ich hoffe man gab dir über meinen Zustand bescheid. Wenn nicht, dann mach niemanden Vorwürfe! Sie haben sich alle sehr liebevoll um mich gekümmert, vor allem Titus Petronius Varus.


    Liebster Cousin, der Grund warum ich dir eigentlich schreibe ist, dass ich dir sagen möchte, dass ich mich verliebt habe. Ich wollte dich außerdem fragen, ob die Verlobung mit Avitus gelöst wurde, denn ich möchte heiraten! Varus ist so fürsorglich und liebevoll, er liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab und ist für mich da, wann immer ich ihn brauche. Er liebt mich sehr und ich ihn, deshalb möchte ich mich schon bald mit ihm verloben. Ich hoffe du gibst deinen Segen dazu und stimmst einer Heirat zu.
    Eine zusätzliche Einladung zu der Verlobung, werde ich dir natürlich zukokmmen lassen.


    Liebe Grüße,
    deine Cousine Alessa




    Salve Patron,


    der Einfachheit schreibe ich diese Zeilen direkt unter Alessas Brief.
    Eigentlich gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Ich liebe Alessa und möchte den Bund mit ihr eingehen. Ich hoffe natürlich, dass du keinen Einwand hast. Die Einladung wird dich mit diesem Schreiben erreichen.


    In tiefer Verbundenheit,
    Titus Petronius Varus


    P.S.: Ich hoffe, die Sklavin bereitet dir keine allzu großen Scherereien.


    Varus nickte und nahm den anderen Brief entgegen.
    "So. Ich denke, ich werde die Briefe gleich heute Abend mit ins Officium nehmen. Und du, mein Schatz? Möchtest du noch etwas hier draußen in der Sonne sitzen oder schwebt dir etwas anderes vor?" fragte er sie.

  • Aus dem Atrium kommend betrat ich den Garten der Casa um der Herrin mitzuteilen, dass ein Schreiben aus der Provinz Germanien eingetroffen war. Ich blickte mich um und entdeckte sie zusammen mit diesem Praefectus - ihrem Verehrer seit einigen Tagen ...


    Zielstrebig ging ich darauf zu. Da ich Verwalter und kein Sklave mehr war, dazu Klient des Hausherrn, brauchte ich mir keine Gedanken darüber machen, ob ich störte oder nicht.


    "Herrin!" sprach ich, als ich näher trat, "Herrin, es ist ein Schreiben aus Germanien angekommen."
    Ich streckte meine Hand aus und reichte ihr den Brief. Dann blickte ich zu dem Mann und nickte auch diesem zu. Dass sie die Einladung schon gelesen hatte, konnt ich ja nicht wissen.

  • Varus bemerkte diesen Verus, einen Verwalter der Decima. Er konnte ihn nicht sonderlich leiden, aber da er Gast in dieser Casa war - und das schon seit mehreren Monaten, denn Alessa lag schon über zwei Monate auf dem Krankenbett - sagte er nichts, sondern nickte dem Vilicus nur zu.


    Zu Alessa gewand sagte er:
    "Ich werde die Einladungen verschicken und dich später wieder besuchen kommen, in Ordnung?"


    Er wartete auf das zustimmende Nicken und erhob sich dann, um die Briefe in sein Officium zu bringen. So verließ er Hortus und Casa.

  • "Ich bleibe noch etwas hier sitzen, genieße die Sonne und ziehe mich dann zurück um mich für die bevorstehende Reise auszuruhen." erklärte sie und nickte dann, als er sich von ihr verabschiedete. Sanft lächelte sie und blickte ihm noch nach, dann wand sie sich Varus zu.


    Sie nahm das Pergament entgegen und überflog es, dann sah sie zu dem Vilicus auf. "Vielen Dank Varus" erklärte sie, obwohl sie den Brief schon gesehen hatte, aber sie wollte nicht unhöflich sein, denn er tat ja nur seine Arbeit.


    Nun zog sie sich zurück um sich noch ein wenig auszuruhen und am nächsten Morgen die Reise nach Rom nazutreten.

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