Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Ich war heute in Feilschlaune, und so rief ich: "450 Sesterzen!" Ich brauchte zwar nicht unbedingt eine Sklavin, aber es wäre eine Schande, wenn eine solche Schönheit für billig Geld verscherbelt wird.


    "500!"

  • Ich lachte und nickte dann zu dem Mann - dem Volkstribun, wie ich soeben erkannte - hin. Höher wollte ich nicht bieten, ich wusste ja nicht wie Sklaven einzuschätzen waren. Ich rief nur grinsend zum Volkstribun: "Behandle sie wenigstens gut." 'mindestens so gut wie Rom', fügte ich in Gedanken hinzu und musste unfreiwillig grinsen, bei dem anderen Gedanken, ob das nun gut oder schlecht sei.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Ich lachte und nickte dann zu dem Mann - dem Volkstribun, wie ich soeben erkannte - hin. Höher wollte ich nicht bieten, ich wusste ja nicht wie Sklaven einzuschätzen waren. Ich rief nur grinsend zum Volkstribun: "Behandle sie wenigstens gut." 'mindestens so gut wie Rom', fügte ich in Gedanken hinzu und musste unfreiwillig grinsen, bei dem anderen Gedanken, ob das nun gut oder schlecht sei.


    "Wie ich sie behandle ist meine Sache Soldat;)"

  • "Da will ich dir auch nicht ins Handwerk pfuschen.", rief ich grinsend zurück, ohne den Tribunen unnötig reizen zu wollen. Hoffentlich verstand er Spaß. "Aber heute ist ein schöner Tag, deswegen biete ich 501!", rief ich wieder zum Händler gewand. Das, was mich jeden Tag so amüsierte, machte ich jetzt selbst: Die Gespräche auf dem Markt.

  • Herrlich. Es macht Spaß noch ein wenig zu spielen, wie mit Puppen. "Wozu braucht eigentlich ein Volkstribun einen Sklaven?", sinnierte ich laut. Dann rief ich zu dem Händler gewand: "Ich biete 505! Eine schöne Weinzahl, damit müssten sie sich ja auskennen", lachte ich zurück. In der Doppeldeutigkeit lag ein tiefer Sinn und eine Menge Spaß, wie feststellte, schon lange hatte ich mich nicht mehr so amüsiert.

  • Ah, er erwiederte wieder etwas. "Gerne will ich dir die Antwort und die Gegenfrage stellen: Die Cohorten sind auch dazu zuständig, dass nichts unter dem Preis verkauft wird, was eigentlich einen beträchtlich höheren Wert hat. Und was macht ein Volkstribun auf dem Markt?"
    Die Antwort ist zwar die gleiche, aber wieso sollte ich nicht spielen?

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Ah, er erwiederte wieder etwas. "Gerne will ich dir die Antwort und die Gegenfrage stellen: Die Cohorten sind auch dazu zuständig, dass nichts unter dem Preis verkauft wird, was eigentlich einen beträchtlich höheren Wert hat. Und was macht ein Volkstribun auf dem Markt?"
    Die Antwort ist zwar die gleiche, aber wieso sollte ich nicht spielen?


    "Hmm ich bin momentan hier um mir was zu kaufen. Und ich dachte immer für sowas wären die Ädile zuständig. Und du bist offensichtlich keiner."

  • "Als Gehilfe der Ädile bin ich auch dazu zuständig.", erwiederte ich. Dann blickte ich kurz wieder auf den Händler und auf die Sklavin, bevor mein Blick über die Menge wieder auf dem Volkstribun landete. Dabei dachte ich meinen Tribunen ausmachen zu können, war mir aber nicht sicher.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Als Gehilfe der Ädile bin ich auch dazu zuständig.", erwiederte ich. Dann blickte ich kurz wieder auf den Händler und auf die Sklavin, bevor mein Blick über die Menge wieder auf dem Volkstribun landete. Dabei dachte ich meinen Tribunen ausmachen zu können, war mir aber nicht sicher.


    "Ach jetzt bist du sogar schon Gehilfe der Ädile. Man eine beachtliche Karriere. Nunja wie auch immer 600 Sesterzen!"

  • "Na also, es geht doch.", lachte ich dem Volkstribun zu und hätte ihn in die Seite geknufft, säße er neben mir in einer Taverne. Dann lehnte ich mich zurück und betrachtete grinsend den Verlauf der Verhandlungen.

  • Ich beobachtete das Herumgealber der Beiden. Es trug nicht gerade dazu bei, dass das Ganze hier etwas respektvoller ablief. Aber was maßte ich mir da an? Respekt? Wirklich, was hatte ich erwartet.


    Finster blickte ich vom einen zum anderen. Der Soldat hatte wohl aufgegeben. Worüber sie sprachen verstand ich nicht wirklich, hatte ich kaum Ahnung von der römischen Ordnung. Nur aus ihren Mienen und ihrer Tonlage, konnte ich lesen, dass sie ihren Spaß trieben. Und das über mich.


    Plötzlich ertönte ein neues Gebot aus einer anderen Ecke. Ich musterte den stattlichen Mann, mittleren Alters, der 650 Sesterzen geboten hatte und dann meinen Sklavenhändler und konnte sehen, dass er langsam mit der Gebotshöhe zufrieden war.

  • Manch Römer würde er nie verstehen und so ging sein Kopf immer mal von einer Seite zur Nächsten, je nachdem, wer gerade wieder um eine Sesterze mehr bot. Seufzend ließ er das Spiel noch etwas laufen und bemerkte, das der Volkstribun nur wenig Ahnung von den Gegebenheiten in Rom hatte. Dennoch nahm er das Gebot nickend zur Kenntnis und sagte:


    600 Sesterzen sind geboten! Wer bietet mehr als 600 sesterzen? Niemand?


    Sein Blick schweifte über die Menge.


    600 zum Ersten!

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    "650"


    war nun aus Senecas Mund zu vernehmen, nicht gerade sehr laut, aber dennoch direkt.


    Anscheinend war es wohl doch zu leise gewesen.


    650 Sesterzen biete ich!


    wiederholte der Iulier.

  • Ich war gerade auf dem Markt unterwegs, als ich meinen Bruder vor einem Sklavenstand stehen sah. Die junge Frau die gerade versteigert wurde, war wirklich sehr niedlich und hatte etwas besonderes. In dem Wissen, dass ich sowieso nicht würde mithalten können und weil ich meinen kleinen Bruder etwas ärgern wollte, stellte ich mich dazu und rief ein Gebot, das einzige, das von mir kommen würde.


    "700 Sesterzen!"

  • Wieder ein neues Gebot. Diesmal kam es von einem jungen Mann, der eben erst hinzugekommen war. Seiner Kleidung nach ein einfacher Soldat. Er war großgewachsen und hatte dunkle Haare. Sein breites Grinsen galt dem jungen Mann, der mich hatte sprechen hören wollte und abermals hatte ich das Gefühl, dass über mich kleine Sticheleien und Albernheiten ausgetragen wurden.


    Stumm blickte ich den Mann an und wartete ab, ob es ein weiteres Gebot geben würde.

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