Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Nachdenklich beobachtet Livia die laufende Versteigerung. Das Interesse ihres Verlobten hat sie natürlich aufmerksam gemacht und so verfolgt sie das Schauspiel stumm und von unauffälliger Position aus mit. Vielleicht wäre das Mädchen auch keine schlechte Leibsklavin, aber auf einen Preiskampf mit Hungaricus möchte sie sich nicht gerade einlassen.

  • Claudia schaute in die Richtung, aus der sie überboten worden war. Sie kannte die Frau nicht und dies sprach nicht dafür, dass es sich um eine Person handelte, die von Rang und Namen war. Sie warf ihr eine verächtlichen Blick zu und erhöhte:


    "2000 Sesterzen."

  • Ilaria trat einen Schritt nach hinten und wurde gleich wieder von dem Wächter, der sie am Anfang schon geschubst hatte wieder nach vorne gedrängt.


    Warum konnte sie sich nicht einfach irgendwo verstecken? Sie seufzte nicht hörbar und senkte wieder ihren Kopf. Sie wusste nicht wohin mit ihren Händen und hielt sich ihre Arme fest, einfach nur damit sie das Gefühl hatte etwas geschützt zu sein.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Ab und an hatte auch Hungi einmal Gelegenheit, auf den Mercati zu flanieren.


    Oha! Was war denn das für eine? Ob die gut im Katzenjagen war? :D Egal, Ursus freute sich sicher über Hilfe im Haushalt... und Hungi über eine, die ihm die Abende versüßte. :D


    520!


    Da der Consular Hungaricus nicht nbedingt als pädophil bekannt war, wäre er sicher ein fast so guter Herr wie ich selber dachte sich Hallam und beschloß sich auch mal eine Sklavin zu leisten wenn er denn das Geld haben sollte

  • "Nicht schon wieder..." dachte sich Vitulus als die Massen an Plebejern erneut anfingen mit Sesterzen um sich zu werfen. Doch derzeit schien eine ihm entfernt bekannte Person, von ihrem Auftreten und ihrer Kleidung her wohl eine Patrizierin, die Oberhand zu behalten. Doch die restliche Szenerie sah keineswegs gut aus. Der Pöbel scheint sich aber auch immer mehr aufzuschwingen.


    Für Vitulus war dies zuviel des Guten und so schritt er weiter den Mercati entlang, es wird hier doch wohl auch noch günstige Sklaven geben, die weniger kosten als den Monatssold einer Centurie...

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • 3000 Sesterzen waren geboten worden, als Nikias das Forum Traiani betrat und der laufenden Versteigerung seine Aufmerksamkeit schenkte. Wieder war es ein schüchternes Mädchen, das auf dem Podest stand.
    Als er sie erblickte, gesellte sich Nikias zu Drusilla...

  • Belustigt schaute Hungaricus zu, wie sich die Gebote förmlich überschlugen.


    Der Wirtschaft muß es schon sehr schlecht gehen und das Geld schon verteufelt wenig wert sein, wenn kleine Plebejer und arme Patrizier solch eine Zahl Gelder für eine einzelne Sklavin bieten können. sagte er hörbar für seine nähere Umgebung.


    Tja, ich bin nicht bereit, solche Unsummen für eine einzelne Frau auszugeben, erst recht nicht wenn sie nur eine Sklavin ist. sprach er etwas leiser. Ob das schon erste Anzeichen einer existenzbedrohenden Inflation war? -.^ Wahrlich, das war eine Überlegung wert...

  • Das war wahrlich unerhört woher nahm dieses Patrizierpakk bloß all das Geld sie hatten doch nie gearbeitet ... schreklich dieser Verfall der alten Werte! dachte sich Dragonum, früher waren die Patrizier wenigstens noch fähige Männer und nun konnten selbst ihre Balger schon mit Geld um sich werfen ...


    Sim-Off:

    :D ;) :D

  • Irgendwie schienen sich immer mehr Menschen um den Stand des Sklavenhändlers zu versammeln und das wiederrum verunsicherte das junge Mädchen immer mehr. Sicher waren auch einige dabei, die wieder ihres Weges gingen aber die meisten wurden doch dadurch angelockt, da sie den hohen Preis für Ilaria hörten.


    Mit einer leichten Bewegung strich sie sich ihre langen Haare aus dem Gesicht, die der leichte Windzug ihr immer wieder in dieses blies.


    Vielleicht war es gut, dass sie einzelne Worte nicht hören konnte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Tja, ich bin nicht bereit, solche Unsummen für eine einzelne Frau auszugeben, erst recht nicht wenn sie nur eine Sklavin ist. sprach er etwas leiser.


    Nachdem er sich ohnehin aus dem Wettbewerb zurückgezogen zu haben scheint, tritt Livia nun doch auf Hungaricus zu und begrüßt ihn mit einem höflichen Lächeln.


    "Salve, Hungaricus. Tatsächlich nicht?"


    Insgeheim stellt sie über sich selbst verwundert fest, dass es ihr inzwischen einfach Spaß macht ihn auf kleiner Flamme immer wieder zur Weißglut zu treiben.


    "Ich stimme dir jedoch zu. Die Sklavenpreise liegen geradezu in unverschämten Höhen. Erst kürzlich wurde eine Sklavin, auf die auch ich mitgeboten hatte, für am Ende 2600 Sesterzen verkauft. Gibst du es für heute ebenfalls auf oder habe ich an ihr etwas übersehen, was einen derart teuren Preis rechtfertigt?"


    Livia sieht zu der Sklavin hinüber.

  • Auch ich war anwesend und wohl wahrlich hatte ich kein Geld. Ich schüttelte den Kopf als ich diese Summen hörte. Für besseres konnten die Römer ihr Geld wohl nicht ausgeben. Scheinbar hatten sie zuviel von eben diesem. Aber zuviel Geld konnte auch leichte Beute bedeuten... Ich sah mich nach einem 'Opfer' um.


    Sim-Off:

    Wenn jemand mal mag: PN ;) Gibt viele Möglichkeiten :P :D

  • "Slave Nikias, meinst Du dieses Mädchen ist mehr als 3000 wert? Sie würde mir als Leibsklavin sehr gefallen."


    Mit einem schiefen Lächeln sah ich den Mann an der uns Anstand und Sitte beibringen sollte. Sicher wusste Nikias, wozu ich dieses hübsche Ding haben wollte.


    Diese Augen, diese Haare.... ich musste.


    "3100 Sesterzen"


    Sollte diese Dame dort drüben, an ihrem Gebot ersticken!

    Einmal editiert, zuletzt von Pompeia Drusilla ()

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Salve, Hungaricus. Tatsächlich nicht?"
    "Ich stimme dir jedoch zu. Die Sklavenpreise liegen geradezu in unverschämten Höhen. Erst kürzlich wurde eine Sklavin, auf die auch ich mitgeboten hatte, für am Ende 2600 Sesterzen verkauft. Gibst du es für heute ebenfalls auf oder habe ich an ihr etwas übersehen, was einen derart teuren Preis rechtfertigt?"


    Ganz aufgeschreckt aus seinen Gedanken sah Hungi seine ach so heißgeliebte Verlobte an.


    Salve Livia. Nein, ich werde tatsächlich nicht mehr mitbieten, diese Sklavin hier hat für mich anscheinend keine besonderen Fähigkeiten, die einen solch hohen Preis rechtfertigen würde. Aber vielleicht ist ja dein Geschmack exklusiver als meine.


    Er mußte leicht grinsen. Besondere Exklusivität hatte er bisher bei seiner Verlobten noch nicht ausmachen können. :D


    So wie es aussieht, scheinen aber die Leute viel zu viel Geld zu haben. Oder es gibt zuwenig Sklaven. Oder beides. Wie dem auch sei.

  • Noch immer erscheint Livia seine Laune weitaus zu gut, als dass man es dabei belassen könnte. Sie blickt Hungaricus wieder direkt an und intensiviert ihr freundliches und nettes Lächeln noch ein wenig.


    "Exklusiver? Aber nein, eine derartige Anmaßung würde ich mir gegenüber einem Kenner wie dir niemals herausnehmen. Ich vertraue voll und ganz auf dein Urteil, mein lieber Marcus."


    Eine Eingrenzung seines Kenntnisstandes auf junge und hübsche Sklavin unterlässt Livia, mit Rücksicht auf potenziell umherstehende Lauscher. Stattdessen schenkt sie ihrem Verlobten lediglich einen tiefen Blick in die Augen, auf dass er sich die Ironie in der gerade gemachten Aussage selbst denken kann. Dann tritt sie noch einen kleinen Schritt näher seitlich an ihn heran, dass er ihre Körperwärme spürt und die so geliebte Gegenwart seiner Verlobten ihm nicht entgeht. Während sie weiterspricht, sieht Livia wieder nach vorn in Richtung des Sklavenhändlers.


    "Nun, vielleicht werden sie bei diesen Auktionen dann nun endlich einen Teil des Geldes los, welches sie offensichtlich in solchem Übermaße vorrätig haben. Gerade bei derart unbekannten Gesichtern äußerst verwunderlich, von meiner Nichte einmal abgesehen. Oder sind dir diese reichen Mitbieter näher bekannt?"

  • Noch immer leicht grinsend, innerlich aber schon völlig desinteressiert blickte Hungi sich um.


    Wie? Achso, mhm.


    Als sie sich aber näher zu ihm stellte, wurde er nicht nur ihres Körpers gewahr - diese Gelegenheit nutzte er, um ihren Busen zu begutachten und seine Vorfreude auf die Hochzeitsnacht zu steigern 8) - nein, er bemerkte auch ihr Parfum, das jedoch den optischen Genuß ihrer Oberweite zutiefst minderte. Eines dieser schweren, süßlichen gallischen Fabrikate, die sich Nummer 5 oder Nummer 6 oder so nannte. Er runzelte mißbilligend die Stirn, sowohl was das olfaktorische anging, als auch die von ihr angesprochenen Mitbieter.


    Nichte? Ich dachte Tiberia Claudia sei deine Cousine... Was interessierte ihn auch ihre hochnäsige Verwandtschaft. Den Rest kenne ich nicht. Wahrscheinlich müssen die nachher zu ihrem Patron laufen, weil die da mit ihrem Geld nicht umgehen können. Er rümpfte leicht die Nase. Anstatt es sinnvoll zu investieren...

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