[agri Decumates] Transport der Classis

  • Dem Rhenus entlang immer weiter nach Süden ging die Fahrt. Schon lange waren wir nicht mehr im Bereich möglicher germanischer Übergriffe und entsprechend schnell ging der Transport auch vor sich.


    Bei Tenedo, an der Grenze der Germania Superior und den Agri Decumates, kamen wir an und warteten, ob unsere Nachricht bei den zuständigen Legionen eingetroffen war, welche uns nun auf dem Landweg nach Brigobane begleiten sollten.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Während wir warteten, verluden wir Stück für Stück die gesamten Waren auf Wagen, welche bereitgestellt worden waren. Aber noch hatte niemand auch nur einen Blick auf Legionäre werfen können, welche uns bewachen sollten.


    Daher begann der Kapitän allmählich, sich mit den Nautae der militärischen Abteilung zu bereden, wer denn für den Schutz in Frage kommen könnte.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Nach mehreren Tagen war noch immer keine Spur von Legionären zu sehen, was den Kapitän dazu brachte, den Soldaten, welcher die Nachricht hätte überbringen müssen als vermisst zu vermerken.


    So wurden die Nautae der militärischen Abteilung eingesetzt und wenig später setzte sich der Transportzug in Bewegung.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Aus einiger Entfernung wurde der Transport von einem Späher beobachtet. Er gehörte zu einer Gruppe Germanen, die nach dem Krieg mal diesseits und mal jenseits des Limes reumstromerten, ohne Aufgabe und wirklich Sinn und ZWeck, aber immer auf der Suche nach lohnender Beute: in Form von römischen Köpfen. Hier und da hatten sie einen Soldaten erwischen können oder jemand, der sich wehren konnte. Frauen und Kinder liessen sie meist in Frieden, da sie beim Töten derer keine Freude hatten. Nur ab und an vergnügte sich einer von ihnen oder auch alle, mal an einer, aber auch das kam selten vor und war meist auch in gegenseitigem Einvernehmen. Für Nahrungsmittel oder Decken bekam man eine Menge.
    Der Späher erachtete den Transport als ein lohnendes Ziel, aber die Menge der Soldaten als beinahe unüberwindlich. Dennoch beschloss er ihm zu folgen.

  • Der Transport war gut geschützt und da wir uns ziemlich weit innerhalb des Imperium befanden, waren nur wenige Späher ausgeschickt worden, um zu schauen, was vor uns lag.


    So machten wir guten Weg.

  • Die Waren kamen unbeschadet beim nächsten Fluss an und wurden wieder auf die Schiffe verladen. Dies war nun einer der Vorteile der neuen Verteilung der Truppen auf dem Rhenus.


    Schon bald darauf waren die dringend erwarteten Waren in Raetia.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Irgendwann hatte er beschlossen, dass es sich nicht lohnen würde, so verlockend der Transport und die Waren wohl gewesen wären, dafür sein Leben zu opfern und so schenkte er den Waren einen letzten wehmütigen Blick und kehrte in das kleine Lager zurück. Den Winter würden sie wohl dort oder an einer besser geschützten Stelle verbringen und hoffen, dass Fluß und Wald genug NAhrung gaben sie alle zu ernähren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!