Cubiculum | Marcus Claudius Constantius

  • Viel Zeit stand Vesuvianus nicht zur Verfügung, aber er hatte seinem Bruder ein Gespräch zugesagt. Daher erschien er am heutigen Tage unangekündigt in der Villa, ging zielstrebig in dessen Zimmer und sah sich um.


    "Constantius? Bist du da?"

  • "Salve, Constantius! Ja, ich bin bereits im Amt und genau das ist der Grund meines Besuches. Überraschend wurde ich als Quaestor Provincialis für Hispania ernannt und muss in Kürze abreisen. Aus einem näheren Kontakt und einem Aufenthalt in Rom ist also nichts geworden. Ich bedaure das.


    Wie geht es dir? Wie läuft es im Palast?"

  • Mir geht es momentan sehr gut, aber ich habe privat habe ich leider einige Probleme, aber das bekomme ich schon hin. Es muss gehen...


    Im Palast läuft es sehr gut, wir haben einen neuen Vorgesetzen bekommen, er scheint einige Reformen durchführen zu wollen. Man wird sehen wie er dieses Vorhaben durchsetzen kann. Und wie ist es bei euch? Wart ihr schoneinmal in Hispania?

  • "Probleme privater Natur?"


    Claudius blickte fragend. Nun, wenn der Bruder diese ansprechen wollte, würde er es tun. Nachfragen wollte Vesuvianus nicht.


    "Hispania ist für mich, wie jede andere Provinz, ein unbeschriebenes Blatt. Ich war mein Leben lang in Italia und es zog mich bisher auch nicht fort. Ich werde sehen, was mich dort erwartet."


    Ein Sklave erschien und überbrachte Vesuvianus die Vorladung zur Audienz.


    "Du siehst, uns bleibt nicht viel Zeit. Gibt es etwas, was du gern mit mir besprechen möchtest?"

  • Ich hatte einigen Ärger mit einer... Frau... leider, ich kann es nicht mehr ändern. Sie tut mir leid, aber sie will sich nicht helfen lassen.


    Nun, ich fand Hispania sehr schön als ich einst da war, ich denke es wird auch euch gefallen!


    Nungut, wenn ihr los müsst, dann möchte ich euch nicht halten!

  • Vesuvianus grinste. Eine Frau hatte also die Probleme verursacht.


    "Ich verstehe jetzt zwar nicht, warum du ihr helfen wolltest und wegen der Ablehnung Kummer hast, aber du wirst schon deine Gründe haben. Lassen wir das Thema. Du warst schon einmal in Spanien?"


    Vesuvianus ließ sich den Wintermantel geben. Er würde umgehend aufbrechen müssen.

  • "Nun, vielleicht können wir nach meiner Amtsausübung unsere Eindrücke vergleichen. Ich muss dann los. Lass es dir gut ergehen und grüße den Rest der Familie von mir. Die Götter mit dir, Constantius."


    Daraufhin verließ der Quaestor die Villa und begab sich zum kaiserlichen Palast.

  • Mit leichten Kopfschmerzen stand Vitulus vor der Türe seines Bruders Constantius, schaute noch kurz links und rechts und klopfte dann laut vernehmlich an der Türe.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Vitulus öffnete die Türe und trat ein.


    "Salve Bruder."


    Er schloß die Türe hinter sich und setzte sich zu ihm.


    "Ich möchte mit dir reden wegen unseres Kultvereins. Hast du gerade Zeit?"

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Constantius schiebt seine Arbeit etwas von sich und wendet sich zu Vitulus. Zuerst zeigt er auf einen Stuhl und bittet ihn sich zu setzen.


    Natürlich, für dich immer Vitulus. Ich hoffe das du beitreten möchtest. witzelt er.

  • Vitulus schmunzelte als er die Worte seines Bruders hörte.


    "Genau darum geht es mir. Ich habe zwar leider sehr wenig Zeit, aber doch möchte ich so gut ich kann meinen Beitrag dazu leisten. Nun und darum wollte ich dich fragen ob dort noch ein Platz für mich frei wäre."

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Vitulus tat wie im geheißen und unterschrieb alles der Reihe nach. Nun fragte er sich nur noch ob er denn nun nicht nur Mitglied der Societas war, sondern auch noch eine Sänfte gekauft hat :D


    "Gut, danke dir Bruder. Ich muss nun leider wieder weiter. Ich werde euch in jedem Fall noch dort besuchen kommen."


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Vitulus und verließ das Zimmer.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Sie war dem Sklaven der gens Claudia in die Gemächer des Constantius gefolgt, welche ihr noch gut in Erinnerung waren. Sie setzte sich auf einen Korbsessel um auf Constantius zu warten. Nachdenklich blickte sie sich um. Direkt nach Claudia's Verlobungsfeier würde sie wieder nach Tarraco abreisen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!