Ich wandte mich nochmal Quarto zu
"Ich hoffe, euch Beide dann bei der Ernennung zu sehen?!"
Ich wandte mich nochmal Quarto zu
"Ich hoffe, euch Beide dann bei der Ernennung zu sehen?!"
“Oh ja, sehr gerne. Wir danken dir für deine Einladung. Wir werden uns dann wieder treffen.“
Er verabschiedete sich mit weiteren, wohlgesetzten Worten von dem frischgebackenen Verlobten und auch von dem Schreiber des Cultus Deorum und verließ das Officium und die Regia.
“Ich wünsche dir viel Erfolg und warte sehnsüchtig auf deine Nachricht.“
Nach diesen Worten verabschiedete sich Paulina ebenfalls und begleitete ihren Cousin nach draußen.
Dank dem Wegweiser beim Eingang der Regia, eine Erfindung für die den Göttern wirklich gedankt werde muß, standen Amatia und Cyprianus vor der Tür zur Eheregistratur und sie wartete gar nicht darauf, bis er anklopfte, sondern tat es gleich selbst.
ZitatOriginal von Valeria Amatia
Dank dem Wegweiser beim Eingang der Regia, eine Erfindung für die den Göttern wirklich gedankt werde muß, standen Amatia und Cyprianus vor der Tür zur Eheregistratur und sie wartete gar nicht darauf, bis er anklopfte, sondern tat es gleich selbst.
Noch immer etwas verdattert über die plötzliche Initiativnahme seiner "Frau" stand nun auch Appius in der Regia. Scheinbar war jetzt schon klar wer in der Ehe das sagen haben würde
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
Noch immer etwas verdattert über die plötzliche Initiativnahme seiner "Frau" stand nun auch Appius in der Regia. Scheinbar war jetzt schon klar wer in der Ehe das sagen haben würde
Nachdem sie nun die Hauptarbeit getan hatte, trat sie einen halben Schritt zurück und ihr zukünftiger stand nun näher an der Tür, denn natürlich gehörte es sich, daß er als erster eintrat.
"Ja, bitte! schallt es aus dem Inneren des Officiums, dort wo der Scriba Gaius Populus seiner liebsten Beschäftigung nachgeht: Scheidungen zu vergangenen Hochzeiten eintragen.
ZitatOriginal von Marcus Valerius Mercurinus
"Ja, bitte! schallt es aus dem Inneren des Officiums, dort wo der Scriba Gaius Populus seiner liebsten Beschäftigung nachgeht: Scheidungen zu vergangenen Hochzeiten eintragen.
Appius tritt mit Amatia ein:"Salve wir würden gerne unsere Verlobung eintragen lassen. Ich bin Appius Terentius Cyprianus und dies hier neben mir ist Valeria Amatia."
"Salve Terentius, salve Valeria. Einmal Verlobung, kein Problem." Gaius Populus zückt eine frische Wachstafel aus dem Regal neben sich und notiert beide Namen auf. "Ihr seid beide sui iuris?"
"Ja, sind wir", fuhr Amatia ins Gespräch, denn sie war sich nicht sicher, ob Cypri das mitbekommen hatte.
"Wunderbar, dann steht dem auch nichts im Weg, es sei denn, einer von euch möchte sich nochmal umentscheiden? Nein? Gut, habt ihr die Verlobung bereits gefeiert oder soll ich das heutige Datum eintragen?"
Mit einem Blick zu ihrem Zukünftigen, der ungewollt etwas streng wurde bei der Frage nach dem umentscheiden, antwortete wieder Amatia dem Scriba. Fast wollte sie ihrer alten Gewohnheit verfallen und lang und breit über die Verlobung zu erzählen, aber sie schaffte es dann doch, sich nur auf das Wesentliche zu beschränken: "Es gab keine Feier. Das heutige Datum ist gut."
ZitatOriginal von Marcus Valerius Mercurinus
Flink schreibt Gaius Populus das Datum nieder und hält den beiden die Tabula dann vor die Nase. "So richtig? Dann bitte jeweils siegeln und schon seid ihr zwei auch ganz offiziell verlobt." Das bringt zwar nicht viel, aber schön ist es doch immer wieder.
Appius nimmt den Schrieb entgegen kontrollert ihn und siegelt ihn dann. Offizielles muß sein, seine Gegner lauerten auf jeden Fehltritt
Nachdem Appius das Geschriebene schon sorgfältig kontrolliert hate, warf sie nur noch einen flüchtigen Blick darauf, immerhin vertraute sie voll auf alles was er tat, und machte dann auch ihr Zeichen darunter.
Es war doch ein aufregendes Ereignis für sie, sie spürte wieder ihre Wangen erröten und mit einem innerlichen Lächeln gab sie die Tabula an den Scriba zurück.
"Und das war es jetzt? Oder wollt ihr den Termin für die Hochzeit auch gleich wissen?"
Furianus kannte den Weg zu diesem Officium schon und hatte es daher nicht für nötig gehalten bei der Anmledung vorstellig zu werden. Seine Liktoren warteten selbstverständlich draußen auf ihn, denn es ziemte sich nicht in einer Art Gotteshaus mit Waffen anzurücken, denn nichts anderes trugen die Liktoren bei sich.
So verschnaufte er noch einmal vor der Tür und klopfte an. Es fiel ihm nicht leicht hier zu stehen, viel lieber wäre ihm Claudias Anwesenheit hier vor der Tür gewesen, doch sie hatte sich entschieden und er hatte als Mann die nötigen Schritte zu vollziehen, um ihr nicht weiter zur Last zu fallen. Dass sie schon längst in den weiten Gefilden des Elysiums wanderte wusste er nicht.
ZitatOriginal von Valeria Amatia
Es war doch ein aufregendes Ereignis für sie, sie spürte wieder ihre Wangen erröten und mit einem innerlichen Lächeln gab sie die Tabula an den Scriba zurück.
"Und das war es jetzt? Oder wollt ihr den Termin für die Hochzeit auch gleich wissen?"
Lachend schüttelt Gaius Populus den Kopf. "Nein, nein, den Hochzeitstermin brauchen wir noch nicht eintragen. Das kann ich erst, wenn die Hochzeit rechtskräftig ist, denn das ist immerhin ein großer, offizieller Schritt. Der Eintrag der Verlobung ist eigentlich nur der Formalität halber, müsst ihr wissen." Er strahlt die zwei frisch Verlobten fröhlich an. Man merkt sofort, dass zwischen diesen beiden mehr ist, als ein Eheversprechen wegen irgendwelcher politischer oder familärer Motive. "Das wäre alles. Wenn ihr verheiratet seid, dann kommt einfach wieder für die Eintragung der Ehe."
ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
So verschnaufte er noch einmal vor der Tür und klopfte an. Es fiel ihm nicht leicht hier zu stehen, viel lieber wäre ihm Claudias Anwesenheit hier vor der Tür gewesen, doch sie hatte sich entschieden und er hatte als Mann die nötigen Schritte zu vollziehen, um ihr nicht weiter zur Last zu fallen. Dass sie schon längst in den weiten Gefilden des Elysiums wanderte wusste er nicht.
Entegen dem üblichen Arbeitspensum im Eheofficium hat Gaius Populus gerade nichts zu tun und verdrückt daher schon vor aufkommendem Hunger seinen mitgebrachtes Mittagessen in Form eines Stücks getrocknetes Fleisch und eines halben trockenen Brotes mit harter Kruste, das er immer wieder in etwas Olivenöl tunkt. Das Klopfen lässt ihn schnell das Tuch mit Brot und Fleisch zusammenschlagen und das Bündel und die Schale mit Öl im Regal hinter sich verschwinden. Er wischt sich nochmal mit dem Ärmel über den Mund, bevor er den Besucher herein bittet und fragt, was er für ihn tun kann.
Umso besser denkt sich Appius. Umso länger er in Rom lebt, umso mehr bekommt er eine Abneigung gegen die römische Bürokratie:"Dann danken wir dir für dein Zeit. Vale Bene." Er schaut zu Amatia.
Was konnte sie anderes, als Appius zuzustimmen. "Danke und einen schönen Tag noch." Sie versuchte es ehrlich klingen zu lassen, doch schwang wohl auch ein kleiner Unterton von Mitleid mit, besonders erhebend konnte es in einem kleinen dunklen Officium nicht sein.
Dann verließen sie das Officium.
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