Officium| Eheregistratur

  • Wo doch Amors Pfeile hintrafen. Iulianus wunderte sich, doch ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.


    "Nun, sie kamen vor einigen Tagen, mein Freund. Auch war die ein Tag wie jeder andere und es stünde einer Annullierung als nur die Unterschrift der Beiden im Wege. Sofern nicht einer von ihnen hier erscheint und eine Annulierung wünscht, so muss ich dich leider enttäuschen."


    Er wollte auf keinen Fall im Körper des Detritus stecken, denn solch einen Schmerz würde er selbst nicht verkraften können. ;)

  • Fluch? Iulianus schmunzelte ein wenig.


    "Detritus, ich glaube nicht, dass dies der beste Weg dazu ist. Würdest du sie wirklich lieben, mein Freund, so würdest du auch weiterhin Unheil von ihr abwenden wollen und nicht noch zusätzliches beschwören."


    Er wollte ihn sicherlich noch ein wenig hier behalten, um sicher zu sein, dass der Mann keine Dummheiten machte. 8)

  • "TRAG MICH ALS EWIGER JUNGGESELLE EIN!!! DAMIT MEIN BESUCH NICHT UMSONST WAR, VALEEEEEEEEEEE"


    Detritus verließ endgültig die Regia des Cultus Deorum, eigentlich liebte er dieses Weib gar nicht, er war nur auf die Informationen scharf gewesen und die hatte er jetzt ja. Zufrieden ging er nach Ostia seinem Patronus einen Brief schreiben.

  • Iulianus ließ vor Schreck die Feder fallen und das Pergament war vollgeschmiert mit Tinte.
    Er seufzte und fing an sich die Schläfen zu massieren, doch er ließ Detritus gewähren. Es war nur allzu berechtigt, dass er in solch einer Situation die Fassung verlor, Iulianus würde das Gleiche tun.

  • Zusammen mit meiner liebsten Calpurnia hatte ich mich von der Casa Didia auf den Weg zur Regia des Cultes Deorum gemacht. sicher hätte ich Fausta nach dem Weg fragen können, doch wahrscheinlich hätte sie mich nur in den tiefsten Keller geschickt.
    So fragte ich mich durch und wir fanden uns vor dem Officium der Eheregistratur ein.


    Bevor ich anklopfte sah ich Calpurnisa noch ein mit einem verliebten Lächeln an.

    "Bist du bereit ?"

  • Verliebt nahm ich seine Hand. Diesmal sollte es eine richtige Hochzeit geben, mit allem drum und dran und vor allem nach den Regeln.


    "Ja, Liebster. Nichts würde mich hier wieder wegbringen, bevor wir uns nicht haben eintragen können."

  • Wahrscheinlich hätte ein Aussenstehender mein Lächeln für das eines geistig Schwachen halten können, doch ich war so sehr in Calpurnia verliebt, das ich nicht anders konnte, als zu lächeln.


    "Ich liebe dich und wenn hinter dieser Tür Hanibal stehen würde, ich würde mich ihm in den Weg stellen... und unsere Verlobung trotzdem einrsgen lassen."


    Kurz sah ich mich um und als ich sicher war, das wir unbeobachtet waren, zog ich sie dichter an mich, küsste sie liebevoll.


    Dann erst löste ich mich wieder etwas von ihr und klopfte an die Tür.

  • Gerne ließ ich mich von Lucius vor dieser Tür küssen. Wo, wenn nicht hier, war es angebracht, seine Liebe zu zeigen.


    "Sollte Fausta hinter der Tür stehen, ich würde kämpfen!."


    Einen Augenblick stellte ich mir das bildlich vor, doch irgendwie wollte es mir nicht gelingen, mir vorzustellen ich würde mit Fausta .....



    "Wenn wir uns offiziell eingetragen haben, würde ich gerne Iuno opfern. Für unser ungeborenes Kind und für uns würde ich gerne beten und opfern."

  • Ich lächelte sie an und küsste sie noch einmal sanft auf Stirn.

    "Gleich danach werden wir zum Iuno Tempel gehen... Iuno hast unsere Liebe mit einem Kind gesegnete, da müssen wir ihr danken."


    Dann vernahm ich die Stimme die uns herein rief und ich führte meine Calpurnia herein.

    "Salve, werter Sacerdos, meine Name ist Lucius Didius Crassus und dies ist meine angebetete Flavia Calpurnia. Wir möchten unsere Verlobung eintragen lassen."

  • Das wir hier standen, war für mich ein der glücklichsten Momente meines Lebens. Fest drückte ich Lucius Hand. Bald würde ich seine Frau sein. Meine Knie zitterten etwas, doch war ich festentschlossen, das zu tun, was mein Herz vorgab.

  • Iulianus nahm ein neues Papyrus und fing es zu beschriften.
    Und nach einiger Zeit erhob er lächelnd sein Haupt.


    "Erfolgt die Bekanntmachung jetzt oder ist dies bereits mit einer vorgegangenen Sponsalia zelebriert und somit öffentlich bekanntgegeben worden?"


    Diese Bürokratie fing Iulianus an zu hassen. Diese brachte ihn von seinen geliebten Trauben fern, welche schon in seinem Cubiculum warten würden. 8)

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