Der Termin sowie die ganze Hochzeit war mir bis heute genau vor Augen, demnach musste ich auch nicht lange sinnieren ob des Datums.
"ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLIX A.U.C. (7.1.2009/106 n.Chr.) fand die Hochzeit statt."
Officium| Eheregistratur
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Da es Arvinia und wahrscheinlich auch ihrer Sklavin fröstelte, gingen sie schnell hinein. Vor dem Officium überlegte Orestes bei sich noch kurz, ob sie irgendetwas benötigten. Beide waren sie sui iuris, das Datum wusste er. Also sollte doch alles klar. Aber bei Beamten wusste man nie. Er klopfte also.
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"Am siebten Tag der Iden des Januar ab urbe condita hundertsechs... Mal sehen..." Wieder schlug er Seite um Seite um, die Zeigefinger flog über die dicht beschriebenen Zeilen. Eine Seite weiter tippte er auf einen Eintrag. "Aha, da haben wir es ja. Annaeus Varus und Furia Stella." Er zückte einen Tintenstein und eine Feder und begann, den Eintrag zu editieren.
"So. Das hätten wir. Einmal bitte drüberschauen." Er drehte das schwere Buch so, dass Varus hineinsehen konnte.
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Zitat
Original von Manius Aurelius Orestes
Vor dem Officium überlegte Orestes bei sich noch kurz, ob sie irgendetwas benötigten. Beide waren sie sui iuris, das Datum wusste er. Also sollte doch alles klar. Aber bei Beamten wusste man nie. Er klopfte also."Herein, herein!" klang es von drinnen. Wenn die drei hineinkommen würden, würden sie die Halbglatze des Beamten hinter seinem Schreibtisch entdecken können, denn er stellte sich gerade die Riemchen seiner Sandalen etwas enger.
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Nach dem Herein-Ruf, taten sie auch das, was der Ruf ihnen erlaubte, nämlich eintreten. Die etwas merkwürdige Stellung des Beamten, deutete zumindest darauf hin, dass er sich noch bewegen konnte, also nicht in die Beamten-Winter-Starre gefallen war.
"Öhm, salve! Wir wollen unsere Verlobung eintragen.", sagte Orestes einfach, kurz angebunden.
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Manius kannte sich natürlich viel besser in der Regia aus als Arvinia es tat. Er war Augur und musste des öfteren hier vorbeischauen, Arvinia hingehen war noch nie hier gewesen, dennoch freute sie sich, die Tür war schnell gefunden. Fast im gleichen Rhythmus, wie Manius an die Tür klopfte, tat es ihr Herz gleich. Jetzt wurde der Termin besiegelt!
Wie es auch in Zukunft sein würde trat die junge Tiberia neben ihrem zukünftigen Gatten an und stand an seiner Seite.. Esther wenige Schritte dahinter. "Salve." konnte sie nur mit halbem Ernst sagen, denn irgendwie schien der Beamte etws .. komisch zu sein. Suchte er etwas oder war er eingeschlafen? -
Pünktlich hatten sie sich vor der Regia getroffen. Und nun waren sie an dem Officium angelangt, wo sie ihre Verlobung eintragen lassen konnten. Valerian zögerte keine Minute und klopfte an die Tür an. Er war heute natürlich in zivil gekleidet, hatte seine Heiratserlaubnis aber für den Fall der Fälle eingesteckt. Man konnt ja nie wissen, ob sie nicht doch gebraucht wurde.
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Die ganze Nacht über hatte sie nicht wirklich gut geschlafen. Sie war einfach zu aufgeregt gewesen und ihre Gedanken hatten sich ständig um ihre Hochzeit gedreht und um andere Dinge, die sie zum erröten brachte. Zum Sonnenaufgang war sie dann aufgestanden und hatte es aufgegeben Schlaf zu finden. Erst einmal war sie ihren Pflichten im Tempel nachgekommen nur um sich dann pünktlich mit Valerian zu treffen. Zur Begrüßung gab sie ihm einen Kuss -endlich durfte sie das, ohne sich dabei verstecken zu müssen- und dann betraten sie gemeinsam und Hand in Hand die Regia. Valerian klopfte an und sie warteten darauf, dass man sie eintreten ließ. Kurz drückte sie seine Hand und konnte es im Grunde noch nicht fassen, dass sie bald heiraten würden.
„Hast du noch ein wenig Zeit? Wollen wir hier nach essen gehen?“ fragte sie ihn dann, denn sie wollte gern noch den restlichen Tag mit ihm verbringen. Dann konnten sie ja auch schon anfangen Pläne zu schmieden.
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"Salve! Oh, äh, nehm doc schon mal Platz, bin gleich bei euch..."
Eine ganze Weile später rutschte die Glatze plötzlich hoch und offenbarte das Gesicht, das darunter befestigt war: Ein feister Mann mittleren Alters lächelte die beiden nun an. "Sooo... Eine Verlobung eintragen, jawohl. Dann bräuchte ich bitte eure Namen, das Datum und die Information, ob das Verlobnis mit Einverständnis der Vormünder geschlossen wurde." -
Viel Zeit zum Antworten blieb dem jungen Mann allerdings nicht, denn in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen, ohne dass jemand zuvor Herein gerufen hätte. Umbonius Firmanus sah die zwei neugierig an. "Hallöchen", sagte er und deutete dann mit dem Daumen über seine Schulter in den Raum hinein. "Ich stand gerade ganz zufällig neben der Tür! Kommt doch herein" Er öffnete die Tür weit, ließ sie dann los und ging zu seinem Platz, um sich zu setzen. "Wie kann ich euch denn helfen?"
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Zitat
Original von Marcus Valerius Mercurinus
"Am siebten Tag der Iden des Januar ab urbe condita hundertsechs... Mal sehen..." Wieder schlug er Seite um Seite um, die Zeigefinger flog über die dicht beschriebenen Zeilen. Eine Seite weiter tippte er auf einen Eintrag. "Aha, da haben wir es ja. Annaeus Varus und Furia Stella." Er zückte einen Tintenstein und eine Feder und begann, den Eintrag zu editieren."So. Das hätten wir. Einmal bitte drüberschauen." Er drehte das schwere Buch so, dass Varus hineinsehen konnte.
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Der strebsame Beamte blickte in seine Unterlagen und fand den Eintrag. Er bearbeitete die Eintragung und gab mir die Unterlagen zur Kontrolle.
"Sehr gut, das war es dann schon!?" -
"Jawohl", sagte der Beamte und zog das schwere Buch wieder zu sich hin, um es zuzuklappen. "Damit ist der formelle Teil erledigt. Selbstverständlich muss die Lebensgemeinschaft aufgehoben werden, damit die Aufhebung der Ehe vollzogen ist, und falls deine zukünftige Exfrau sich nicht des Ehebruchs schuldig gemacht hat, muss die dos selbstverständlich zurückgegeben werden. Aber das weißt du sicherlich. Sonst wäre es das tatsächlich alles gewesen."
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Zitat
Original von Marcus Valerius Mercurinus
Viel Zeit zum Antworten blieb dem jungen Mann allerdings nicht, denn in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen, ohne dass jemand zuvor Herein gerufen hätte. Umbonius Firmanus sah die zwei neugierig an. "Hallöchen", sagte er und deutete dann mit dem Daumen über seine Schulter in den Raum hinein. "Ich stand gerade ganz zufällig neben der Tür! Kommt doch herein" Er öffnete die Tür weit, ließ sie dann los und ging zu seinem Platz, um sich zu setzen. "Wie kann ich euch denn helfen?"Es war nicht leicht, Valerian zu überraschen. Aber dieser Mann schaffte es. Gerade hatte der Quintilier auf die Frage seiner Liebsten antworten wollen, als die Tür aufgerissen wurde. Noch dazu von dem Verwaltungsheinius, der für diese Registratur zuständig war. Die waren ja nicht gerade bekannt dafür, daß sie sich schnell bewegten. Noch dazu weit von ihrem Sessel entfernt.
"Salve", grüßte er den Mann freundlich, als sie eintraten. "Ich bin Centurio Lucius Quintilius Valerian und dies ist meine Verlobte Germanica Calvena. Wir würden gerne unsere Verlobung eintragen lassen."
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Ziemlich plötzlich wurde ihnen die Tür geöffnet. Valerian kam nicht einmal dazu ihr zu antworten. Kurz sah sie ihren Verlobten verblüfft an, grinste dann aber und betrat an seiner Seite das Büro. Es war recht klein und voll gestopft mit Schriftrollen.
„Salve“, grüßte sie dann auch und drückte Valerians Hand kurz. Seiner Erklärung hatte sie erst einmal nichts hinzu zu fügen. Außer vielleicht das sie verliebt war. Aber das war dem Beatmen wohl eher egal. Von daher sah sie sich lieber kurz einmal um. Hier waren alle eingetragenen Ehen aus dem ganzen Imperium gesammelt. Ganz schön beeindruckend.
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Esther war Arvinia in das officium gefolgt, und hatte sich im Hintegrund positioniert, war aber etwas verwundert über die Erscheinung des Angestellten, schließlich beschäftigte sich jener anscheinend mit vielem, außer mit seiner Arbeit.
Die Zeit, die verstrich, nutzte Esther um den Auserwählten ihrer Herrin ein wenig zu studieren. Kein schlechter Typ, durchaus ihrer angemessen. -
Nachdem der Mann die Namen der beiden genannt hatte, ließ der Beamte doch einen ganzen Moment verstreichen, in dem er gar nichts sagte. Dann schließlich nickte er. "Centurio Quintilius also? Ich nehme an, du hast dann sicherlich eine schriftliche Einwilligung zur Verleihung des conubium dabei?" fragte er, und eine Braue rutschte dabei nach oben.
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Valerian hatte ja mit dieser Frage gerechnet und so zeigte er die Urkunde vor. "Selbstverständlich. Hier." Es war ja nur richtig, daß der Mann danach fragte. So konnte es zu keinen Mißverständnissen kommen.
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIVERLEIHE ICH
DECURIO
LUCIUS QUINTILIUS VALERIANMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XI KAL IAN DCCCLX A.U.C. (22.12.2009/106 n.Chr.)DAS
CONNUBIUM - EHERECHT -
Der Beamte sah sie Beide ziemlich kritisch an. Was wohl eher daran lag, dass es ungewöhnlich für einen Soldaten war, dass er heiratete. Leicht drückte sie Valerians Hand und verdrehte innerlich die Augen. Verdammte Beamten, sie waren kleinlich und penibel und meist auch noch bestechlich. Aber auf der anderen Seite wäre wohl Rom nicht Rom, wenn nicht alles geregelt wäre und seine Vorschriften hätte.
Was aber auch immer im Kopf des Mannes vor sich ging, konnte man nicht wirklich sagen. Seine Mimik war auf ein Minimum reduziert und seine Verwunderung zeigte sich nur, in dem er eine Braue fragend anhob.
Schließlich legte Valerian ihm das gewünschte Schriftstück vor. Das ihr Verlobter Soldat war, war zumindest kein Hindernis. -
Ein weiteres Paar fand sich ein, um die Verlobung eintragen zu lassen: Tiberia Septima und Aurelius Ursus. Sie hatten sich vor der Regia getroffen und betraten nun die Regia. Nach kurzem Anklopfen gingen sie in das Officium. "Salve", grüßte Ursus den Beamten. "Dies ist Tiberia Septima und ich bin Titus Aurelius Ursus. Wir möchten unsere Verlobung eintragen lassen."
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Der Mann nahm die Urkunde an sich und studierte sie aufmerksam. "Ist das die beglaubigte Abschrift für unsere Akten? Wir bräuchten nämlich eine, nicht dass es da hinterher zu Schwierigkeiten kommt", erklärte er, als es klopfte und jemand einfach herein kam, ohne auf die entsprechende Aufforderung zu warten. "Ehm, ja. Aber ich muss euch bitten, draußen zu warten, bis ihr an der Reihe seid!" wies der Beamte das Paar zurecht und deutete mit erhobener Braue und gestrecktem Arm auf die Tür. Leute gab's! Man konnte doch nicht einfach so hereinspazieren in der Annahme, dass man sofort an der Reihe war! Verginus Scaeva sollte sich wirklich für einen eigenen scriba stark machen, dann wäre die Sache mit den Terminen wenigstens besser geregelt...
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