Der Ianitor, ein alter Mann, öffnete die Tür.
"Ja?"
Der Ianitor, ein alter Mann, öffnete die Tür.
"Ja?"
Arria schluckte noch einmal.
"Ich würde gerne zu Imperiosus. Mir wurde gesagt, er wohne jetzt hier", antwortete sie höflich.
Der Ianitor zuckte mit den Schultern.
"Was für ein Imperiosus? Du musst dich geirrt haben."
Arria war nun wirklich verwirrt.
"Titus Iulius Imperiosus... Er... ist Sacerdos Mercuris", antwortete sie in einem letzten Versuch.
Der Ianitor schüttelte lächelnd den Kopf. Scheinbar waren Namen heutzutage Nebensache und man merkte sich nur Bruchstücke.
"Mensch, der Herr heißt Titus Claudius Imperiosus Iulianus, das muss man sich doch merken können. Komm rein."
Und er deutete ihr ins Atrium hineinzugehen.
Arria war nun völlig verwirrt und fühlte sich zugleich auch beleidigt, folgte dem Sklaven aber ins Atrium.
Ich fand nach einigem Suchen die prachtvolle Villa der Gens Claudia, sie lag ja nur einige Straßen weiter, als das Anwesen der Gens Octavia.
Zwei stattliche Wachen standen an dem Großen Tor, so will ich mich also anmelden,
„Ave, mein Name ist Octavius Epeiros, ich werde erwartet".
Ein alter Sklave öffnete die Porta.
Von wem wirst du denn erwartet?
Seit gegrüßt!
Ich weiß nicht recht, bisher hatte ich nur Briefkontakt zu einem Mitglied, dieser erhabenen Familie.
Sein werter Name war Marcus Claudius Constantius
und er hatte zu letzt mein Erscheinen erwünscht.
Ah... sehr wohl.
Ich geleite euch zu ihm.
Der alte Sklave brauchte den Fremden in des Cubicuium von Constantius.
Ich ereiche mit meinem, aus Makedonien zugereisten Bruder, die Pforte der Claudia und wir klopfen
Wieder öffnete der alte Sklave.
Salve!
Er erkannte ihn wieder, fragte sich aber wer sein Begleiter ist.
Dürfte ich fragen wer dein Begleiter ist?
"Dieses ist Decius Epeiros, mein Bruder."
"Er wurde ebenfalls von Marcus Claudis Constantinus eingeladen, direkt nach seine Ankunft in Rom, zu ihm zu kommen"
Schließlich erreichten sie die Villa Claudia und beige stiegen aus der Sänfte, freundlich und elegant gewärte Constantius Honoria den Vortritt.
Hier sind wir geschätzt Honoria. Warst du schoneinmal bei uns in der Villa Claudia?
Neue Zeitebene
ZitatOriginal von Octavius Epeiros
"Dieses ist Decius Epeiros, mein Bruder."
"Er wurde ebenfalls von Marcus Claudis Constantinus eingeladen, direkt nach seine Ankunft in Rom, zu ihm zu kommen"
Gut, dann geleitet ihn ins Cubicuium des Herren, ihr kennt den Weg ja.
Der alte Sklave verschwand schneller als man es seinen alten Knochen noch zutraute.
"Nein, noch gar nicht. Ich weile erst seit kurzem in Roma. Ich wurde auf dem Land erzogen."
"Oh sehr gerne, danke. Ich schaue mir sehr gerne die Häuser, fremder Leute an." Ich folgte meinem Gastgeber.
Es war lange Zeit her gewesen, da Marcellus das letzte Mal in Roma war. Irgendwann hatte er sich dazu entschlossen dieser stinkenden Stadt den Rücken zu kehren und nach Achaia zu gehen, um sich dort das große Wissen der Griechen über Wirtschaft und Politik anzueignen. Er war schon immer anders als sein Bruder Macrinius gewesen. Während dieser sich in der Kunst des Kampfes weiterbildete und einen großen Aufstieg beim Exercitus Romanus machte, vergrub Marcellus sich in Büchern und verbrachte die meiste Zeit in der Gesellschaft von Gelehrten und Philosophen. Doch nun war der Zeitpunkt gekommen, der interessanten und wunderbaren Kultur seiner Zweitheimat Achaia den Rücken zu kehren um an die Wurzeln seiner Herkunft zurück zu finden…. Roma, die stinkende Stadt am Tiber. So sehr er sich auch gewünscht hätte diese Stadt nie wieder zu sehen, so besorgniserregend waren die Gründe, die ihm zurückholten. Das Haus seiner Familie war bald erreicht und so ließ er die Sklaven halten und stieg langsam aus seiner Sänfte. Neugierig sah er sich um. Viel hatte sich in diesem vornehmen Viertel Roms in den letzten Jahren nicht geändert. Es war auch nicht anders zu erwarten. Seufzend schritt er die Stufen zum Eingang hinauf und ließ einen Sklaven an der Türe klopfen.
Ein junger Sklave öffnet die Tür und sieht den Besucher fragend an. Der Kleidung nach zu urteilen, war er wohl ein Patrizier, also straffte er sich.
"Was wünschst du, Herr?"
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