Porta - Der Eingang der Villa Claudia

  • "Ich, Sextus Pompeius Antipater, hoffe den Quaestor Urbanus hier antreffen zu können." antwortete Antipater als Morgaine einen Schritt zur Seite trat

  • Quaestor Urbanus? In Aintzanes Kopf entstand ein derber baskischer Fluch, den sie aber lieber nicht aussprechen wollte. Wer konnte das sein? Fieberhaft durchsuchte sie ihr Gedächtnis. Es gab einen Marcellus, der Quaestor war... doch war er Quaestor Urbanus?
    Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als Antipater - der ja schließlich ein Pompeier war, und die konnte man übel abweisen - freundlich anzulächeln und mit ihrem herben Akzent zu sagen: "Komm' herein, Antipater. Ich werde sehen, was ich für dich machen kann." Dann führte sie ihn ins Atrium .

  • Nach langer und ermüdener Reise kam Dolabella endlich in Rom und so hoffte sie auch bei ihrem Vater an. Sie schickte die Kutsche sofort wieder zurück und klopfte selbst an die große schwere Tür des Hauses.Neben sich nur eine Tasche. Unsicher spielte sie wie immer wenn sie nervös war an ihrem Halsband, was für ein Empfang mochte das werden? Wie würde sie ihm erklären das sie ausgerissen war aus Aicha. Sie wartete das man ihr öffnete.

  • Aintzane, die gerade vom Cubiculum des Marcellus gekommen war, auf der Suche nach etwas Entspannung, hörte das Klopfen und stand für 2 Sekunden untätig da. Es waren doch die Saturnalien, und da mussten die Sklaven nicht arbeiten... oder? Nun, die Tür noch einmal aufmachen würde sicher nicht schädlich sein. Also öffnete sie die Tür.
    Draußen stand eine Frau, offensichtlich eine Patrizierin. Eventuell eine andere Angehörige der Casa Claudia.
    "Salve, was liegt an?", meinte sie ein bisschen unwirsch.

  • Dolabella war etwas perplex als die junge Dienerin ihr öffnete und etwas unwirsch erschien, dennoch war sie sanft und freundlich wie es ihre Art war und streckte ihr lächelnd die Hand entgegen


    Salvette, mein Name ist Claudia Dolabella, ich komm aus Mantua und hoffe hier meinen Vater Lucius Claudius Marcellus zu treffenHab ich Glück ? Ist er da?


    Man sah ihr förmlich an wie sehr sie hoffte das er da sei , auch wenn sie natürlich immer noch Furcht vor dem ersten Gegenübertreten hatte.

  • Als die Frau ihr so freundlich antwortete, tat es Aintzane auch schon wieder fast Leid, dass sie so genervt erschienen war. Doch sie hatte wohl verständliche Gründe. Vor kaum einer Viertelstunde hatte ihr dieser Antipater die Nerven fertig gemacht.
    "Er ist da, ich habe ihn vor 10 Minuten gerade gesehen." Sie setzte ein freundlcihes Lächeln auf. "Er unterhält sich im Atrium gerade mit einem seltsamen Typen... irgendwie ein Quälgeist, obwohl er eigentlich auch ziemlich sympathisch ist... er heißt Antipater... ich führe dich einfach zum Cubiculum deines Vaters , vielleicht hat er seine Unterredung schon wieder beendet."

  • Oh er ist wirklich da!? ruft sie erfreut aus Ja bitte führ mich zu ihm, aber darf ich einen Wunsch äussern? sieht sie fragend an als müße sie abwägen ob es sich überhgaupt schickt diesen auszusprechen. Dann beschließt sie es einfach zu versuchen und sagt weiter
    Könntest Du ihm bitte nicht sagen das ich es bin die zu ihm will? Sag einfach es ist Besuch aus Achaia da? Geht das?
    Dolabella schaut so mit Liebreiz das es eigentlich einem jeden schwer fallen muß, ihr eine Bitte nicht zu erfüllen, derweil ist sie eingetreten um der Dienerin zu folgen.

  • "Nun... sicher." Sie wunderte sich etwas über diesen Wunsch, aber sie würde es tun. Diese Frau war Aintzane sympathisch, sie schien keine Person zu sein, die Sklaven zum Spaß schíndete.

  • Völlig außer Atem, abgehetzt, rot im gesicht, der geflochtene Zopf halb gelöst und die Haare wild um sich flatternd, kam Morgaine mit der Botschaft ihres Herrn an der Porta an und klopfte, nein trommelte fast dagegen um Einlaß zu erhalten. Auch wenn sie nicht recht wußte was die Ereignisse am Morgen alles zu bedeuten hatten, spürte sie das es von großer Wichtigkeit war und das der Antipater so konfus war hatte sicher nichts gutes zu bedeuten. Ungeduldig wartete sie auf Einlaß

  • Ja, was war denn jetzt schon wieder los!? Nicht eine Minute Ruhe konnte man ihr gönnen. Würde es so weitergehen, hätte sie schon bald einen Buckel wie eine alte Kräuterhexe. Aintzane öffnete das Tor und sah draußen diese Frau stehen... das war doch Antipaters Sklavin! "Salve, was ist denn los? Du siehst komplett aufgelöst aus!", meinte Aintzane mitfühlend zu der sichtlich gestressten Frau.

  • "Bitte ich muß´Marcellus sprechen, es ist sehr dringend , mein Herr schickt mich und es ging ihm nicht gut als ich ging ich denke die Göttin ist erzürnt und ich sollte schnell mit ihm beten das es er Erleichterung hat , aber bitte so laßt mich zu Marcellus " Morgaine bringt das sehr hektisch und aufgeregt´hervor und die sonst so sinnliche Sklavin versprüht gerade alles andere als Sinnlichkeit als sie eindringlich die Frau vor sich ansieht und hofft das sie sie vorläßt

  • "Die Amicus Romanorum Amessis Vistilia, Ziehtochter des Königs von Tylus und stolzestes Wesen westlich des Euphrat sucht um die Gastfreundschaft des Quaestoren Lucius Claudius Marcellus an" verkündete der in eine schlichte Tunika gehüllte Antipater nachdem er geklopft hatte und nachdem ihm und seiner Glaubensführerin geöffnet worden ward. Danach trat er in gewohnter Bescheidenheit hinter Amessis zurück

  • Aintzane, die sich in ihrer Rolle als Türöffnerin nun eingelebt hatte, öffnete die Tür und sah Antipater mit einer fremden Frau vor der Tür. Sie schluckte. Das würde ein böses Ende nehmen.
    "Salvete!", sagte sie und flüsterte Antipater zu: "Römer! Ich kann dir gar nicht sagen, wie stocksauer Marcellus war, als Morgaine ihm gesagt hat, sie wäre nicht käuflich... und als seine Tochter Dolabella ihm deine Briefe an sie gestanden hat! Er hält dich und den Kult für gefährlich!" Dann holte sie tief Atem. "Ich kann in diesem Haus für eure Sicherheit nicht garantieren. Und ich weiß nicht, was für Folgen es haben könnte, wenn ich euch hereinlasse. Aber was ist euer Begehren?"

  • Zitat

    Original von Aintzane
    "Salvete!", sagte sie und flüsterte Antipater zu: "Römer! Ich kann dir gar nicht sagen, wie stocksauer Marcellus war, als Morgaine ihm gesagt hat, sie wäre nicht käuflich... und als seine Tochter Dolabella ihm deine Briefe an sie gestanden hat! Er hält dich und den Kult für gefährlich!" Dann holte sie tief Atem. "Ich kann in diesem Haus für eure Sicherheit nicht garantieren. Und ich weiß nicht, was für Folgen es haben könnte, wenn ich euch hereinlasse. Aber was ist euer Begehren?"


    "Das meine, nur das allerbeste meinende, ja sogar die Preisung einer heheren Schönheit bezweckenden Episteln den Quaestor entzürnten mag ich nicht verstehen, auch ist sein Grimm und seine Worte unser Cultus sei gefährlich nicht zu verstehen." Antipater war sichtlich erschüttert


    "Und das Hierodulen der Ishtar nur mit Gläubigen der Ishtar die himmlische Vereinigung feiern können und EBEN NICHT KÄUFLICH sind sollte ein Patrizier schon verstehen. Doch will ich ihm verzeihen..." Antipater nahm sich sichtlich zurück "...die Cophta möchte ihn sprechen, ich geleitete sie nur her."

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