Porta - Der Eingang der Villa Claudia

  • Dhara, mein Name ist Dhara. In ihrer Stimme klang Respekt und Zurückhaltung. sie konnte Hannibal noch nicht richtig einschätzen, weder ihn als Mann noch seine Stellung. Dass er so einfach und freizügig mit dem Geld seines Herren umging, faszinierte Dhara sehr. Ihre Schlußfolgerung war, Hannibal stünde hoch im Gunst seines Herrn. Und dieser Herr will ihre HZerrin einladen... was wiederum bedeutet.... Dhara erinnerte sich an das Gespräch um Hochzeiten und Kinderkriegen und ihr Lächeln wurde breiter. Ja, der Garten liegt vort und nach rechts Ihr Zeigefinger malte dezent den Weg. Ich begleite dich. Meine Herrin will ihre Leibsklavin und sie unterstrich melodisch dieses Wort immer neben sich sehen. Sie zeigte die einladende Geste in Richtung Innenhof und ließ Hannibal vorgehen. Er muß sich aber hier sehr gut auskennen, bemerkte Dhara. Hannibal steuerte seine Schritte unbeirrbar zum Garten der Villa.

  • Schließlich hatten Dhara und sie es doch geschafft, aus Epicharis eine sehr hübsche junge Patrizierin zu machen, bei deren Anblick dem ein oder anderen Mann durchaus die Worte fehlen konnten. Fließend umspielte der zart lindgrüne, feenartige Stoff die helle Haut der Claudierin. Die filigran gestickten Blüten und Ranken wogen ihre silbern und golden miteinander verschmolzenen Fäden auf der rechten Körperseite in nett anzuschauenden Mustern, eine goldene Kordel raffte die Tunika geschickt unter der Brust und war ebenfalls rechts geknotet, goldene Spangen hielten die lindgrüne Tunika auf den Schultern und in Form. Passend zu den bereits vorherrschenden Farben trug Epicharis eine schneeweiße Palla, goldene Ohrringe mit eingefasstem Smaragd und eine zierliche Perlenkette um den Hals. Dhara hatte ihre Augenlider mit sehr hellem Lidschatten betont, einen sauberen Lidstrich mit dem Kohlestift gezogen und Lippen wie Wangen leicht gerötet. Ihre Haare waren zu einer einfachen aber eleganten Hochsteckfrisur zusammengesteckt. So war sie wirklich bestens gewappnet. Ehe sie die Villa verließ, ließ sie noch einen dünnen Mantel holen, denn sie wusste nicht, wann sie wieder zurück sein würde.


    Derart ausgestattet, hatte sie Dhara und Nordwin aufgetragen, sich ebenfalls gute Kleidung anzuziehen, da sie darauf besonderen Wert legte. Diese beiden waren es auch, die sie begleiten würden. Kassandra würde vorerst in der Villa bleiben, denn Epicharis wollte ihr noch eine kleine Eingewöhnungszeit gönnen, ehe sie auf Anlässe solcher Art mitgenommen werden würde. So trat sie also hinaus auf die Treppe, an deren Fuß eine ebenholzfarbene Sänfte mit dem flavischen Genswappen wartete, nebst einer kleinen Eskorte. Auch Hannibal stand dort und war ein äußerst zuvorkommender Helfer. Wenige Augenblicke später saß Epicharis in der Sänfte und die fleißigen Träger hoben sie an, um sie flink und dennoch sicher zum auserkorenen Bestimmungsort dieser Einladung. Epicharis hoffte, dass Dhara und Nordwin der Sänfte mit den anderen zusammen folgen würden. Zwei claudische Leibwächter folgten in einiger Entfernung als zusätzliche Sicherheit, blieben jedoch von unerfahrenen Augen unerkannt.

  • Verus trat mit seinem Gefolge vor die Tür und ließ von einem Untergebenen anklopfen.


    Sim-Off:

    Könnte sich bitte jemand bei mir per PN melden,der die Rechnung bezahlt und die Leitungsgröße festlegt.Vielen Dank :D


  • Sharif, der Ianitor der Villa Claudia, wirkte stets desinteressiert und abweisend. Deswegen hatte man ihm auch bald nach dem Kauf diese Tätigkeit zugewiesen. Er war ganz zufrieden damit, denn so musste er nicht diese gekünstelte Freundlichkeit zur Schau stellen, mit denen die meisten anderen claudischen Sklaven tagtäglich umzugehen hatten, sondern konnte sein, wie er war, eben mürrisch, abweisend und desinteressiert. Heute war es nicht anders. Es klopfte, und Sharfi schlurfte gemächlich zur Tür, um sie nur eine Handbreit zu öffnen und mit seinem nubisch-schwarzen Gesicht hinauszuspähen.


    "Wer bist du, was willst du", rasselte er seinen Spruch herunter, den er lediglich für Senatoren und Patrizier etwas höflicher gestaltete. Der Klopfende war keines von beiden, also musste er auch nicht höflich sein. So wartete er auf eine Antwort und machte keine Anstalten, die Tür noch weiter zu öffnen.



    Sim-Off:

    Sich melden und zahlen wird der Papi sich, er weiß Bescheid. Spielen musst du aber mit mir. :D

  • "Ich bin Titus Decimus Verus ,Aquarius von Rom und Leiter der Wasserabrechnung und Verteilung.Ich bin hier um den Hausherren zu sprechen,es geht um die Abrechnung."


    Diesen Satz antwortete er mit einer gewissen bedingten ausweichenden Freundlichkeit,die er sich in diesem Amt zugelegt hatte.Verus schaute kurz zu seinem Gefolge und winkte die beiden Geldträger zu sich ,danach wandte er sich wieder zum Nubier.


  • Aquarius von Rom? Sharif beäugte den Mann kritisch von oben bis unten, nur um ihn anschließend von unten bis oben erneut prüfend anzuschauen. Er fragte sich, ob Geldeintreiber der Stadt ebenfalls zum Pöbel oer gar zu geldbettelnden Leuten gehörten. Wenn ja, so würde diesem Mann der Zutritt zur Villa Claudia verwehrt bleiben. Ganz entscheiden konnte sich der Ianitor allerdings nicht. "Der Hausherr ist nicht zugegen", informierte er den Besucher sodann in seiner desinteressierten Art und wollte schon die Tür schließen, als er sich fragte, ob diese Wassersache nicht vielleicht doch wichtig war und man ihn nicht auspeitschen würde, wenn er den Herren nicht einließ und sein Anliegen meldete. So hielt er inne und öffnete die Tür etwas weiter. "Aber wenn's wichtig ist: Die Herrin ist anwesend."

  • "Gut,ich müsste sie persönlich sprechen oder einen ihrer befugten Vertreter."


    Verus fühlte sich etwas durchbohrt von den Blicken des Nubiers,wieso starrte er ihn so an? Hatte er etwas an sich? Ein bisschen Angst erfuhr ihn,zum Glück hatte er seine Geldwächter dabei,die ihn schon verteidigen würden,ihren Vorgesetzten.

  • Wie es in dem Brief gehießen hatte, fand sich Myrtilus zur vereinbarten Zeit mit drei Sklaven, darunter Zahir, vor der villa claudia ein. Eine Sänfte war bereits bereitgestellt worden. Myrtilus überwand die Treppen hinunter mit seinem Gehstock, ein Sklave trug das Hörrohr, welches er brauchen würde. Vier Tage zuvor hatte er noch seinen Schneider kommen und ihm eine toga anpassen lassen, denn er hatte doch ein wenig zugenommen, seit dem er in Rom residierte und die Mahle üppiger ausfielen als in Baiae. So trug der alte Claudier nun eine passgenaue, dunkelblaue toga mit Goldrändern und neue calcei. Fein herausgeputzt wartete er auf den Flavier, der sicherlich bald ankommen würde.

  • Die flavische Sänfte erreichte nur einige Minuten später den vereinbarten Ort. Die Vorhänge wurden zurück gezogen und Furianus spähte hinaus, um den alten Mann zu begrüßen.


    "Salve, Claudius Myrtilus. Bist du bereit deine Zukunft zu erwirken?"

  • Als ein umherstehender Sklave eine flavische Sänfte anrücken meldete, wandte Myrtilus den Kopf und blinzelte mit altersschwachen Augen der Sänfte entgegen. Kaum hatten die Träger angehalten, erschien Flavius Furianus' Kopf und er begrüßte den Claudier. "Ah, Flavius, schön dass du pünktlich bist. Bereit? Ja, das bin ich. Nach einem ausgesprochenen ientaculum fühle ich mich glatt zwanzig Jahre jünger. Nun denn, lass uns gleich aufbrechen!" bekräftigte der Claudier, nickte und ließ sich in die Sänfte helfen, die der flavischen auf flinken Sklavenfüßen unverzüglich zum Kaiserpalast folgte.

  • Mit seinem Adjutanten und einem Trupp Vigiles im Schlepptau, war Silanus unterwegs, um stichprobenartig die Einhaltung der Brandschutzvorschriften in einigen Stadtbezirken zu kontrollieren. Als erstes Stand das eines der reicheren Villenviertel und dort die Villa Claudia auf seiner Überprüfungsliste und so stand er mit seinem Trupp schon recht früh am Morgen vor dem Eingang des ziemlich prächtigen Anwesen, an dem man jedoch beim näheren hinsehen erkennen konnte, dass auch hier bereits der Zahn der Zeit seit längerem unaufhörlich nagte. Der Iunier machte eine kurze Handbewegung und schon schritt einer der Vigiles nach vorn, klopfte ziemlich fest an die Eingangstür und rief mit lauter Stimme


    "VIGILES! Öffnet die Türe!"

  • [Blockierte Grafik: http://img410.imageshack.us/img410/4120/sharifds4.jpg]
    Sharif


    Erneut war es Sharif, welcher als claudischer Ianitor die Porta öffnete. Diesmal ließ er sich dabei jedoch etwas mehr Zeit, denn scheinbat wusste der Klopfende nicht, dass dies eine patrizische Villa war und niemand das Recht hatte, einen derartigen Terz zu machen und Einlass zu verlangen statt ihn zu erbitten - außer den Herrschaften und dem Kaiser selbst. Sharif stand also einen Moment hinter der hölzernen Tür und wartete tatenlos knapp ein Dutzend Herzschläge, ehe er die Tür einen Spalt breit aufzog und hinauslugte.
    "Salve. Welcher Vorfall gebietet es, einen derartigen Lärm zu veranstalten?" fragte er in grimmiger Manier, und wer Sharif kannte, der wusste auch, dass dies sein ganz normales Verhalten war. Nicht zuletzt wegen seiner Mimik und Gestik hatte man ihn zum Ianitor gemacht.

  • Es dauerte eine ganze Weile, bis man endlich hinter der Türe hörte, dass jemand langsam die Verriegelung entfernte und die Türe nur einen Spalt breit öffnete. Als ein Kopf zum Vorschein kam, musterte Silanus diesen interessiert, überließ das Reden jedoch dem bereits direkt vor der Türe stehenden Vigiles. Dieser war wohl bereits gewohnt solche Überprüfungen zu machen und hatte sich allen Anschein nach über die ganzen Jahre eine ziemlich forsche Art angewöhnt, die in Rom bestimmt oft von Nöten war.


    "Sklave! Richte dem Hausherren aus, dass der Tribunus Vigilum hier ist, um die Brandschutzverordnung zu kontrollieren."

  • Bewaffnet mit allerlei Schriftrollen, unter anderem mit der Einladung des Claudius Vesuvianus, betrat der amtierende quaestor consulum den Eingangsbereich der villa claudia. Er klopfte einige Male an die Tür und wartete.

  • Falls ihr im Atrium die Kontrolle vermisst: fangt einfach nochmal neu an und versucht es mal mit Zusammenspiel statt Konfrontation. Und bevor ihr wieder mit RPG-Fehlern winkt, schaut erstmal, ob ihr nicht selber welche gemacht habt.


    Leute an der Tür ignorieren ist übrigens nur kurzfristig witzig.

  • Er war weit gereist um bis nach Rom zu gelangen, denn alle Wege führten nach Rom.
    Da er ein Fremder war und ihn noch niemand kannte, brauchte er etwas Geld, also musste er sich eine Arbeit suchen.
    Ihm stach sofort die große Inschrift VILLA CLAUDIA ins Auge. Es war ein schönes großes Gebäude. Er betrachtete es mit Erstaunen und dachte sich nebenher, dass dort wohlhabende Leute hausen mussten, wegen der vielen Verzierungen.
    Die Tür war aus Eisen selbstgeschmiedet, dachte er sich, und war nicht zu übersehen.
    Da er den Drang nach Arbeit hatte, überwand er sich, und klopfte mit der Faust gegen die Tür
    *Klopf*klopf*.
    Er wartete bis ihm jemand öffnen würde.

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