[Habitatio] Cen.Q.Tiberius V.

  • Er dreht sich um zu dem großen Mann. Seine Augen mustern ihn kalt. Das also soll sein Vater sein. Er weiß nicht was er empfinden soll. Hass? Liebe? Respekt? Bis vor kurzem wußte er noch nicht einmal wer sein Vater ist und wo er ist. Ganz im Gegenteil. Er dachte er hätte eine ganz anderer Familie.


    " Wenn ihr Quintus Tiberius Vitamalacus seid, dann möchte ich zu euch!" sagt er mit fester Stimme!

  • "Nun, da du an Tür meiner Unterkunft klopfst, kannst du davon ausgehen..."


    Er öffnet die Tür und tritt ein...

    "Wenn es wichtig ist, komm herein..."


    Mit einer Handbewegung deutet er an ihm zu folgen. Routiniert legt er Helm und Sagum ab.

    "Und vergioss nicht die Tür Ordentlich zu schliessen."

  • Quintus Tiberius Vitamalacus steht mitten im Raum und dreht sich zum dem Civis um.
    Wäre es ein Probati gewesen, der ihm diese unsinnige Frage gestellt hätte, hätte er den Proabti solange zum Latrinendienst eingeteilt, bis dieser aus der Lewgion entlassen worde wäre.


    Doch es ist ein Civis. So ist seine Antwort einfach kalt :

    "Ich habe keinen Sohn."

  • Marcus Tiberius Lupus nimmt eine Halskette von seinem Hals und übergibt sie an Quintus Tiberius Vitamalacus.


    "Erkennst du die Kette wieder? Sie gehörte meiner Mutter. Mein Name ist Marcus Tiberius Lupus, und du hast einen Sohn, Vater!"

  • Der Centurio mustert die Kette. Er erkennt sie sofort, sie hatte schon seiner Mutter gehört und als er damals heiraten musste, hatte sein Grossvater ihm befohlen sie seiner zukünftigen Frau zu schenken.
    Doch wähnte er die Kette in den Trümmern der alten Casa und nicht ih der Hand eines jungen Burschen...

    "Woher hast du diese Kette ? Wo hast du sie gestohlen ?"


    Sein Blick ist hart und seine Hand legt sich langsam auf den Griff seines Gladius.

  • "Vater, wieso bist du so feindsehlig. Schau mir in die Augen, schau mir in mein Gesicht. Erkennst du nicht deine Züge und die Züge deiner Frau, meiner Mutter? Erinnere dich an Alexis, sie hat mich mitgenommen nach Spanien und sie hat mich zu ihren Verwandten gebracht. Vor wenigen Monaten erzählte man mir alles! Doch diese Kette trage ich bei mir seit ich denken kann!"


    Doch dann dreht er sich langsam zur Türe.


    "Du glaubst mir soweiso nicht...."

  • "Bleib !!"


    Er mustert den jungen Mann deutlich, und er kann eine Ähnlichkeit mit sich selbst und auch seinem Grossvater nicht verbergen. Doch zu unglaublich erscheint ihm die Geschichte. Und zu wage erinnert er sich an seine Frau, hatte er doch kaum Zeit mit ihr verbracht...

    "Die Frau, die ich heiratete, starb im Kindbett... Das Kind mit ihr !"

  • Er dreht sich wieder um.


    "Sie starb, das Kind nicht! Es steht vor dir! Die Sklavin Alexis brachte mich fort. ich weiß nicht wieso. Erinnere dich genau an den Tag! Hast du jemals die Leiche deines Kindes gesehen?"

  • Langsam geht der Centurio an seinen Tisch, setzt sich. Dabei lässt er den jungen Mann nicht aus den Augen.
    Damals hatte nicht einmal die Leiche seiner Frau gesehen. In ihm kommt die Erinnerung an den Tag wieder auch. Wie ihm Mara sagte, seine Frau war tot... und er erleichtert gewesen war, wie er zum ersten Mal seinem Grossvater wiedersprochen hatte,... wie er aus dem Haus gerannt war, und wie wie kurz darauf erzurückkehrte, um die Casa brennen zu sehen und seinen Grossvater, den alten Centurio und Mara sterben sehen...


    An all das erinnert er sich, doch keine Gefühlsregung ist ihm anzusehen.

    "Du bist also mein Sohn."
    sagt er, deutet aber in keinsterweise an, daws dieser sich setzen solle.

  • Marcus schaut ihm in die ausdruckslosen Augen.


    "Ja, der bin ich. Vater mach mich zu einem Diener Roms, zu einem Diener unseres Gens! Vielleicht bist du irgednwann bereit mich als deinen Sohn und Erben anzuerkennen. Ich tue was du verlangst!"

  • "Ich war Bauer! Ich musste auf den Feldern dienen. Doch ich kann rechnen und lesen. Nicht gut, aber ich kann es!"


    Beschämt blickt er auf den Boden.


    "Aber ich kann auch kämpfen. Mein Ziehvater hat in der Legion gedient hat hat mir die wichstigsten Grundregeln beigebracht. Denn es gab einige Aufständische in Spanien die unser Korn stehlen wollten. Wir mussten uns verteidigen. Doch ich weiß, dass ich noch viel zu lernen habe. Aber ich bin bereit, Centurio!"


    Er wählt extra den Begriff Centurio und nicht Vater um ihm zu zeigen, dass er gewillt ist unter ihm zu dienen.

  • Innerlich musste er lachen, sein Sohn aufgewachsenm als Bauer. Was seine `Schwester`wohl zu ihrem Neffen sagen würde. Er selbst kannte fast nichts anderes, als ein Leben in einer Casa Rustica und im Castellum.

    "Es ist keine Schande Bauer zu sein. Wir leben immer von dem, was die Erde hergibt. Unsere Ahnen, welche Rom erbauten, waren Bauern."


    Kräftig schien er ja zu sein.

    "Doch lehrte man dich auch die Geschichte und die Traditionen Roms ?"

  • "Man lehrte mich nur, was für die Ohren des gemeine Volkes war. Ich hörte von Romolus und Remus. Ich hörte von der Gründung der Stadt auf den 5 Hügeln. Vater...Centurio...leere mich die Traditionen und zeige mir, wie ich ihnen nachkommen kann. Ich möchte zum Ruhme Roms und zum Rume unseres Gens beitragen, auch wenn ich mein Leben geben müsste!"


    Wieder blickt er erwartungsvoll seinen Vater an.

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