Triclinium | Eine Braut für den Sohn

  • Noch immer vom Schreck wie benommen antwortete er seinem Vater...


    "Verzeih Vater, ich habe mich wohl versprochen. Wirklich eine Untat von mir, ihn deinem Amte einzuverleiben. Ich entschuldige mich, dafür."


    Reumütig antwortete er auf die Frage des Vaters.


    "Ihr habt sicherlich Wichtiges zu besprechen, Vater, ich will euch nicht aufhalten."


    Um sich abzulenken stürzte er sich sofort auf die Speisen und genoss die kulinarische Ader seiner Sklavin.

  • "Wunderbar." lächelt Livia sichtlich erfreut und sieht Felix kurz in die Augen.


    Sie stellt ihren inzwischen geleerten Teller beiseite und erhebt sich von ihrem Platz.


    "Lass uns in dein Arbeitszimmer gehen."


    Während sie darauf wartet, dass er sie hinaus begleitet, nutzt Livia die Zeit zu einer kleinen eingehenden Betrachtung. Immerhin ist Felix Sohn bereits ein ausgewachsener Mann. Die Ähnlichkeit scheint ihr hingegen nicht sonderlich groß. Ihr fällt auf, dass sie das Alter des Senators garnicht wirklich kennt. Sie mustert ihn und stellt fest, dass sie ihn bislang weitaus jünger eingeschätzt hat. Er hat sich wirklich sehr gut gehalten. Ob er eines Tages wieder heiraten wird? Seine Zukünftige könnte sich vermutlich sehr glücklich schätzen. Livia reißt sich wieder aus den Gedanken, um sich freundlich bei den beiden Flaviern zu verabschieden.


    "Valete. Wir werden uns hier in der Villa sicher noch einmal wiedersehen."


    Nachdenklich folgt sie Felix zu seinem Arbeitszimmer.

  • "Valete, ihr Beiden."


    Fügte Furianus noch hinzu, obwohl er nicht sonderlich glaubte, dass sie sich bald wieder sehen, da er schon bald nach Mantua reiten musste.
    Doch noch blieb Zeit.
    So genoss er weiterhin die Speisen und blickte lächelnd zu Licinia.

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