[Tablinum] Besprechungszimmer

  • Atius Scarpus....die Gens ist mir völlig unbekannt. Soll aber nun nichts heißen? Muss ich auf etwas bestimmtes achten wenn ich mit ihm in Kontakt trete? Hoffentlich war es nicht einer jener Persönlichkeiten die dachten nur weil sie eine Rüstung tragen wären sie der Herrscher der Welt dachte sich der junge Germanicer.


    Als Terentius Primus sich nach den Kontakten zur Acta, welche Aculeo haben sollte, erkundigte blickte dieser ziemlich erstaunt aus der Wäsche...


    Öhm....ich weiß nicht ob ich Kontakte zur Acta habe....meine Begleiterin ist dort freie Mitarbeiterin. Mehr Verbindung gibt es hier nicht.Ich nehme an deine Frage hat einen tieferen Grund als nur oberflächliches Geplauder?

  • Primus hob abwehrend die Hand und rief nach der Ordonnanz. Er hieß den Eques den decurio Atius Scarpus zu ihm zu bitten.
    Die Ordonnanz trat weg und Primus wandte sich wieder an den Germanicer.
    Das wird das Ganze etwas vereinfachen,...Atius Scarpus ist Capsarius hier im Castellum, wenn die Zeit reif ist wird er Medizin studieren,...ein brauchbarer Mann,...ihr werdet euch schon verstehen.
    Auf die Frage nach der Acta entgegnete er mit ernster Miene,
    Ich bin kein Freund der Acta,...sie ist mir zu populistisch und vor allem sehr zynisch,...sie haben seinerzeit den Tod meines Cousains breitgetreten und ihm und meiner gens dadurch Schande bereitet,...
    Sein Blick ließ den schlecht verborgenen Zorn fast fühlen.
    Diese Griffelquäler gehören in ein Castellum ans Ende der Welt um einmal zu erfahren was es heißt zu dienen!

  • Mit leichtem Schmunzeln registrierte der Germanicer den Zorn des Terentiers und konnte sich vorstellen welch Argumente dafür sprachen. Schliesslich hatte er gerade den Artikel gelesen in dem der tragische Tod des Verwandten von Primus beschrieben wurde. Es war mehr eine Auseinanderpflückung der Umstände die da beschrieben wurden und nicht der Umstand das jemand ums Leben kam.


    Ich kann deine Abneigung verstehen, Terentius. Und ich wäre auch dafür dass manche mal zu ordentlicher Arbeit hinzugezogen werden sollten. Du kannst dir sicher sein dass ich kein Freund von...ich möchte es mal so umschreiben....Hirnwichserei bin sondern jene respektiere die sich auch mal schmutzig machen und sich eine Nagel abbrechen. Ein Castellum in Parthien vllt? dabei grinste er nun breit. Er wollte nun erfahren wie Primus reagieren würde wenn er verlauten ließ dass seine Begleiterin Partherin ist.


    Ich könnte doch, sofern es dein Interesse trifft, einen Termin vereinbaren um die eine oder andere Diskrepanz öffentlich richtig zu stellen. Roxane, meine Begleiterin, würde es sicher mit Freude begrüssen dir ebenfalls ein paar Fragen stellen zu dürfen.

  • Primus sah den Germanicer zweifelnd an entgegenete jedoch freundlich.
    Nun,...ich werde mich den Fragen der Acta stellen,...vielleicht ändert sich dann die altung zu den Soldaten hier in Germania.
    Er sah auf seinen Kalender und rieb sich das Kinn.
    Komm einfach in zwei Wochen mal mit der Auctor vorbei,... Er nickte und ritzte etwas in den Kalender.
    ...mal sehen was kommt...

  • In Ordnung, Terentius. bestätigte Aculeo den vorgeschlagenen Termin. Ich hoffe es kann dir etwas helfen die tragische Geschichte deines Cousins ins richtige Licht zu rücken


    Mit einem raschen Blick zur Türe meinte der Germanicer dann.


    Benötigt es immer so viel Zeit bis sich einer der Offiziere hier einfindet? Dieser Atius Scarpus ist anscheinend etwas....lax? Aculeo lächelte leicht und bickte Primus fragend an.

  • Primus sah den jungen Germanicer an und entgegnete,
    Wir haben hier bei der Ala ein ungeschriebenes Gesetz,...wir führen unsere Arbeit entweder zuende oder deligieren sie an einen fähigen anderen Equites,...außerdem ist das Castellum groß,...der Decurio kann sich sonstwo aufhalten,...ich bin sicher, daß er bald kommen wird.
    Er versuchte diesen Ausfall nicht als Beleidigung aufzufassen und unterdrückte seinen Impuls den Germanicer zu fragen ob er ihn langweilige.
    Stattdessen fragte er,
    Was macht denn mein Freund Sedulus?...wie ich höre hat er doppelten Nachwuchs,...

  • KLOPF KLOPF KLOPF
    Scarpus hatte die Nachricht des Eques erhalten als er dabei war einen anderen Eques zu verpflegen. Schwere Krämpfe plagten den Reiter und jetzt verbrachte dieser einige Tage im Krankenlager der ALA- Eine Kur die aus leichtem Essen und selbstgebrauten Tränken aus Kräutern bestand sollten den Reiter wieder schnell auf die Beine bringen damit dieser ohne Schmerzen sein Tagwerk verrichten konnte.


    Nun stand der Decurio vor den Tablium und wartete eintreten zu dürfen.

  • Ein nettes Gesetz. Ganz meiner Ansicht denn Unfertiges bringt Fehler und zu viele Köche verderben den Brei Aculeo musste hier dem Praefecten beipflichten.


    Es klopfte an der Türe, Aculeo ließ sich dadurch nicht abhalten die Frage von Primus wegen Sedulus zu beantworten.


    Ja, er ist nun Vater von Zwillingen. Denke dass es viel Zeit in Anspruch nehmen wird sich derer habhaft zu werden aber schliesslich ist eine Frau und genug Personal da um sich darum zu kümmern. Zur Zeit hält er den Posten des Curator operum publicorum und kümmert sich um diverse Probleme was die Bauwerke angeht. übermittelte der Germanicer nun Informationen.

  • War da ein leises Herein zu hören gewesen? Scarpus war sich nicht sicher doch hielt er nicht wirklich viel von warten und so öffnete er einfach die Türe und trat ins Bepsprechungszimmer ein.


    Zuerst salutierte er, machte ordentlich Meldung und blickte erst danach auf die Person die mit Primus im Raum war.
    Am liebsten hätte er laut losgelacht als er erkannte wer da dem Praefecten gegenüber saß. Schwer unterdrückte er den Reiz und blickte wieder zu Primus der, durch die Störung nun etwas irritiert, den Decurio anblickte.


    Er erklärte dem Atier nun die Sachlage und was zu tun sei....dass der Gast liebend gerne einen kleinen Rundgang durch das Castellum machen würde um sich ein Bild zu machen da er noch keinen von innen gesehen hatte. Scarpus blickte erneut auf den Gast und biß sich auf die Unterlippe...der Kerl wäre fast ein Opfer geworden...ein Opfer eines Esels und eines Karrens der von Philus gelenkt wurde und dieser sich recht lautstark und unschön über die Anwesenheit des Germanicers mitten auf der Strasse ausließ.


    Scarpus salutierte nun nochmals und nachdem der Gast sich erhoben hatte und etwas verdattert die beiden ansah folgte er Scarpus aus dem Raum

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