[Cubiculum] Titus Iulius Imperiosus et Petronia Arria

  • Nach einer kleinen Reise durch die Casa und ein paar Sehenswürdigkeiten, wie der Ahnenhalle, wo Imperiosus stolz und ein wenig melancholisch die Büsten betrachtete, kamen sie schließlich, noch von der beschwerlichen Reise müde, in dem Zimmer an.


    Sofort ließ Imperiosus sich auf das Bett fallen und massierte sich die Schläfen.


    "Ich bin richtig erschöpft Liebste. Vielleicht ist es auch durch die klimatischen Veränderung."


    Doch mutig lächelte er Arria zu und gähnte.

  • Im Zimmer stand schon das Gepäck, als Diviciacus mit den beiden ankam.


    Hier ist es, meinte er.


    Die Bäder befinden sich den Gang entlang und dann rechts, falls Ihr euch dort frisch machen wollt.


    Wein und Wasser steht auf dem Tisch dort.


    Wünscht Ihr sonst noch etwas?

  • Voller Erstaunen war Arria durch die Casa gelaufen. Ein riesiges Gebäude, das nicht aufzuhören schien. Als sich Imperiosus schließlich auf das Bett fallen ließ, setzte sie sich an den Rand und wartete, bis sich der Sklave entfernt hatte, ehe sie begann, ihn sanft zu massieren.


    "Mir macht es nichts aus, noch nicht zumindest. Es reicht, dass du da bist und ich bin gesund und munter", lächelte sie und drückte ihm einen Kuss in den Nacken.

  • Arria strich ihm sanft die Tunika von den Schultern und küsste sich von seinem Nacken abwärts, ehe sie ihn vorsichtig streichelte. "Dann schlaf, mein Schatz, und ich werde deinen Schlaf bewachen", meinte sie leise an seinem Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

  • Lächelnd sah er zu ihr hinüber und strich sich die Tunika wieder auf.


    "Nicht doch, ein Iulier hält durch. Außerdem müssen wir noch auf die Sponsalia, da wir ohnehin schon ein wenig verspätete sind."


    Missmutig erinnerte er sich wieder auf die Überfahrt, die durch eine herbeieilende Frau und Ladeproblemen um Einiges verzögert wurde. Auch unterstellte er dem Gubernator, dass sich dieser im Kurs verrechnete oder von ihm abwich.

  • Arria lachte leise und drückte ihn zurück auf die Kissen.


    "Iulier hin oder her, was du brauchst, ist eine Mütze voll Schlaf. Und ob wir nun ein wenig früher oder später auf die Sponsalia kommen, ist auch egal", antwortete sie.

  • Er wollte gähnen, wendete sich sofort von ihr ab, damit es nicht zu offensichtlich war.


    "Ihr Frauen, ihr scheint uns Männer wirklich besser zu kennen als wir selbst. Hat mein Vater mich gelehrt."


    Eigentlich müsste er nun betrübt sein, erfüllt von Schmerz, wenn er an seine verstorbenen Eltern dachte. Doch mit Arria, bei ihr, da passierten wohl Wunder. Wunder, die selbst er, derr doch ein Denker war, nie erklären können würde.
    Lächelnd blickte er in ihre schönen Augen.


    "Ich schlage vor, dass ich kurz schlafe und du dich solange ins Bad begibst und so richtig entspannst. Außerdem, du brauchst mich doch gra nicht zu beschützen, mein Schatz, denn ich bin doch in der Casa meiner Familie. Nirgends wäre ich wohl willkommen und so sicher."

  • Arria lachte leise und beugte sich über ihn, küsste ihn sanft. "Ich werde mich in der Casa nur verlaufen, mein Lieber. Wenn, wirst du mich schon hinbringen und wieder abholen müssen", zwinkerte sie und legte sich neben ihn. "Außerdem muss ich dich vor dir und deinen vielen Gedanken beschützen."

  • Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und erhob sich, vorsichtig nahm er sie bei den Händen und zog sich herauf zu sich.


    "Lass meine Sorgen die Meinigen sein. Wenn du es wünscht, mein Schatz, dann bringe ich dich ins Balneum. Der Sklave sagte ja, dass es hier in der Nähe ist. Nimm dir aber auf jeden Fall ein frisches Gewand mit, da ich mich hier selber nicht so gut auskenne und nicht weiß ob es hier Gewänder für Frauen gibt."

  • Arria lächelte ihn an und kuschelte sich auch sofort an. "Deine Sorgen sind auch meine Sorgen, Imperiosus. Dafür will ich mit dir zusammen sein. Ich will das Leid ebenso mit dir teilen wie die Freude, ich will das Glück mit dir teilen, ebenso wie deine Trauer. Ich liebe dich, Imperiosus, lass mich nicht außen vor", antwortete sie leise und ein wenig traurig, blickte dabei die ganze Zeit auf seine Brust.

  • Arria lächelte ihn wieder glücklicher an.


    "Aber wenn du traurig bist oder sorgen hast, dann macht mich das auch traurig und ich mache mir Sorgen um dich. Sag mir, was dich bedrückt, bitte", meinte sie leise und fast flehend.

  • Zuerst wollte er es ihr nicht sagen, sie nicht darauf aufmerksam machen und darum lächelte er sie freundlich an, gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    Doch dann blickte er zur Seite.


    "Mich bedrückt die Zukunft. Der Gedanke dich für eine Weile nicht sehen zu können, von dir getrennt zu sein, deine Nähe nicht zu spüren. Es macht mir Angst, doch gibt es mir auch gleichzeitig die Kraft. Die Kraft in die Zukunft zu blicken und für unsere Zukunft zu sorgen, mich einzusetzen."

  • Arria lächelte ihn liebevoll an und küsste ihn.


    "Die Zeit wird wie ihm Fluge vergehen und wir werden uns jeden Tag noch mehr lieben. Und wenn wir endlich wieder vereint sind, werden wir Vater überzeugen können, der Sponsalia zuzustimmen", erwiderte sie.

  • Arria lächelte sanft, als sie ins Cubiculum kam und Imperiosus schlafend vorfand. Leise zog sie sich einen Sessel zum Bett und fing an, sich zu kämmen. Eine halbe Ewigkeit dauerte es, bis sie die ganzen Knoten heraus hatte und die ganze Zeit betrachtete sie Imperiosus lächelnd. Er sah unglaublich süß aus, wenn er schlief und so friedlich dalag.


    Nachdem sie nun endlich ihre Haare geordnet hatte, beeilte sie sich, um sie schnell zu einem festen Dut auf ihrem Hinterkopf zusammen, so dass sie einmal nicht nur völlig zerstruwelt aussah. Dann erst setzte sie sich an die Bettkannte, strich sanft die Haare aus Imperiosus' Gesicht und fuhr seine Züge nach, küsste ihn sanft auf die Wange.

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