[Cubiculum] Titus Iulius Imperiosus et Petronia Arria

  • Arria lächelte sanft auf ihn herab und wartete noch eine Weile, bis die Sonne sich deutlich über den Mittelstand bewegt hatte, dann rüttelte sie ihn sanft und küsste seine Wange.


    "Wach auf, mein Lieber, es wird Zeit zu gehen."

  • Imperiosus lächelte.
    Natürlich wusste er, dass er niemals einen halben Tag verschlafen könnte und Arria sicherlich nicht so lange für das Kämmen brauchen würde.


    Er stand auf und kramte in seinen Sachen, bis er eine reich verzierte und perlweiße Toga rauszog und diese dann schließlich auch anzog.


    Dann starrte er auf Arria, ganz benommen, und lächelte dann schließlich.


    "Brechen wir nun auf, mein Schatz?"

  • Arria sah ihm lächelnd zu.


    "Jetzt komme ich mir neben dir hässlich und schäbig vor", seufzte sie, erhob sich aber und trat zu ihm. "Aber damit muss ich wohl leben. Lass uns gehen."

  • Es war ein langer Weg vom Tempel hierher.


    Nun war Imperiosus ein wenig erschöpft und wollte sich auf das große Bett fallen lassen.
    Doch zuvor umarmte er Arria und küsste sie innig und voller Begierde.
    Langsam strich er ihre Haare nach hinten und wanderte mit seinen Augen auf ihrem Gesicht.


    "Ich kann es kaum glauben, dass wir uns bald für lange Zeit trennen müssen. Ich will es nicht glauben, Arria. Mein Schatz, ich werde dir schreiben."

  • Arria lächelte ihn an und erwiderte seinen Kuss, blickte ihm tief in die Augen. Dennoch spürte sie seine Müdigkeit und so schubste sie ihn kurzerhand aufs Bett - natürlich erst, nachdem sie ihm die Tunika von den Schultern gestriffen hatte - und deckte ihn sanft zu, nahm sich eine Schüssel mit Trauben und setzte sich zu ihm an die Bettkante.


    "Wie wäre es mit ein paar Träubchen, mein Liebster?", lächelte sie und hielt ihm eine vor den Mund, ließ einen Kuss folgen, sobald er sie genommen hatte.

  • Kaum küsste er sie, schon lag er im Bett und hatte eine Decke über ihm liegen.
    Sie schien ihm in diesem Augenblicke eher eine Mutter zu sein, als seine Zukünftige.
    Er hoffte jedoch, dass dies nicht allzu häufig passieren würde, wobei er diese Augenblicke doch genoss. 8)
    Er lächelte und packte am Handgelenk.


    "Arria, du verwöhnst mich zu sehr. Ich habe das doch gar nicht verdient."


    Wirklich, er fragte sich wie er denn das verdient hätte. Vielleicht hat er ja was besonderes gemacht, vielleicht war sie nur freundlich zu ihm.
    Seine Unkenntniss Frauen gegenüber ereilte ihn wieder einmal.


    Es war die letzte Nacht mit ihr, und er wollte nicht, dass sie ihn so verwöhnte, er hätte dann später gewiss ein schlechtes Gewissen gehabt.
    So nahm er sie an der Hand, schob ihr sanft die Tunika hoch und zog sie zu sich in das Bett.
    Nun lagen sie da, schauten sich in die Augen.


    Langsam streichelte er ihr über das Gesicht, fuhr ihre Züge nach und staunte immer wieder ihrer Schönheit willen.
    Langsam küsste er sie, küsste sie zärtlich, geradezu schüchtern.

  • Arria lächelte Imperiosus an.


    "Du bist hier, du bist bei mir, reicht das nicht, um verwöhnt zu werden?", meinte sie leise, als er sie auch schon aufs Bett zog. "Nanana, lass mich wenigstens die Trauben wegstellen!", lachte sie leise und tat das auch sofort, ehe sie sich neben ihn legte. Sanft ließ sie ihre Finger über sein Gesicht wandern, strich über die Wangen und die Augenbrauen, prägte sich die weiche Haut (mit den leichten Stoppeln) ein. Wie gerne hätte sie sich ihm jetzt einfach hingegeben, diese letzte Nacht mit ihm genossen. Sie wusste, dass sie bald wieder in dieser monatlichen, unpässlichen Lage sein würde, aber dennoch war es ihr zu gefährlich. Sie konnte es sich nicht leisten, jetzt schwanger zu werden, wollte es auch unter keinen Umständen. Und das bedeutete leider nun mal, dass sie sich Imperiosus verweigern musste. Nur wie sie das tat, machte natürlich sehr wohl einen Unterschied.


    Sanft wanderten ihre Hände über seinen Körper, liebkosten die Haut, die sie fanden und ihre Lippen verteilten kleine Küsse auf seinem Gesicht und seinem Hals.

  • Imperiosus genoss ihre Liebkosungen, doch wollte er heute nicht von ihr verwöhnt werden, er zog sie leicht mit seinen Händen an ihren Wangen hoch und küsste sie liebevoll auf die Lippen.


    Zärtlich streichelte er ihr am Nacken und wollte nur bei ihr sein.
    Es war so still, dass er ihren Atem spürte, spürte jede kleine Bewegung die sie machte.


    Langsam umschloss er sie mit ihre Armen, umarmte sie und streichelte ihr dabei vorsichtig über den Rücken.


    Es war die Zeit für Zärtlichkeiten, keine Zeit der Lust.
    Dies lies er sie auch spüren.
    Immer wieder küsste er sie auf die warmen, lustvollen Lippen und schien nicht genug der Küsse zu bekommen.


    Dann blickte er ihr nur noch in die Augen und lächelte.
    Lächelte, um sie lächeln zu sehen, lächelte, damit er ihr Lächeln nicht vergaß.

  • Arria schloss kurz die Augen und genoss seine sanften Streicheleinheiten, öffnete sie aber kurz darauf wieder, um ihn anzusehen und seinen Anblick in sich auf zu nehmen. Kein Wort drang über ihre Lippen, doch Worte waren nicht vonnöten, ihre Blicke reichten völlig aus. Und langsam nahmen auch ihre Hände die Wanderschaft wieder auf, strichen über seine Haut, während sie seine Küsse sanft erwiderte und die wenige Zeit, die sie noch mit ihm hatte, genoss.

  • Der Abend schritt immer weiter fort und Arria kuschelte sich schließlich in Imperiosus' Arm, spürte noch seine warmen Hände auf ihrer Haut, bis sie schließlich eingeschlafen war...

  • Imperiosus schaute noch lange wie sie mit geschlossenen Augen so friedlich und unschuldig dalag.


    Er merkte wie sich ihre Brust langsam hob und senkte.
    Liebkoste sie noch ein wenig, bis er ihr einen Kuss auf den Mund hauchte und selber einschlief.



    ~~~Am nächsten Morgen~~~


    Imperiosus machte die Augen auf und erblickte das wunderschöne Gesicht Arrias.
    Seine Finger berührten ihre weiche Haut zart und ein zärtlicher, aber vorsichtiger, Kuss auf ihre Lippen folgte sogleich.


    Vorsichtig stand er auf, um ja nicht Arria zu wecken, und ging zum Schreibtisch, welcher am Fenster stand.
    Seine Sachen waren schon am Vorabend von fleißigen SKlaven gepackt worden und er war bereit zum Aufbruch.
    So verfasste er einen Abschiedsbrief, da er nicht in ihre Augen blicken wollte, wenn er sich verabschieden müsste.
    Es würde zu sehr weh tun.


    Meine Liebste,


    nun sitze ich hier und blicke in dein wunderschönes Gesicht. Blicke auf dich, in der Hoffnung dieses Lächeln, diese Züge bald wieder sehen zu können. Die Ungewissheit unseres nächsten Treffens jagt mir Angst durch den Körper, macht mich rasend vor Verzweiflung.
    Doch meine Hoffnung, dich als meine Frau nehmen zu können, überwindet dies. Liebe Arria, ich blicke auf dich und muss leise seufzen, seufzen, da du mein Leben um jeden Tag beriechert hast und es auch steitg weiter bereichern wirst. Deine wundervolle Stimme kann ich nun nicht mehr vernehmen, deine Nähe nicht mehr spüren, doch sind meine Gedanken bei dir.
    Ich kann mich nicht verabschieden Arria, es würde zu sehr weh tun in deine Augen zu sehen, vielleicht auch Tränen Deiner zu erblicken.
    Der Schmerz wäre zu groß, darum bitte ich dich mir meinem leisen und geheimnissvollen Abschied zu verzeihen.
    Bitte, gib auf dich Acht und schaue immer voraus.


    Ich liebe dich, mein Schatz.


    Dein Imperiosus.


    Vorsichtig legte er die Feder zurück und legte jenen Brief auf das Kissen, wo sein Haupt gelegen hatte.


    Langsam beugte er sich zu ihr herunter und gab ihr mit einem kleinen Seufzer einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn.
    Zog sich anschließend an und verließ mit den Sklaven, welche das Gepaäck trugen, das Zimmer und anschließend die Casa.
    Er machte sich auf zur Abreise.

  • Arria erwachte am nächsten Morgen und erwartete, in Imperiosus' Gesicht zu blicken, doch stattdessen sah sie nur ein leeres Bett und eine Pergamentrolle. Sie schloss die Augen wieder, es war nur ein Traum, soviel war ja sowieso klar, doch dann musste sie einsehen, dass die gleichmäßigen Atemzüge nicht zurückkehrten und sie setzte sich endgültig auf, nahm die Pergamentrolle und las den Brief, der ihr die Tränen in die Augen drückte. Sie wischte schnell die Feuchtigkeit von ihren Wangen, ehe sie sich anzog, ihre Haare zusammenband, ohne sie zu bändigen und klammheimlich die Casa verließ. Sie konnte nicht hier bleiben, wo alles an Imperiosus erinnerte...

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