Auf den Stufen des Concordiatempels

  • Die Worte von Domina Drusilla waren Eudoxa nicht aus dem Kopf gegangen. "Verschwindet!" schon waren die beiden Untersklaven verschwunden und Eudoxa fand sich auf dem Weg zum Tempelbezirk.


    Wer immer in großer Freiheit dient und sogar andere unter sich hat konnte oft tun was ihm beliebte. So auch heute


    Auf den Stufen des Tempels setzte sie sich und schloss die Augen. Ihre Erregung wuchs.

  • Schnell hatte ich mich aus der Casa verabschiedet. Wenn ich schon nicht mir der kleinen Adara spielen durfte, dann wollte ich Spaß mit einer Frau, die mir ähnlich war. Gespannt, ob Eudoxa tatsächlich kommen würde, ging ich schnellen Schrittes zum Tempel. Ich konnte nicht verhehlen, dass mir diese Frau sehr gut gefiel und seit unserem ersten Zusammentreffen ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Und wirklich, sie war da!


    Langsam und leise ging ich auf sie zu. Ganz dicht stelle ich mich vor sie.


    "Ich hatte gehofft das Du kommst!", sagte ich und streckte schaute sie gierig an.

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Ich hatte gehofft das Du kommst!


    "Das wird Dir in den kommenden Tagen auch passieren, meine Gute" antwortete Eudoxa ohne die Augen zu öffnen


    "Wenn es wieder heißt 'Io Saturnalis' erlebst Du was ich erlebte, Deine Welt wird sich um 180° drehen" Eudoxa lehnte ihren Kopf an Drusillas Bein an diese neben ihr stand "Doch Du wirst aus diesem Traum erwachen"

  • Mit beiden Händen nahm ich ihren Kopf und drückte ihn fester an mein Bein. Ich schloss meine Augen und sah vor meinem geistigen Auge, das was ich sehen wollte. Die Worte Eudoxas machten mir deutlich, das wir das gleiche dachten.

    "Wir werden beide diesen Traum träumen, unsere Wünsche einfordern, sie gegenseitig erfüllen und wieder erwachen."

  • Die Welt drehte sich um 180° während Eudoxas Hand Drusillas Schenkel hochwanderte


    "DU wirst erwachen, sicherlich. Und Deine Welt wird wieder Dir gehören. Doch davor steht eine Lehre. Kennst Du Sapphos Gasthaus in der Via Dolorosa?"

  • Meinen Kopf legte ich in den Nacken, als ich ihre Hande an meinen Oberschenkeln spürte. Leise stöhnte ich.


    "Nein", sagte ich leise, "Das Gasthaus kenne ich nicht."


    Dabei strich meine linke Hand ihren Nacken entlang.

  • "Du wirst es kennenlernen. Heute!"


    Kurz bevor Eudoxas Hand Drusillas Lippen erreichte hielt sie inne


    "Du weisst wie Du Dich kleiden wirst, nicht war?"

  • Warum hielt sie inner? Sie hatte mich fast soweit, das ich alles tat.


    "Wirst Du ebenfalls dort sein?"


    Natürlich wusste ich was sie meinte, als sie von meiner Kleidung sprach. Sie würde überrascht sein.

  • "Natürlich werde ich das. An den Saturnalien ist es dort besonders angenehm..."


    Ein vorschnellen des Mittelfingers stellte die Frage erneut, die Haselnuss mit der Eudoxa noch gespielt als Drusilla zu ihr trat war längst verschwunden...

  • Plötzlich wusste ich warum sie kurz innegehalten hatte. Es durchfuhr mich wie ein Schlag. Ich warf den Kopf in den Nacken, biss mir sanft auf die Unterlippe, schloss die Augen und atemte hörbar durch die Nase aus. Mein Nägel krallten sich in ihren Nacken und ich stellte mich auf die Zehenspitzen.


    "Es wird nicht viel verhüllen, was ich tragen werde." stammelte ich und genoss ihr Spiel.

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Es wird nicht viel verhüllen, was ich tragen werde.


    Drusillas Aufwärtsbewegung folgend drückte Eudoxa die Haselnuss an ihren Platz. "Dann halten wir das jetzt mal so fest." flüsterte Eudoxa süffisant und kontrollierte noch einmal den richtigen Sitz


    "Eine Stunde nach Sonnenuntergang, geh jetzt und tue nichts was mich wütend machen könnte" Eudoxa liebte die Saturnalien

  • Wie mich diese Frau faszinierte. War ich es, die sonst die Richtung vorgab, so hatte ich in Eudoxa eine wahre Meisterin der Verführungskunst entdeckt. Eine verwandte im Geiste. Natürlich würde ich tun was sie wollte. Natürlich würde ich eine Stunde nach Sonnenuntergang in an diesem Ort sein, den ich bisher noch nicht einmal vom hörensagen her kannte. Und ich wusste, dass es für mich kein zurück mehr gab.


    "Ich werde tun, was Du verlangst, Eudoxa. Ich werde da sein, so wie Du mich dort haben willst.".


    Ich fasste ihre Hand, die kurz vorher noch meine Schenkel gestreichelt hatte und küsste ihren Mittelfinger. Dabei schaute ich tief und teuflisch in ihre Augen und lachte.

    Einmal editiert, zuletzt von Pompeia Drusilla ()

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