Porta | Jeder Besucher hat sich bei der Torwache zu melden!

  • "Schneller!"


    Rief Helios über den Platz und sah zu, dass die Siphones und eine Ballista schnell aus dem Lager kamen.
    Sicher ist sicher, die Ballista verlangsamte sie zwar, aber sie war notwendig, um größere Schäden zu vermeiden.
    Er hatte nun fast eine volle Centurie abkommandieren können, nur einige Männer waren noch auf Patrouille.
    So eilten sie aus dem Stadttor dem Rauch nach.

  • Zusammen mit dem Architectus Urbi im Schlepptau erreichte Hellios nun die porta zur Castra und nickte den wachhabenden Soldaten zu.
    Diese erkannten den Praefectus Castrorum, grüßten und ließen ihn passieren.

  • Nach einer langen und beschwerlichen Reise erreicht der ehemalige Decurio das Tor zur Castra der Vigiles.


    Salve, mein Name ist Gaius Quintilius Caecus! Ich möchte den Vigiles beitreten!Ich bin ehemaliger Decurio der Ala!

  • Iullus, der Dienstälteste der Wache ging auf ihn zu.


    "Salve, Gaius Quintilius Caecus.
    Bist du ehemaliger Decurio oder willst du versetzt werden?"


    Man wusste ja nie wer hier vor den Toren stand. Noch vor zwei Wochen war es ein ehemaliger Optio, der nach 5 Jahren Nichtstun wieder anfangen wollte und um eine Wiedereinstellung bat. Deshalb musste auch hier ganz genau nachgefragt werden, ob der man erst kürzlich aus dem Dienst schied oder schon vor vielen Jahren.

  • Iullus musterte den Mann noch einen kurzen Augenblick und deutete einem anderen Vigil an den Decurio zu begleiten.


    "Dieser Mann wird dich zu ihm führen."


    Sagte Iullus und nahm wieder seine gewohnte, lässig anmutende Position ein und dachte sich, ob der Praefectus diesen Decurio nimmt. Denen sagte man nach zu faul zum Laufen zu sein, daher waren sie immer auf dem Pferderücken unterwegs, für ihn war das nichts, da stand er lieber vor den Toren und döste vor sich hin.


    Der Vigil führte den Decurio in das Officium des Praefectus.

  • Eine der Torwachen schaute sichtlich verwirrt zur anderen Wache und zuckte mit den Schultern. Vielleicht wusste der PC bescheid, er allerdings nicht.


    "Öhm ja ... soll ich dich zum Officium des Praefectus Castrorum geleiten?"

  • Es ging doch relativ zügig, bis die Männer in voller Montur und den mit Steinen beladenen Taschen an der Porta, jetzt schon fast keuchend an die Porta kamen. Acht Vigiles an der Zahl und keinem stand ein Lächeln im Gesicht geschrieben. Sie wollten wohl gar nicht laufen, aber daran würden sie sich irgendwann gewöhnen, denn ich hatte so eben beschlossen, dass jede Woche durch zuziehen. Zwar müsste ich dann auch mitlaufen, aber immer nur so schnell, wie der langsamste, dazu natürlich ohne Gepäck.
    “Ich lasst euch aber reichlich Zeit! Etwas hurtiger, sonst ist Marcellus nicht der einzige, der nachher beim Exerzieren etwas vorführen darf!“ blaffte ich ihm fast schon unmenschlichen Kommandoton, aber mit geregelter Lautstärke die Soldaten an. „Optio ... wir sollen nun wirklich zur Tiberinsel gehen und dort eine Runde umher laufen, zusätzlich zur normalen Ausrüstng noch mit diesen Steinen?“ fragte einer der Vigiles, sichtlich erschüttert über meinen Vorschlag. “Nein nein, du hast mich falsch verstanden ...“, erwiderte ich, musste aber sogleich wieder das erleichterte Lächeln des Vigil zunichte machen: “Wir gehen nicht zur Tiberinsel, sondern wir rennen!“


    Ich pfiff einmal in meine Pfeife, ein Privileg, welches man als Vorgesetzter erhielt, und rief den Befehl zum marschieren: Milites pergite! Ohne Verzögerung marschierten die Soldaten los und ich als neunter Mann hinterher. Es durfte sich ja keiner heimlich aus dem Staub machen.

  • Lang war der Weg von der Castra Praetoria hierher zwar nicht wirklich, aber in der Uniform eines Praefectus Urbi, auch wenn die fast jeder Politiker in Rom trug und von denen gab es bekanntlich hunderte in der urbs aeterna, nervte jeder Fußweg doch ein wenig.


    Vorerst bedeutete Victor aber nur dem Tribun den Stab der Cohortes Urbanae bei der Torwache anzumelden.

  • Brutus und Cassius standen heute am großen Kastelltor und blickten müde drein. Als sich der Praefectus Urbi und seine Gefolgschaft ihren Weg zu dem Tor bahnten, nahmen sie sogleich stramme Haltung ein und blickten böse drein.
    Ein Tribun kam auf sie zu und Brutus ergriff das Wort.


    "Salvete, wohin des Weges, wenn ich fragen darf?"


    Wohin sie wollten, das wusste keiner von beiden. Vermutlich zum Praefectus Vigilum, doch solch eine Zahl von Männern? Sie wurden misstrauisch und fragten sich was nun kommen sollte.

  • Zusammen mit dem Stab hatte sich der Tribun durch die Straßen Roms geschlagen. Teils waren sie hinter ihrem Praefectus gegangen, teils hatten sie ihn in ihre Mitte genommen, wenn zu viele Bittsteller die Straßen überfluteten.


    Seneca trat auf die Wache zu.


    Ave, der Praefectus Urbi und sein Stab sind zu einer Bessprechung mit dem Praefectus Vigilum gekommen.

  • Fast hätte sie Brutus schon zum Praefectus Vigilum durchgewunken, als ihm plötzlich etwas einfiel, was die wachhabenden Soldaten rumerzählt hatten.


    "Seid ihr zu der Besprechung mit den Vigiles bezüglich der gemeinsammen Planungen hier oder wünscht ihr lediglich den Praefectus Vigilum zu sprechen? Falls das erstere zutrifft, müsste ich euch zum Besprechungsraum der Vigiles weiterleiten, ansonsten direkt in des Praefectus´Officium."


    Gab er kund und wartete gespannt auf die Antwort. Schließlich hoffte man schon seit langer Zeit auf etwas mehr Spannung und solche Spiele kamen da wie gerufen.

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