Omar schaute erneut zu der Dame, welche ihnen zu folgen schien, er nickte Iulian zu, deutete mit seinen Augen auf die Dame ... da sie seinen Blicken stets auswich wurde Omar misstrauisch, sein restliches Fleisch, warf er fort ... "Lass uns gehen." Omar wandte sich ab, ließ die Kapuze über sein Gesicht fallen und verschwand mit Iulian in einem der engen Straßen.
Iulians Lektionen auf den Märkten
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Ich packte das nötigste zusammen und wandte mich zum gehen. Ein kurzer Blick auf die Frau entlockte mir ein breites, freches Grinsen, dann war ich mit Omar in der dunklen Gasse verschwunden.
Wohin jetzt?
Ich sah ihn neugierig an und zog eine Augenbraue hoch
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Hm... Ich hatte genau beobachtet wohin sie gingen. Es fiel schwer und doch schätzte ich in etwa ab wohin sie gingen. Doch ich war Fliehen gleichermaßen gewöhnt wie Verfolgen und konnte beides recht gut. Somit betrat auch ich die dunkle Gasse, was mich an eine der letzten Nächte erinnerte. Mit dem Unterschied dass ich heute unbewaffnet war - Falco zuliebe.
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Nun trat Omar aus dem Schatten hinter die Dame und hielt ihr seinen krumme Dolch an die Kehle, „Was verfolgst du uns Weib, schickt dich Jussuf?“
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Ich hätte besser Acht geben sollen - wie immer. Ich verdrehte kurz die Augen, da ich Gefahen mittlerweile gewohnt war und doch stets in diese tappte. Er schien sich verfolgt zu fühlen aus welcher Tatsache ich schlussfolgerte, dass er nicht zu meinen Verfolgern gehörte.
"Was geht es dich an?"
zischte ich ihn an und legte meine Hand auf sein Handgelenkt um den Dolch von meinem Hals zu entfernen - ich hasste solche Positionen.
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Ich sah zu wie Omar der jungen Frau das Messer an die Kehle hielt. Ich hatte nichts dagegen. Warum musste sie uns auch folgen. Ich riss ein Stück Brot von dem geklauten Laib und aß es genüßlich.
Lass sie leben Omar
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„Schweig.“ Omar drückte seinen Dolch stärker an ihren Hals, „Rede Weib, wer schickt dich.“
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Ich spürte den Stahl an meinem Hals und fragte mich, wieviele dies wohl schon vor mir taten. Ich ließ meine Hände wieder von seinem Arm sinken. Ich hatte nicht schlecht Lust ein Spielchen zu treiben, wollte wissen wer Jussuf ist, wollte wissen wer er war. Auch wenn es ein Spiel mit dem Feuer sein konnte.
"Du wagst es nicht mich zu töten!"
spöttelte ich ausweichend.
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Langsam schnitt die Klinge dem Halt hinunter, dann zog Omar sie zurück und schlug der jungen Frau ins Gesicht, so dass sie zu Boden stürzte, seine Klinge noch immer drohend in der Hand, zeigte er mit ihr auf den Schnitt, „Glaube mir Weib, ich werde nicht einen Moment zögern, also sprich schickt die Jussuf?“
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Omar
Ich war ja nicht besonders für Gewalt. Ein wenig einschüchtern aber er konnte der Frau doch nicht so ins Gesicht schlagen. Ich ließ den Laib fallen und stellte mich mit enschlossenem Funkeln in den Augen vor den Syrer.
Sie wird von niemandem geschickt
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"Beiseite Junge du hast keine Ahnung."
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Du wirst ihr nichts tun, ist das klar
Ich hatte die Augenbrauen zusammengezogen und besah mir den Schnitt an Diernas Kehle. Halb so schlimm
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Omar ließ seinen Dolch unter dem Mantel verschwinden, bevor er sich abwandte warf er dem Jüngling einen finsteren Blick zu. Doch dann verschwand er in der Dunkelheit der Gasse …
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Ich ließ die Frau liegen und rannte Omar nach.
Warte auf mich
Na großartig ich hatte ihn vergrault. Es wäre mir lieber gewesen er hätte mich für meinen Ungehorsam verprügelt als mich einfach zurückzulassen.
Wie konnte ich nur. Omar konnte nicht wissen, dass sie eine Diebin war. -
Omar war längst in eine Seitengasse abgebogen, als der Junge vorbei rannte packte er ihn am Arm und zog in die Gasse.
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Ich hielt mir den Arm zum Schutz vors Gesicht und sah misstrauisch dazwischen durch. Es war Omar.
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Völlig überraschend war der Schlag in mein Gesicht erfolgt und wie betäubt blieb ich am Boden liegen. Ich zitterte, es war schrecklich gewesen. Schrecklich, dass nicht nur meine Jäger mich jagten sondern auch völlig andere Leute. Mein Hals brannte, doch ich wagte nicht mich zu bewegen. Erst als es eine gewisse Zeit ruhig war richtete ich mich mühsam auf. Mein helles Oberteil unter meinem Umhang war rötlich verfärbt. Als ich mit meiner Hand die Wunde ertastete bemerkte ich, dass sie nicht besonders breit war. Doch sie blutete nicht schlecht.
"Scheisse!"
fluchte ich laut und stand auf. Ich war wegen des Schlages noch leicht benommen und orientierte mich erst einmal.
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Omar deutete an, dass er leise sein sollte, "Du wolltest eine Frau schützen, daher vergesse ich was geschehen ist, doch tue das nie wider. Du kennst nur die halben Wahrheiten, du weißt nicht wer mich verfolgt."
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Aber ich weiß, dass sie dich nicht verfolgt. Sie ist eine römische Diebin aus besseren Kreisen. Ich hab sie gesehen auf den Märkten.
Es tat mir leid, dass ich so ungehorsam war aber das würde ich ihm nicht sagen.
So sag mir aber die ganze Wahrheit
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"Es ist zu früh und zu gefährlich ... aber sag warum verfolgt uns das Weib?"
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