[Rennstall und Zuchtbetrieb] ASILE EQUARIA CLAUDIA

  • Du bist der wundervollste Ehemann, den eine Frau sich nur denken kann. Ursus durchströmte bei diesen Worten ein heißes Glücksgefühl. Auch ihre Umarmung und ihr doch sehr leidenschaftlicher Kuß trugen zu diesem Glücksgefühl bei. Er spürte Hitze in seinen Lenden erwachen und drückte seine Frau fest an sich. Längst vergessen war die Frage nach der Ehefrau des Flaviers. Er hatte den Worten seiner Ehefrau entnommen, daß diese selbstverständlich dabei sein würde. So selbstverständlich, daß es einer Erwähnung gar nicht wert war. Vergessen war die Eifersucht. So wie Septima ihn umarmte und küßte konnte er schließlich keinerlei Zweifel daran hegen, daß sie ihn - und niemand anderen - wollte. Nein, gegen den wundervollsten Ehemann, den eine Frau sich wünschen konnte, kam kein anderer an. Wie hatte er solch einen Gedanken nur hegen können?


    Sie entschieden sich dafür, bald nach Hause zurückzukehren. Allerdings stellte Ursus seine Frau noch den Fahrern vor, die von der schönen Tiberia mehr als beeindruckt waren und sie umschwärmten wie Motten eine Kerze. Dann verabschiedeten sie sich recht schnell. Sicherlich würde Septima bald wieder hierher kommen und in den Fahrern die nötige Motivation für beste Leistungen wecken.




  • Der Kuss, die Umarmung, der Druck seiner Lenden, all das weckte das Verlangen in ihr und am liebsten hätte sich Septima ihrem Mann hier und jetzt hingegeben, doch Ursus schien andere Pläne zu haben.


    Errötet von der entbrannten Leidenschaft folgte sie ihrem Gemahl und ließ sich die einzelnen Fahrer der Factio vorstellen. Ihr erregter Zustand sorgte dafür, dass sie die Schmeicheleien der Fahrer offener erwiderte, als es ihr selbst bewußt war, oder aber, weil sie Ursus ärgern wollte, weil er sie warten ließ. Eine kesse Bemerkung hier, ein neckischer Blick dort, und schon lagen ihr die Männer sprichtwörtlich zu Füssen. Sicher würde sie noch öfters hier her kommen und versuchen die Fahrer zu besseren Leistungen zu motivieren.


    TBC: Irgendwann später mal

  • Die alten Stallungen seiner Adoptivtochter ließ Menecrates längere Zeit brachliegen, weil er weder einen Zuchtbetrieb betreiben wollte noch besonders glücklich über die Erbschaft seiner Adoptivtochter gewesen war. Nachdem jedoch erste Nachfragen z. B. der Fatio Purpurea eintrafen und der eine oder andere gute Geschäftsabschluss glückte, nahm er sich des Zuchtbetriebs an, benannte ihn um und führte ihn ab sofort factiounabhängig. Die Erfolge blieben nicht aus und so wuchs Menecrates langsam in das Geschäft der Pferdezucht hinein. Er wechselte Personal aus, stellte zusätzliches ein und weitete die bestehenden Geschäftsbeziehungen aus.

  • Wie befohlen fand Keywan sich am nächsten Tag in den Stallungen ein.
    Oh hier war einiges zu tun, er würde das nicht… ah da fiel ihm was ein, wie er zwei Klappen….
    „Ich könnte hier Hilfe gebrauchen hier scheint einiges im Argen zu liegen. Wusstet die hier nicht das die andere Perserin aus einer Familie stammt, die die berühmteste Pferdezucht im ganzen westlichen Persien hat?“ Keywan war es endlich eingefallen, woher er dieses Weib kannte. Morrigan! Die Frau die er hatte einst heiraten wollen nur das dumme Gör hatte es gewagt ihn abzuweisen, die würde sich noch wundern.
    „So weit ich mich erinnern kann, hat sie ihren Vater immer bei der Arbeit unterstützt, also wenn man sie im Haus entbehren kann…?“
    Keywan ging herum und begutachtet die Tiere. „Wirklich gute Tiere, gutes Zuchtpotenzial. Wirklich gute Tiere.“ Murmelte er vor sich hin.
    Er beschloss Menecrates am Abend zu fragen.


    Schon machte er sich an die Arbeit, die Stallungen wurden ausgemistet, die Pferde bekamen ihren Auslauf, sie wurden gestriegelt….

  • Die Papiere und Zeugnisse in der Hand wollte sich heute Pitholaus für den Job als Verwalter bei Claudius Menecrates bewerben. Er stellte sich mitten auf den Reitplatz und wartete darauf, dass er gesehen wurde.

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    MAGISTER NAVIS - HERIUS CLAUDIUS MENECTRATES

    VILICUS - HERIUS CLAUDIUS MENECTRATES

  • Die Bewerbung des neuen Verwalters kam Menecrates gelegen, hatten doch verschiedene genseigene Betriebe - so auch der Pferdezuchtbetrieb - an Gewinn nachgelassen. Menecrates vermutete Korruption, deswegen wollte er das Personal austauschen. Der heutige Tag wurde als Vorstellungstag bestimmt und eigens zu diesem Zweck kam Menecrates auf das Gelände des Zuchtbetriebs. Er erblickte den Bewerber bereits von weitem, sparte sich aber die Mühe, ihn auf dem Reitplatz aufzusuchen. Stattdessen begab er sich in das vorhandene Büro und ließ den Mann holen. Der durfte auch sofort eintreten, denn die Tür hatte Menecrates wohlweislich aufgelassen.


    "Salve, du möchtest dich also als Verwalter bei mir bewerben."


    Menecrates betrachtete den Mann. Er machte einen dynamischen Eindruck, ob er jedoch auch überzeugte, wenn er sprach, blieb abzuwarten.

  • "So ist es. Ich möchte mich um die Pferdezucht und gern auch um weitere Betriebe kümmern. Hier sind meine Referenzen."


    Die Papiere wechselten den Besitzer und Pitholaus wartete ab. Seine Zeugnisse waren tadellos.

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  • Mehrere Schreiben lagen in Menecrates' Hand und er las sie alle auf das säuberlichste durch. Nachteiliges konnte er nicht erkennen, und letztlich kam es ohnehin darauf an, wie sich der neue Mann in den Zuchtbetrieb einfügte.


    "Wir vereinbaren eine einmonatige Probezeit. Lässt du dir nichts zu Schulden kommen, verlängert sich deine Anstellung als Vilicus automatisch. Du erhältst ein monatliches Gehalt und erstattest mir von Zeit zu Zeit Bericht. Wenn ich nichts Gegenteiliges anordne, besitzt du hier Weisungsbefugnis."


    Menecrates reichte die Papiere zurück.


    "Für die Einarbeitung musst du dir jemand suchen, besser wäre, du würdest selbstständig arbeiten können."

  • "Ich arbeite am liebsten unabhängig. Ich bin mir sicher, ich finde mich schnell in das geschäft hinein. Danke für das Vertrauen."

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  • Menecrates nickte.


    "Gut möglich, dass ich ab und zu einmal Sklaven aus der Villa zur Unterstützung hierher schicke. Ich möchte dann, dass die ausreichend beschäftigt und eingewiesen werden. Käufer sind zuvorkommend, aber keineswegs unterwürfig zu behandeln. Wir bieten Qualität, das muss auch im Auftreten ersichtlich werden. Solltest du Fragen haben, weißt du ja, wo ich zu finden bin. Andere Familienmitglieder sind dir zunächst einmal nicht weisungsbefugt."


    Für das Erste sollte das reichen. Auf Menecrates wartete jede mange Arbeit, deswegen brach er die Einweisung an dieser Stelle ab. Der laufende Betrieb würde mehr Hinweise ergeben als er je vorweg greifen könnte.


    "Vale."


    Als nächstes warteten auf Menecrates Thermen, die er zu beaufsichtigen hatte.

  • Pfeifend kam Keywan an den Ställen an, wähnte er sich doch schon am Ziel seiner Pläne. Ja heute würde er Morrigan schon zeigen wo ihr Platz wäre. Arrogant behandelte sie ihn, von oben herab, aber das würde sich schon ändern.
    Gut, dass sie ihn noch nicht erkannt hatte, aber auch das würde sich ändern, er würde es ihr schon auf die Nase binden, genau in dem Moment, wenn er sich das nahm, was ihm schon lange zustand würde er ihr sagen, dass keine Frau ihn abweist und sie hatte es gewagt, aber er duldete so etwas nicht.
    Wirklich zu dumm, dass ihr Vater damals zu Hilfe kam, aber dieses Mal ja dieses ml wäre keiner da, der ihr helfe würde...


    Pfeifend ging er an die Arbeit, er mistete die Ställe aus und behielt den Eingang genau im Auge

  • Morrigan lächelte auf dem ganzen Weg zu den Ställen, endlich durfte sie bei den Pferden sein, so lange war ihr das nicht vergönnt gewesen, aber nun heute war der Tag. Sie nahm sich fest vor, alles gut zu machen, damit Menecrates sie weiter in die Ställe lies, dass sie jeden Tag zu den Tieren durfte. Sie liebte Pferde. Tiere waren so ehrlich, sie zeigten was ihnen missfiel, aber sie zeigten auch ehrlich was sie erfreute. Tiere waren so ehrlich, viel ehrlicher als die Menschen.
    Sie betrat die Stallungen, viele schöne Tiere konnte man hier bewundern, aufgeregt ging sie von einer Box zur anderen, begutachtete jedes Tier, jeder von ihnen bekam seine Streicheleinheiten und ein paar beruhigenden Worte.
    In der letzten Box angekommen, gefror ihr das Lachen. Keywan! Ausgerechnet jeder Sklaven aus dem Hause Claudia welchen sie überhaupt nicht ausstehen konnte.
    Gut sie hatte gewusst, dass er hier arbeitet, aber sie hatte es verdrängt. Das sie ihm nun hier über den Weg laufen musste.
    Ein kurzes Nicken in seine Richtung und schon drehte sie sich um, um die Box schleunigst zu verlassen.

  • Da war sie ja. Keywan fixierte sie mit seinen Blicken. Wie sie schon wieder rumlief, die viel zu kurze Tunika, der aufreizende Gang. Wie sie mit ihren Hüften wackelte. Ja sie konnte einen Mann um den Verstand bringen. Und einen der seit Monaten nicht bei einer Frau gelegen hatte den erst recht. Keywan atmete tief durch, ja heute würde er sich nehmen was ihm zustand.
    Sein Gesicht verzog sich zu einer fiesen Grimasse, in Gedanken malte er sich aus, was er mit der Kleinen anstellen würde.
    Sie kam immer näher.
    ‘Ja mein Täubchen komm zu mir.’ dachte er bei sich.
    Dann stand sie vor ihm, ja erfreut sah sie nicht gerade aus, das nicken wohl eher ein Refelx als eine Form der Höflichkeit.
    Sein Arm schnellte an vor, er riss sie unsanft zurück, als sie gerade im Begriff war wieder zu verschwinden.
    “Na na na warum den so eilig. Süße? Du wirst mir jetzt erstmal etwas Gesellschaft leisten”
    Kräftig presse er sie an sich und hielt sie im eisernen Griff. Die Zweite Hand auf den Mund gepresst, damit sie nicht schreien konnte.
    Er zog sie mit sich in die hintere Ecke, hier konnte sie niemand sehen.
    “Wag es einen Ton von dir zu geben und ich dreh dir den Hals um.”
    Mit einer Hand fuhr er ihr unter die Tunika.
    “Ich nehme mir nur was mir zusteht. Erinnerst du dich nicht. Du solltest schon seit Jahren mir gehören.” Fies war das Grinsen was er ihr entgegen schleuderte.
    Er zog seine Hand von ihrem Mund, um ihn ihr sogleich wieder mit seinen Lippen zu verschließen und sie brutal zu küssen.
    ‘Ja zappel ruhig, wehre dich. Um so mehr Spaß macht es mir.’ dachte er bei sich.

  • Gerade noch rechtzeitig sah Menochares wie die kleine Frau alleine die Villa ganz alleine verließ.
    Einige Zeit vor ihr war der Unheimliche, das Böse wie er ihn nannte, auch, wie schon alle Tage zuvor, gegangen. Menochares überlegte nicht lange, ob er sich abmelden sollte oder nicht, er folgte ihr einfach mit einem Stück abstand. In den Stallungen angekommen, versteckte er sich schnell in einem dunklen Winkel. Von dort aus konnte er die Boxengasse gut beobachten. Wenn was passieren sollte, dann bestimmt hier im Verborgenen.

  • Wie ein Schraubstock legte sich sein Arm um ihre Hüfte und zog sie mit sich. Morrigan zappelte und versuchte sich zu wehren. Sie wollte schreien, doch seine prankenartige Hand verschloss ihr den Mund.
    Was? Was sagte er da? Nein! Das konnte doch nicht wahr sein. Sie blickte ihn entsetzt an, ja jetzt erkannte sie ihn wieder, jenen Fiesling der sie im alter von 10! Jahren zu seiner Frau machen wollte.
    Fieberhaft schossen ihr die Gedanken durch den Kopf, wie sie hier wieder raus kommen sollte.
    Er lag mit seinem ganzem Gewicht auf ihr, verdammte sie so zur Bewegungslosigkeit.
    Ihre Beine konnte sie noch etwas bewegen sie strampelte und versuchte sich zu befreien.
    Als er seine Lippen brutal auf die ihren presste und sie mit seinem Gewicht fast erdrückte, erkannte sie die Ausweglosigkeit ihrer Lage.
    Tränen schossen ihr in die Augen und liefen über ihre Wangen.
    Seine hand unter ihrer Tunika, ließen in ihr eine Gefühl des Ekels hochkommen.
    Sie würde sich bestimmt gleich übergeben müssen.
    ‘Ich bring dich um du verfluchter Hurensohn. Dafür werde ich dich töten!’ schoss es ihr durch den Kopf.

  • Keywans Grinsen wurde immer breiter, seine Erregung konnte das kleine Miststück unter ihm bestimmt deutlich spüren. Im einem kräftigen Ruck riss er ihr die Tunika vom Leib.
    Seine Hände begrapschten nun gierig ihr junges Fleisch. Er hielt es kaum noch aus. Nur einen Wimpernschlag brauchte er um sich seiner Hose zu entledigen und sich dann zwischen ihre Beine zu drängen. Gewaltsam drückte er sie auseinander. Er schaute auf die Frau unter sich herab. Oh ja wie sehr er es genoss, er genoss, den Anblick, er genoss ihre Furcht, ihre Angst. Gleich ja gleich würde er in ihr sein.
    Er labte sich förmlich an ihrer augenscheinlichen Angst, es machte ihn an.

  • Schon hörte er das Böse sprechen, verstehen konnte er nichts. Aber voller Hass und Gier waren seine Worte. Er hörte keuchen, rascheln. Suchend glitten seine Blicke umher. Er sah ein Arbeitsgerät mit Zacken, dem ähnlich einem Dreizahn. Schnell ergriff er es. Mit Katzenhafter Lautlosigkeit schlich er heran. Dann stand er am Eingang der Boxe, ein Blick genügte und er hatte die Situation erfasst. Schon stand er hinter ihm und stieß das Gerät in den Rücken, des vor ihm auf der Frau liegenden. Nicht tief, aber tief genug, dass das Böse Schmerz spürte und von ihr abließ. Dabei knurrte Menochares ihn an: „Steh auf oder ich stoße weiter zu.“

  • "Bei den Göttern! Was geht hier vor sich?" Pitholaus stand am Eingang der Stallgasse, aber seine Stimme donnerte durch den gesamten Gang. Sie wurde von den hohen Decken und Wänden zurückgeworfen. "Aufstehen! Was habt ihr hier zu suchen?"


    Der Reitstallverwalter funkelte die beiden Männer und die Frau an. Keinen von ihnen kannte er und keiner hatte sich bei ihm angemeldet. "Ich erwarte Antworten!"

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    VILICUS - HERIUS CLAUDIUS MENECTRATES

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