• Wenn du auch während des Reitens aufstehen kannst, dann machst du aber was falsch Probatus Decius, da ich euch zu beginn erklärt hatte, dass ein Reiter immer so reitet, dass es aussieht als stünde er bereits im Sattel, dh dass ein richtiges Aufstehen sehr schwierig, bis unmöglich ist! Überdenke deine Antwort nochmal

  • ,,Wenn ich beim Ziehen der Waffe nur den rechten Arm verwenden kann würde ich versuchen, sie mit einer runden Bewegung zu ziehen oder dergleichen.'' Lucius war sich der Blicke der andren Probati wohl bewusst und schluckte einen Klos im Hals herunter.

  • Ich schaute die Probati einen Moment an, sie bemühten sich es richtig zu machen, dann trat ich wieder in die Mitte, sodass mich jeder der Probati sehen konnte!



    Ja Probatus Decius du bist auf dem richtigen Weg! :dafuer: Also es ist im Grunde sehr einfach,man muss den Griff von der Innenseite, mit nach aussen gekehrter Handfläche, den Daumen nach unten, ergreifen und dann einfach ziehen.
    Weitaus schwieriger gestaltet sich das verstauen des gezogenen Spathas in der Scheide, während man in vollem Galopp dahinreitet, das könnt ihr mir glauben.


    Ich zeigte wie man es macht, zuerst sehr schnell, wie man es in der Schlacht tun sollte, dann noch einmal langsam.

  • Lucius vollführte die Übungen ein paar mal und steckte die Waffe dann wieder zurück. ,,Die Gefahr das Tier beim Scheiden der Waffe zu verletzen ist recht groß nicht ? Gibt es da auch einen Trick oder ist das Übungssache ?''

  • Nun Probatus es ist die weitaus größere Gefahr, wenn wir die Spatha links hätten, aber ich muss dich enttäuschen, da gibt es keinen Trick, das ist reine Übungssache! Und das übt ihr auch gleich auf den Holzpferden! ich habe euch schon eure scharfen Waffen bringen lassen, aber seid vorsichtig!

  • Wieder begannen alle auf den Holzpferden herum zu schaukeln. Viele der Probati handhabten ihre Waffen schon recht gut, allerdings gab es auch das eine oder andere Geräusch von Metall auf Holz. Lucius hatte kein Problem die Waffe zu ziehen, aber das Scheiden wollte nicht gleich klappen. Er versuchte es zunächst langsam und dann schneller, immer bemüht, weder das Holz noch sein Bein zu treffen.

  • Während des Reitens abzusitzen erwies sich als schwieriger, als Scaevola zuerst gedacht hätte. Vorallem, weil bei seinem ersten Versuch sein Pferd eindeutig zu schnell lief. Bei dem Versuch heil auf dem Boden anzukommen, wäre Scaevola beinahe gestolpert und zwischen die Beine des Tieres geraten. Doch zum Glück hatte er sich grade noch so fangen können.
    Beim nächsten Mal lies er das Tier langsamer laufen, und es klappte schon um einiges besser. Das übter er dann noch eine Weile, auch mit dem Gladius, wenn damit auch etwas zögerlicher, bis der nächste Befehl kam.
    Das ging ja heute Schlag auf Schlag.
    Der Angriff war wieder ein halber Reinfall für ihn, das Reiten machte ihm kaum Probleme, aber der Umgang mit dem Gladius und gleichzeitig das Tier lenken war schon verdammt schwer.
    Als der Decurio dann erklärte, dass das Sparta auf der rechten Seite wäre, hatte Scaevola zuerst gehofft mit Links ziehen zu können, aber natürlich nicht.
    Wäre ja auch irgendwo zu gefährlich für das Tier und den Reiter.
    Also übter er erstmal das Armverdrehen auf dem Boden, wegstecken war wirklich viel schwieriger als ziehen. Und dann ging es wieder auf das Holzpferd.
    Scaevola konzentrierte sich die Klinge nicht an das Tier kommen zu lassen, er wollte später schließlich auch nicht sein eigenes verletzen. Doch so schaffte er es zweimal nur knapp dem zu entgehen sich selbst zu schneiden.
    Auf die Warnung des Decurio, die eigentlich Decius galt machte auch Scaevola lieber nochmal langsam, und siehe da, es ging, langsam aber sicher immer besser.

  • Ich ging von einem Probatus zum nächsten, und bei scaevola blieb ich einmal mehr stehen und schaute mir seine Übungen genau an. Ich wusste, dass er Linkshändler war, doch er machte sich auch mit der rechten besser als manch anderer, aber das sagte ich ihm noch nicht, ich schaute ihn vorerst nur bei den Übungen zu

  • Irgendwie fühlte sich Scaevola beobachtet. Er schaute von seiner Übung auf, und blickte Honorius verblüfft an.
    Doch er versuchte weiter zu machen, als wäre nichts. Doch irgendwie, so unter Beobachtung... Dieser blöde Vorführeffekt! Scaevola hatte mit einem Mal das Gefühl nichts richtig zu machen.
    Ruhig Blut!, dachte er sich, und versuchte die Anwesenheit aller anderen auszublenden. Es klappte auch einigermaßen und er machte normal weiter, oder versuchte es zumindest.

  • Ich sah die Aufregung des Probatus, deshalb nickte ich ihm zu und machte meine nächste Runde! Es war eine etwas langweilige Übung, aber dafür eine der wichtigsten.
    Ich ließ in der Zwischenzeit schon einmal einige Strohpuppen aufstellen, und mir endgangen die erwartenden Blicke der Probati natürlich nicht


    Ich blickte zornig zu einem der gaffenden Probati


    Hab ich was von Aufhören gesagt?

  • Auch Scaevola hatte neugierig zu den Stohpuppen geschielt, doch zum Glück hate er daran gedacht mit den Übungen weiter zu machen. So grinste er sich eins, über den erst baff, dann auf einmal ganz beschäftigt wirkenden Kollegen.


    Dennoch konnte er sich nicht davon abhalten, natürlich nur hin und wieder :D, neugierig zu den Stohpuppen und den Aktivitäten drum herum zu schielen.

  • Natürlich endgingen mir die neugierigen Blicke der Probatli nicht, doch solange sie weitermachten sollte es mir recht sein. In der Zwischenzeit gab ich den Equites letzte Anweisungen wo sie die Puppen zu platzlieren hatten!


    Probati State! Spatha condite!
    (Spatha in die Scheide)

  • Da kam endlich der Befehl dir Spatha wegzustecken und die Neugierde zu stillen. So hoffte Scaevola zumindest, und so steckte er sein Schwert etwas zu schwungvoll weg, klemmte sich dabei irgendwie leicht den Finger ein.
    Doch bis auf ein unterdrücktes 'Autsch' und ein kurzes Schütteln der Hand zeigte er nichts.
    Die Reihe stand, de Spatha waren weggesteckt, ohne größere Verletzungen, muss man dazu sagen, und alle warteten gespannt, was sie nun mit den Strohpuppen anstellen durften.

  • Die Auffällige Handbewegung von Scaevola weckte mein Interesse


    Probati nun kommen wir zum Angriff! Da ihr den Umgang mit dem Schwert schon kennt fangen wir auch mit dem Schwertangriff an! Ich will, dass ihr euer Pferd antreibt, ca 10m vor der Puppe blank zieht und die Puppe versucht am Hals zu erwischen! Um die Übung etwas ungefährlicher und leichter zu machen verwenden wir dafür das Übungsgladius!


    Ich schwang mich wiedereinmal auf Baal, sporrnte diesen an und zog gekonnt vor der Puppe meine Spatha, traf die Puppe am Hals und wendete das Pferd wieder


    So ungefähr sollte es bei euch auch aussehen! Ein kleiner Tipp meinerseits, reitet am anfang langsam, da man so besser schlagen kann! Wenn einer von euch gleich schon den Hals trifft, den befreie ich nachher von den Exerzierübungen!
    Es war schon ein bisschen unfai, da niemand die kleine Stelle zwischen Kopf und Hals gleich am ersten Tag treffen konnte. Ich musste schon foh sein, wenn sie nicht die ganze Puppe abfehlten!


    Aber wer vom Pferd fällt muss eine Zusatzübung im Exerzieren machen!
    In diesem Pnukt wusste ich schon, dass es einige, wenn nicht sogar alle werden würden! Ach was war das Leben als Decurio schön


    Probatus Scaevola du fängst an, Decius du bist der zweite! Das Gladius muss noch nicht wieder eingesteckt werden!

  • Mist!, dachte Scaevola, als erster vom Pferd zu fallen wäre sicherlich nicht schön...
    So nahm er sich ein Übungsgladius, schwang sich auf sein Pferd und führte es zunächst in Ausgangsstellung.
    Dann spornte er es ebenfalls an, soweit ging noch alles gut. 15... 12... 10 Meter, er zog das Gladius, zwar nicht in einer so fließenden bewegung, wie der Decurio, aber er hatte es zumindest in der Hand.
    So weit so gut. Jetzt zielen und treffen.
    Er schwang das Gladius, traf jedoch nur die 'Strin' der Puppe, da er sich nicht weit genug nach unten getraut hatte. Kurz war sein Sitz auf dem Pferd unsicher, doch er hielt sich mit der Linken in der Mähne fest, und schaffte es relativ elegant oben zu bleiben.
    Fragend sah er zum Decurio.

  • Lucius beobachtete Scaevolas Ritt mit einem Ausdruck von Sympathie auf dem Gesicht, dann tätschelte er seinem Tier kurz den Hals und trieb es zum Galopp an. Die Puppe kam auf ihn zu und er zog sein Übungsgladius beinahe schon etwas zu spät. Die Gefahr vom Pferd zu fallen bestand nicht für ihn, aber den Schlag musste er ersteinmal hinbekommen. Er führte den Hieb ein Stück zu tief, traf die Puppe auf die Brust und verlor beinahe das Schwert weil es gegen den Holzbalken schlug der die Puppe aufrecht hielt. Aber die Klinge blieb in seiner Hand, die durch den Schlag ein wenig taub wurde. Im nächsten Moment galt es, den Gescheckten zu bremsen und in einen langsamen Trab zu bringen, in dem er ihn zum Rest der Gruppe zurücklaufen lies.

  • Ich beobachtete den Ritt des Decius und anschließend gleich den Ritt von Scaevola, beide trafen die Brust!
    Ich sah, dass Decius ein kleines Problem mit dem Gladius und dem Aufprall hatte!
    nun probierten es auch die anderen, von denen einige ein zusätzliches Exerzieren üben durften!

    So nun machen wir es noch ein wenig schwieriger! Es soll schneller gehen, das Gladius ca 5m vor der Puppe ziehen, schlagen, und gleich darauf wieder einstecken!

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