• Jetzt gab's kein zurück mehr. Mist..., dachte sich Scaevola, grinste aber. Augen zu und durch!


    Ich fragte mich, ob du so zufrieden mit uns bist, dass du eventuell in Erwägung ziehen würdest, uns vielleicht einen Tag... frei zu geben?


    Er grinste leichte und hoffte mal... 8)

  • Ähm, ja?
    Scaevolas Hand wanderte verlegen zu dessen Hinterkopf.
    Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt, oder?
    Er grinste abermals, doch diesmal deutlich unsicherer.
    Es war ein Fehler, verdammt, es war ein Fehler..., konnte er nur denken.

  • :D :D Meine strenge Miene ging in ein freundliches Lächeln über

    Tja Probatus, manchmal macht mir mein Posten hier in der ALA besonderen Spaß! Du bist mir mit deiner Frage zuvorgekommen, aber ihr bekommt trotzdem euren Tag! Aber wehe einer kommt Betrunken ins Castellum zurück!
    Übermorgen habe ich mir etwas besonderes ausgedacht! Da geht es auf nach draußen! Eine Übung im freien Gelände! Ich an eurer Stelle würde alle Befehle noch einmal im Kopf durchgehen, könnte sich als nützlich erweisen!

  • Scaevola sackte förmlich in sich zusammen, ehe er sich wieder aufrichtete und breit grinste. So fies konnte nur ein Vorgesetzter sein, und er hatte sich schon bis zum Ende seiner Dienstzeit Latrinen schaufeln gesehen. :D
    Danke Decurio!, rief er lachend.
    Er würde gar nicht auf die Idee kommen irgendwas zu unternehmen! Er würde einfach nur mal ausschlafen, etwas essen, den Tag über faulenzen und wieder was essen. Hach, das würde herrlich werden! :D

  • Ich musste immer noch grinsen! tztztz jeder Probatus fällt auf diesen Trick rein :D


    Gut dann bis in zwei Tagen! Abite!



    Sim-Off:

    Ach ja, um in die Taverne zu gehen, oder sonstige Freizeit, könnt ihr gerne auch so simulieren! bring ein bisschen Leben in die Castra!

  • Sim-Off:

    Hab ich ja schon mal, aber alleine feiert sich's schlecht ;)


    Scaevola und die anderen brachten die Pferde weg, und unterhielten sich schon vorfreudig, was sie am nächsten Tag tun würden. Scaevola meinte nur immer, wenn er gefragt wurde: Also, mindestens bis zum Mittag, gar nichts!

  • Etwas außer Atem kam Gnaeus endlich am Reitplatz an. Trotz der Kälte war ihm doch sehr warm durch die Schlepperei seiner Ausrüstung; aber er hatte noch nichts fallen lassen und war aus diesem Grunde schon etwas stolz auf sich. Wieder musste er sich umblicken, um nach Decurio Honorius Ausschau zu halten. Und er erblickte nach kurzer Zeit einen Mann, der anscheinend das Kommando auf dem Reitplatz führte.
    Er ging auf ihn zu und frug ihn:


    "Ave! Seid Ihr Decurio Honorius? Ich bin Gnaeus Helvetius Tranquillus und man hat mich zu Euch geschickt, damit ich mit meiner Ausbildung beginnen kann."


    Er schaute den Mann an und hoffte, dass er diesmal den Richtigen angesprochen hatte. Gespannt wartete Gnaeus auf seine Antwort.

  • Wie jetzt, ein freier Tag? Was sollte das denn? Jetzt wo es gerade anfing, Spass zu machen! Lucius hatte sich in den vergangenen Wochen oft gewünscht, mal einen Tag einfach nur auf seiner Pritsche liegen zu können, aber mittlerweile war er sehr motiviert, vor Allem jetzt, wo mit Pferden gearbeitet wurde, den Tieren, mit denen er groß geworden war. Ein freier Tag...naja gut, dann würde er sein Ausdauertraining auf dem Übungsplatz fortsetzen, den Mittag über ausruhen und am Nachmittag bei seinem Pferd vorbeischauen um etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Eine Beziehung zu einem solchen Tier aufzubauen war nichts was man mal eben neben einem anstrengenden Training tat das Konzentration erforderte. Aber es war wichtig, damit Reiter und Reittier wirklich eins werden konnten. Gedankenversunken führte Lucius den Gescheckten in Richtung der Ställe, den Neuling kaum bemerkend der da gerade mit dem Decurio sprach. Der Schatten eines Lächelns huschte über sein Gesicht als er an seinen ersten Tag zurückdachte, 'damals',vor wenig mehr als einem Monat...

  • Erleichtert stellte Tranquillus fest, dass er diesmal am Ziel seiner Suche angekommen war. Mit freudiger Miene teilte er dem Decurio mit:


    "Ja, Decurio! Ich habe mich eben freiwillig zu den Eques gemeldet und man hat mich zu Euch geschickt. Es hieß, Ihr hättet Befehle für mich."

  • Gut Aber ich bin nicht der Kaiser, und Römer duzen sich! Du hast heute noch frei, geh in die Unterkünfte, bezieh dort Quartier und melde dich morgen bei Duplicarius Alienus, auf dem Übungsplatz! Er wird deine Ausbildung beginnen!

  • "Jawohl, Decurio!"


    Mit diesen Worten verließ der immer noch schwer bepackte Tranquillus den Reitplatz und machte sich auf den Weg in die Unterkünfte, an denen er am heutigen Tag schon einige Male vorbeigelaufen war.

  • Heute war es so weit, heute würde ich die Streu vom Weizen trennen! ich war schon sehr sehr fürh in voller Kampfausrüstung auf dem Reitplatz! Bisher Hatten wir immer nur Spatha, Hasta und ab und zu die Parma dabei, aber mit voller Ausrüstung waren die Probati noch nie in Kontakt gekommen!


    Probati in Aciem venite! erteilte ich schließlich den Befehl, viel früher als sonst! Die Probati wollten ja einen Tag frei haben, deshalb beschloss ich den heutigen Tag richtig auszuschmücken! Ihnen wurde kein Frühstück gegönnt!

  • Und die Männer traten an, der eine oder andere noch die letzten Reste eines eilig heruntergeschlungenen Kanten Brotes am Kauen, andere mit knurrenden Mägen oder verschlafenen Gesichtsausdrücken. Lucius stellte sich in die erste Reihe der Formation und schluckte seinen letzten Bissen Brot herunter. So richtig wac war hier heute wohl fast keiner, da die meisten den gestrigen Abend genutzt hatten, um sich in diversen Bordellen oder Tavernen herum zu treiben. Die Pferde sahen da schon wesentlich ausgeruhter aus...

  • Scaevola gehörte zu denen, die überhaupt noch nichts gegessen hatten.
    Er selbst hatte sich grade so rechtzeitig aus dem Bett gequält. Zuerst glaubte er sich eine leichte Erkältung eingefangen zu haben, zumindest fühlte es sich fast so an. Doch nachdem er sich Wasser in das Gesicht geklatscht und hastig ein paar Schluck getrunken hatte ging es ihm wieder relativ gut.
    Mit knurrendem Magen stellte er sich nun in die Reihe und rieb sich noch einmal über die Augen, damit er nicht all zu verschlafen aussah.

  • Ich sah die verschlafenen und hungrigen Gesichter vor mir, wurde aber wieder ernst!

    Probati! Ich bin enttäuscht von euch! Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr nicht, oder nicht Pünktlich zur Theoretischen Ausbildung gekommen seid!? Diese ist genauso bestandteil eurer Ausbildung wie das Reiten und das Kämpfen! Glaubt ihr dass Decurio Metellus den ganzen Tag nichts zu tun hat als euch unwichtiges zu erzählen? Nein er hat sehr viel zu tun, aber es ist wichtiger euch die Theorie näherzubringen! Aufgrund dieser Tatsache, kann ich euch garantieren, dass der heutige Tag der brutalste werden wird! Also zieht euch die volle Kampfausrütung an und in 20 min seid ihr wieder hier, ist das klar?
    ABITE

  • Scaevola wollte schon am Anfang der Rede abschalten, da er ja da gewesen war. Das er nun diesen Tag mitmachen musste war wohl Pech, oder besser die Zusammengehörigkeit der Truppe, dennoch wollte es ihm nicht schmecken.
    Widerwillig machte er sich mit den andern daran die gesamte Ausrüstung anzulegen (Welche so im gesamten verdammt schwer war! nur so nebenbei bemerkt...) und innerhalb der zwanzig Minuten zurück zu kommen.
    Diesmal waren alle pünktlich wieder da.
    Scaevola stand mit in der ersten Reihe und war mal neugierig, was da so kommen mochte, aber darauf freuen tat er sich schon jetzt nicht.

  • Natürlich ging beim Befehl die volle Ausrüstung anzulegen ein Murren durch die Reihen, andererseits gab es auch das eine der andere erfreute Gesicht unter den Männern, denn jetzt ging es endlich mal los. Man war hier zum Lernen, nicht um eine schöne Zeit zu haben. Immerin würde man alles erworbene Wissen später einmal dringend brauchen. Natürlich gab es Einige, die das nicht so sehen wollten und die lieber einen weiteren Tag frei gehabt hätten, aber die Mehrheit hatte selbst angesichts der offensichtlich außergewöhnlich schlechten Laune des Decurios kein Problem. Lucius führte dies auf das langsam immer stärker werdende Gruppengefühl zurück, denn die Männer waren nun nicht länger nur Gesichter die einen umgaben, sie hatten Namen und man hatte in den letzten Wochen schon Einiges Seite an Seite durchstanden. Auch Lucius stellte sich mit seinem Tier in die erste Reihe. Er fand die Ausrüstung garnicht so schwer...allerdings würd sie das im Laufe des Tages wohl noch werden!

  • Als nun alle wieder in voller Kampfausrüstung vor mir standen


    So und nun geht es vor das Castellum! Wir werden heute eine Übung machen, in der euch alles erlernte abverlangt wird, und seid euch dessen sicher, dass es nicht leicht wird! Ich werde jeden von euch im Auge behalten und sein Verhalten, sein Können und sein GEschick genau notieren! Duplicarius Alienus ist schon vor Ort und bereitet für euch alles vor! So nun genug der Worte!
    In gestaffelter Reihenformation abite!


    Ich ritt an der Spitze Richtung Übungsgelände

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