• Das hört sich ja toll an!, dachte sich Scaevola und folgte dem Decurio in der Formation.
    Wirrmähn schien zu merken, dass sein Reiter nicht bester Laune war und schüttelte sich einmal unwillig. Deshalb entspannte sich Scaevola bewusst und klopfte dem Pferd den Hals.
    Alles in Ordnung, mein Junge. Das packen wir zusammen sicher., murmelte er leise in dessen Ohr.

  • Vom Übungsplatz kommend kam Trogus, bepackt mit dem ganzen Kram aus dem Magazin am Reitplatz an und hielt Ausschau nach dem Decurio.


    Wie der wohl zu erkennen war?

  • Die kleine Gruppe Probati kam zum Stehen.
    Lysander nutzte die Wartezeit um den anderen etwas orientierungswirkenden Probatus zu mustern.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ich führte die Gruppe der Probati auf den Reitplatz, da sah ich noch einen Probatus! Ja was war denn da los?


    Probati State!


    Ich ging auf den neuen zu

    Wer bist du nun schon wieder?


    War das jetzt der Decurio? Vermutlich!


    Trogus nahm Haltung an, so gut es ging mit dem ganzen Kram in seinen Händen.


    "Ich bin Lucius Trogus! Ich wurde auf den Übungsplatz geschickt, um dort einen Vexi..Vexil...Vexilla Alienus zu suchen, doch dort war keiner, jetzt wurde ich hierher geschickt und soll mich bei einem Decurio Honorius melden! Ich bin ein neuer Probatus!"

  • Nun Probatus da hast du Glück, ich bin Decurio Honorius! Geh in die Unterkünfte und zieh dir erst einmal die Ausrüstung an, dann kommst du wieder her!


    Dann wandte ich mich an die anderen!

    Also ihr werdet nun zu Reitern ausgebildet, aber da ich nicht unnötig Pferde riskieren will werdet ihr mir erst einmal erklären wie man richtig reitet! Also wer sieht sich darüber hinaus mir das auf eine anständige Art und weise zu erklären?

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Nun Probatus da hast du Glück, ich bin Decurio Honorius! Geh in die Unterkünfte und zieh dir erst einmal die Ausrüstung an, dann kommst du wieder her!


    "Jawohl Decurio!" antwortete trogus und trollte sich, in die Unterkunft zu kommen.

  • Vollständig adjustiert kam Trogus wieder zurück auf den Reitplatz, wo die anderen Neulinge noch immer so da standen, wie zuvor.


    Trogus ging auf den Decurio zu, nahm Haltung an und salutierte, so wie er es bei den Legionären in seiner Heimat schon oft gesehen hatte.


    "Decurio, Probatus Lucius Trogus meldet sich zur Ausbildung!"

  • Als ich aus den Unterkünften kam fand ich niemand auf dem Waffentrainingsplatz so suchte ich den Reitplatz ab und wurde fündig!


    "Salve Decurio ....
    Probatus Decimus Atius Romanus meldet sich zum Dienst!

  • Nun war Cunctator in seinem Element. Den Göttern sei Dank, daß er
    sich die Worte seines Reitlehrers zuhause gut einprägte.
    Er nahm vor dem decurio Haltung an.
    Decurio! Reiten kann jeder lernen, denn Reiten ist Geschicklichkeit und
    die eignet man sich nur durch "Ausprobieren" und "Üben", nicht aber
    durch Nachahmen einer äußeren Form an.
    Reiten ist sehr schön und kann zur Kunst, auch beim Militär, werden.
    Jeder hält sich gern für einen Künstler. Berufen ist aber nur, wer mit
    ganzer Seele in die Psyche eines Pferdes eindringt, wer nicht mit Ge-
    walt, sondern aus dem Gefühl heraus einen Zusammenklang herstellt.
    Gefühl ist keine schwarze Magie! Bis zu einem sehr erheblichen Grade
    kann sich ein jeder Gefühl aneigenen.
    Man muß dem Pferd ansehen, daß es sich wohlfühlt, und darf dem
    Reiter nicht ansehen, wie schwer der Weg ist.
    Der Reiter lenkt sein Pferd mit seinem Rückgrad, also seinem Gewicht,
    seinen Schenkeln und nicht zu vergessen mit seiner Stimme.

    Cunctator atmete tief durch. Erwartungsvoll sah er den decurio an, was
    der denn wohl zu seinen "Ausführungen" sagen würde.

  • Cunctator überlegte, auf was Romanus hinauswollte.


    Mein Reitlehrer zuhause meinte, ich könne reiten. Von "gut" hat er
    aber nichts gesagt.


    Ob ich "gut" reite, fragst Du am besten mein Pferd. Das ist aber nicht ironisch gemeint!


    Der beste Reitlehrer, der einzig und allein jedem Reiter Gefühl beizu-
    bringen in der Lage ist, ist immer das Pferd. Unermüdlich und geduldig
    sagt es seinem Reiter, was er falsch gemacht hat. Man muß nur seine
    Sprache verstehen und auf seine Korrekturen hören. Anfänger über-
    hören meist diese Sprache und kommen sich noch sehr forsch vor,
    wenn sie dem "dummen Biest" vorwerfen, daß es stur, gefühllos, ver-
    braucht oder schlecht geritten sei.


    Kopfschlagen bedeutet immer einen Stoßseufzer des Pferdes: "Reiß`
    mich nicht so im Maul". Schlagen mit der Hinterhand nach dem Schen-
    kel heißt: "Du hast mich mit dem Sporn gekitzelt". Schlagen mit dem
    Schweif heißt: "Du gebrauchst deine Schenkel zu unruhig oder du kit-
    zelst mich mit dem Sporn".


    So "spricht" mein Pferd und ich versuche, mich daran zu halten.

  • HM Romanus hörte Aufmerksam den Worten Cuncators


    Du weißt viel über Pferde oder? fragte Romanus nach der kleinen Rede!


    Ich hatte zwar keinen Reitlehrer der mich sowas lehrte aber auch ich habe reiten gelernt in Spanien dort gibt es ja die besten Pferde sagt man!!

  • Cunctator sah Romanus an.


    ... dann kannst Du ja ermessen, was für ein schönes Gefühl es ist, auf
    dem Pferderücken zu sitzen.


    Mein Reitlehrer war ein in Ehren ergrauter decurio, der mir viel aus sei-
    nem Leben mit und auf den Pferden erzählte, der mich vieles lehrte
    und dem ich vieles verdanke.


    Er gab mir einige seiner "Weisheiten" mit auf dem Weg:


    Das Glück aller Pferde ist der Reiter auf der Erde!


    Sich auf ein Pferd zu setzen, das kann ein jeder. Ein Pferd an der Leine
    zu führen und es mit dem Geist zu lenken --- viele lernen es nie!


    Reiten ist nicht reiten! Reite dein Pferd mit dem Verstand. Ein Pferd
    ist auch nur ein Mensch.


    Gib` einem Pferd nie die Gelegenheit, seine Stärke und deine Schwäche zu erkennen.


    Cunctator sah in Gedanken seinen alten Reitlehrer vor sich stehen.
    Schnell kam er wieder in die Gegenwart zurück.


    Vielleicht fing Romanus schon an sich zu langweilen.

  • Sehr interessier hörte Romanus Cuncator zu :


    Ja es mag sein das viele sich auf ein Pferd setzen und denken das sie reiten können aber ich denke mir wenn man schon von klein auf mit dem Vater reitet lernt man das Gefühl mit einem Pferd umzugehen auch!


    Oder etwa nicht??? Romanus runzelte die Stirn er war der beste Reiter seiner Freunde in Tarraco aber ob das ausreichen mag!?!?

  • Metellus kam direkt vom Praefecten auf den Reitplatz und ging auf Honorius zu.


    "Salve, Decurio! Der Praefect möchte dich sehen..... sieht wohl so aus, als ob du einen Auftrag bekommst! Ich werde die Ausbildung übernehmen!" Ein leichtes Grinsen begleitete seine Worte.


    Nachdem sich Decurio Honorius auf den Weg gemacht hatte, wandte sich Metellus an die Männer


    "Probati!
    Eigentlich sollten mich alle vom Rekrutierungsbüro kennen, aber ich stelle mich gerne nochmal vor! Mein Name ist Decurio Marcus Pontius Metellus und ich werde, ab sofort, eure Ausbildung übernehmen.


    Wer kann mir sagen, wo ihr gerade wart?"

  • Romanus trat vor begrüßte den Decurio mit einem Salut und sagte:


    Wir haben erst neue Probati bekommen und machen noch mal kurz die
    Grundbedingungen des Reitens aber an sonsten das normale Training


    Dann stellte er sich wieder in die Reihe!

  • Metellus sah die zwei Neuen und erkannte sie


    "Lucius Trogus und Lysias Lysander, nicht wahr? Dann ab mit euch in die Reihe!"


    Dann wandte er sich an den Atia


    "Gut, dann wiederhole gleich mal die Grundbedingungen des Reitens!"

  • Trogus salutierte auch Metellus und begab sich in die Reihe zu den anderen Probati.


    Reiten konnte er, ja, allerdings wusste er nicht, worauf die Ausbilder Wert lagen und ob seine Reitkünste auch ausreichen würden, deshalb hielt er einfach seine Klappe und hörte aufmerksam zu.

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