• Cupidus ging zu einer der Holzpuppen.
    Plötzlich war er sich garnicht mehr so sicher, ob er in voller Rüstung überhaupt hinaufkommen würde. Er stellte sich neben die Puppe, die Parma über die Schulter gehängt und schwang sich mit dem rechten Bein Schwung holend auf den Holzrücken.
    Fragend blickte er den Duplicarius an.

  • Der wandte sich den wartenden Probati zu. ''Genau so wird's gemacht!'' sagte er laut. "Wer von euch noch nie auf einem Pferd gesessen hat muss das üben! Die anderen zu mir! Also los, an die Puppen!"
    Er wartete, dass diejenigen antraten, die bereits reiten konnten.

  • Lucius wandte sich den Probati mit Reiterfahrung zu und musterte sie kurz. Dann nickte er beifällig und deutete auf einen Haufen mit Übungslanzen und -schilden, die ein Stück entfernt lagen. "Also Männer! Holt euch dort drüben Hasta und Scutum und übt das Aufsitzen damit! Jeder Soldat der Ala muss in voller Ausrüstung mit den Waffen in den Händen ebenso sicher und schnell in den Sattel kommen wie jeder Dorftrottel irgendwo in der Provinz - schneller sogar! Wer Probleme hat kann sich an Eques Lucanus wenden..." - er deutete auf Lucanus - "...er ist ein erfahrener Mann und wird euch zeigen, was ihr falsch macht!" Als keine Fragen kamen nickte er zufrieden. "Anfangen!" war sein letzter Befehl an die zweite Gruppe bevor er sich wieder der ersten zuwandte, die - zum Teil etwas ungeschickt - bereits das Aufsitzen übte.

  • Spurius wartete mit verschränkten Armen gespannt auf die Vorstellung der Probaten. Er, ersann sich noch an seine usbildung als tatsächlich einige meinten alles prima zu können und dann sich mit ühe und not mit den waffen abquälten. Ach wie vile Schnittwunden hatte doch der Medicu zu versorgen. Er grinste leicht.

  • Decimus holte sich wie befohlen Hasta und Scutum, lief dann zu der Pferdattrappe. Er überlegte sich auf dem Weg, wie er mit dem sperrigen Schild aufsetzen sollte. Er würde es so machen wie immer, nur das Schild nach hinten halten, dass es ihn nicht behinderte, in der Hand mit der Lanze hielt er gleichzeitig die Zügel. Mit einem Schwund saß er. Es überraschte ihn wie leicht ihm das mit Rüstung und Waffen gefallen war.

  • Auch Cupidus nahm sich eine Übungslanze und ging wieder zu seinem Holzpferd. Wieder stieg er mit Schwung auf und überlegte, wie man Lanze und Parma wohl am einfachsten handhaben könnte.
    Nach dem zwanzigsten Aufsitzen wusste er endlich, wie man es machen musste.

  • Es überraschte Spurius wie gut diese einige doch konnten. Aber im goßen und ganzen lief es ganz gut. Der Dulicarius hatte die Probaten gut in Griff.


    Sim-Off:

    @ Palladius. Wollte eben nur anmerken, das nicht alles immer pefekt ist ;), die Sache mit dem Überflieger ( kenn ich aus eigener Erfahrung beim Training) kommt nicht so gut. Pass dich vll eher ein bisschn Cupidus an.

  • Decimus übte das aufsitzen noch ein paar mal, wobei er versuchte den Schild nicht nach hinten zu halten, wo er keinen Schutz bot, sondern vorne. Dies brachte ihm einige blaue Flecken an dem Oberschenkel ein. Einmal hätte er ihn fast fallen lassen. Mit dem Speer war er schon oft auf ein Pferd aufgestiegen. Der machte ihm keine Probleme. Die Rüstung behinderte ihn auch nicht wirklich. Er trug immerhin nur ein ziemlich flexibles Kettenhemd und einen offenen Helm.


    Sim-Off:

    @Spurius: Keine Angst, nur weil ich bei der Reitausbildung geübter agiere heist das noch lange nicht, dass ich ein Überflieger bin. Ich habe viele Schwächen, jedoch nicht beim Reiten, beim Ringen und beim Speerkampf. ;)

  • Wieder und wieder stieg Cupidus aufs Pferd, glitt wieder hinunter und wieder rauf. Das Aufsitzen war ja schon ganz gut, er fragte sich jedoch, wie er auf einem echten Pferd sitzen sollte, die Hände mit kämpfen beschäftigt und gleichzeitig noch in Formation reiten???


    Langsam schmerzten seine Knie, die er sich am hölzernen Gaul aufgeschürft hatte. Echte Pferde waren mit Sicherheit weicher.

  • Lucius sah sich das Treiben an und gab hier und da Anweisungen wenn es nötig war. Als endlich alle das Aufsitzen beherrschten war es Nachmittag. Die meisten machten nun auch schon beim Aufsitzen mit Schild und Speer eine einigermaßen gute Figur. Es war Zeit, eine Pause zu machen und die Männer etwas Nahrung zu sich nehmen zu lassen. Daher gab Lucius den Befehl dazu.
    Eine Stunde sollte Pause gemacht werden, dann hatten die Probati wieder am Reitplatz anzutreten. Als die Männer abgetreten waren wandte sich Lucius an Lucanus. "Glaubst du der Haufen bekommt es heute noch hin, ein paar Reitübungen auf echten Tieren zu machen? Ohne Waffen versteht sich..."

  • Decimus wusste nicht so recht was er mit seiner Pause anfangen sollte. Essen wollte er nichts, also suchte er sich ein schattiges Plätzchen, wo er ein wenig döste, bis es wieder weiter ging. Nach einer Stunde reihte er sich wieder ein.

  • Mittlerweile waren von diversen Eques eine zu den Probati passende Anzahl von Pferden auf den Platz geführt worden. Lucius wartete, bis die Männer wieder vollzählig Aufstellung genommen hatten und richtete dann wieder das Wort an sie. "Also Männer! Damit ihr heute noch ein Gefühl für eure vierbeinigen Kameraden bekommt die euch später in den Kampf und überall sonst hin tragen sollen möchte ich, dass ihr euch jeder ein Pferd aussucht und euch mit ihm vertraut macht. Lernt es kennen, schaut es euch genau an und lasst es auch euch beschnuppern! Danach werden wir Reitübungen absolvieren bis die Sonne untergeht! Fragen dazu?!" Er wartete ob jemand eine dumme Frage stellte - genau solche Momente schienen dafür ja geradezu prädestiniert...

  • Spurius dachte sich das die Mäner auch mit einem echten Pferd den Umgang sehr früh lernen sollten und fand es gut das sie schon jetzt anfingen. Nun sollten sie mal sehen. Ein Pferd war halt keine Attrappe-

    Sim-Off:

    Sry war verhindert.

  • Decimus suchte sich ein starkes braunes Pferd aus. Als er ihm näher kam wich es leicht zurück und wirkte recht störrisch. Er faste die Zügel und zog es leicht an sich heran und redete beruhigend auf es ein. Schlieslich stieg er auf. Jedoch war das Pferd davon nicht begeistert und warf ihn ab.
    Fluchend stand Decimus wieder auf.
    "Na warte." sagte er.
    Das Pferd schaute ihn auffordernd an. Er ging diesmal ein wenig grober vor um dem Pferd zu zeigen, wer der Herr ist. Als das Pferd ihn das nächste mal abwerfen wollte zog er fest am Zügel und presste die Kniee fest in die Seiten. Das Pferd versuchte es noch zwei mal, dann akzeptierte es seine Niederlage und befolgte Decimus Richtungsweisungen.
    Er stieg ab und hob sein Schild und sein Speer auf, die er beim ersten mal Abwerfen verloren hatte und stieg wieder auf, wobei ihm das Schild aus der Hand fiel und er das spiel wiederholen musste.

  • Romanus der auf seinem Pferd "Argento" spaßeshalber bei der Ausbildung mitmachte da es sonst keine Aufgaben hatte grinste leicht als er den Probaten
    vom Pferd fallen sah.
    Romanus hatte keine Probleme beim aufsitzen er war es ja gewohnt.
    Er schnallte sich sein Schild auf den Rücken, rammte die Hasta in den heißen Sand und stieg auf.
    Dann wartete er auf die anderen.


    Sim-Off:

    Decimus ich will dich nicht belehren aber mit deiner Aussage das du den Speer vom Boden aufhebst ist falsch das ist kein Speer sondern eine Hasta das ist eine 200-240 cm lange Lanze. Speere hast du auch und zwar 4 Stück zum werfen aber das wird dir noch beigebracht.
    @ die Ausbilder ich weiß das ist eure Aufgabe aber mir ist langweillig. :D sorry

  • Cupidus ging auf einen Braunen mit weißer Blesse zu. Er streckte seine Hand aus und leiß es zuerst daran schnuppern. Er streichelte dem Pferd den Kopf, bis er die Zügelhilfen zu fassen bekam.


    Ein sehr schönes Tier, den Pferden seines Vaters in einem germanischen Dorf ähnlich, nur kräftiger. Er führte sein Pferd einige Schritte fort, damit es sich an ihn gewöhnte und legte eine Hand auf seinen Hals. Als er endlich glaubte, dass sein Pferd stehen bleiben würde, hängte er sich seine Parma über die Schulter, nahm die Hasta und fasste mit einer Hand an den Hörnchensattel.
    Mit dem rechten Bein holte er Schwung und zog sich auf den Pferderücken.
    Naja, er hatte sicher keine gute Figur abgegeben, aber immerhin scheute sein Reittier nicht. Er lobte es, indem er ihm auf den Hals klopfte.


    Ein wirklich schönes Tier...

  • Das Ganze schien ewig zu dauern während Julius immer wieder Anweisungen gab, Hilfestellung leistete und hier und da ein Lob austeilte. Schließlich blickte er zum Himmel und bemerkte, dass die Sonne schon wieder ein ganzes Stück weiter gewandert war. Also rief er die Probati zu sich.
    "Probati in aciem venite!"

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