• Gespannt betrat Primus den Reitplatz und wartete auf die nächste Auisbildungseinheit. Er freute sich auf das Reittraining, hatte er doch schon von Kindheit an Erfahrungen mit Pferden sammeln konnen.

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    Die Probati trafen mit den Pferden auf dem Platz ein. Lucius überwachte das Aufstellen der Übungspuppen, dann stellte er sich vor die entstehende Formation.


    "Männer!" rief er die Probati an. "Ihr alle habt in den letzten Wochen vieles gelernt! Die meisten von euch werden schon bald fest zu den Auxiliae des Kaisers gehören! Wir beginnen heute mit euren abschließenden Übungen, bei denen ich euch alles abfordern werden, was ihr an Können gesammelt habt!" Er drehte sich zu den Übungspuppen hin. "Die Puppen wurden für euch aufgestellt damit ihr sie attackiert, abwechselnd mit der Hasta, der Spatha und euren übrigen Waffen. Ihr könnt sie auch mit den Schilden treffen und umwerfen! Stellt euch nun vor, dies sei der Feind! Während euren Übungen werde ich euch ein paar Dinge fragen und ich will, dass ihr alle gemeinsam antwortet, so, dass man es deutlich hören kann!" Er hielt seine Lanze hoch. "Was halte ich in den Händen Männer?!"

  • "Gut Männer! Wir setzten das fort während ihr übt! Bildet Fünfergruppen und dann auf!" Lucius selbst schwang sich auf den Gescheckten. "Aufsitzen!" befahl er den Männern, die nun die Gruppen bildeten, sich auf den Rücken ihrer Tiere schwangen und die Waffen bereitmachten.

  • Primus schwang sich auf das Pferd und umfasse die Hasta etwas fester. Mit seiner Gruppe ritt er einen Kreis. Schließlich fielen sie in den Trab und ritten schnell auf die Puppen zu. Primus visierte das Ziel an und atmete stoßweise. Mit einem Schrei rammte er die Hasta............ ins Leere. Er hatte die Puppe knapp verfehlt. Er bemühte sich das Gleichgewicht zu halten, während er das Pferd langsam zum Stehen brachte.
    Seine Kameraden aus seiner Gruppe grinsten breit.


    "Los, versuch es nochmal. Du musst Dich auf das Ziel konzentrieren. Bedenke das das Pferd sich bewegt", riet ihm einer. Primus nickte ihm zu.


    "Na los! Auf ein neues!"


    Wieder ritten sie auf die Puppe zu und diesmal traf er.....knapp. Zufrieden schaute er sich um.

  • Die Übungen zogen sich beinahe den gesamten Rest des Tages hin. Alle Waffen undd ie Ausrüstung wurden so durchexerziert, ebenso die wichtigsten Befehle im Kampf, die Hornsignale und die Formationen, in denen die Männer ritten. Lucisu sah mit etwas Stolz, dass die Probati immer sicherer wurden in dem was sie taten. Kaum einem passierte noch ein Fehler. Und wenn auch die Treffer an den Übungspuppen nicht oft die saubersten waren, so verfehlten doch nicht viele öfter das Ziel als man an den Fingern einer Hand abzählen konnte...

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    Es war ein neuer Tag, es waren neue Probati, eine neue Periode der Schinderei auf den Übungsplätzen hatte begonnen. Lucius war schon früh mit dem ersten Licht am Horizont aufgestanden. Das Wetter war inzwischen wieder besser geworden, der Winter schien beinahe fast schon vergessen. Der leichte Regen, den die Götter statt dem Schnee schickten, würde das Reittraining zwar genausowenig fördern, allerdings fiel man auf schlammigen Boden weicher als auf gefrorenen...


    Lucius wies einige Eques und Knechte bei den Stallungen an, die Pferde für die Probati bereit zu machen, dann begab er sich zu den Unterkünften, um die Neuen zu wecken...


    Anschließend marschierte er wieder zum Reitplatz und wartete, dass sich jemand blicken lies. Er war schon gespannt, wieviele heute mit schlecht sitzender Ausrüstung antreten würden. Ja, der erste Tag war immer der amüsanteste...

  • Vibulanus kamm auf den Übungsplatz gerannt. Er blieb vor dem Decurio stehen und nahm Haltung an. Zumindest bemühte er sich es zu tun.


    "Probatus Quintus Vibulanus meldet sie wie befohlen, Decurio!"


    Nachdem er das gesagt hatte schaute er an sich herunter ob auch alles richtig saß. Er bemerkte, dass seine Hose falsch herum angezogen hatte
    und auch dass das gepolstete Untergewand überall nur nicht unter seinem Kettenhemd sein konnte. In Gedanken flucht er kräftig und hoffte,
    dass es der Decurio nich bemerken würde. Es ist aber auch ein ziemliche Arbeit, das ganze Zeug anzulegen. Früher als Schmied war es einfacher gewesen, dachte Vibulanus

  • Die Equites stellten die Übungspuppen auf den Platz. Für Lucius sahen sie immernoch aus wie zu groß geratene Kinderspielzeuge. Heute würden die Probati bis zum Mittag das Aufsitzen lernen. Danach kamen die Übungen um den Gebrauch der Spatha zu Pferd, ein besonders wichtiger Teil der Reitausbildung. Der Decurio war schon gespannt, wie der Tag verlaufen würde.

  • Cupidus und einige andere Equites schleppten die Übungspferde auf den Reitplatz.
    Er musste unwillkürlich daran denken, wie er hier das Aufsitzen gelernt hatte, unter den strengen Blicken des Decurios.


    Als das letzte Pferd stand, nickte er dem Decurio zu. Nun war alles bereit und die Equites würden den Probati Schützenhilfe geben beim Üben.

  • Ich hatte ebenfalls mitgeholfen die Attrappen auf den Reitplatz zu bringen. Die Gesichter einiger Neuen zeigten deutliche Verwunderung. Aber bald würden die nur allzu gut die Funktion der Attrappen kennen. Ich warf Cupidus ein breites Grinsen zu und wartete auf den Beginn der Übung.

  • Ich hatte mich entschlossen, mal wieder der Ausbildung zuzusehen! Deshalb ging ich auf den Reitplatz, stellte mich etwas abseits an den Gyrus und schaute den neuen bei ihren Übungen zu. Ich hatte schon sehr viele, wenn nicht unzählige Männer bei der Ausbildung gesehen und auch sehr viele selbst ausgebildet! Und wieder kamen, die gedanken, dass es schon eine sehr große Weile her war, seid dem ich selbst einer dieser mehr tolpatschigen jungen Männer war. Der Wunsch großes zu leisten trieb mich damals in die Armee, und bei den Göttern, ich bereute keinen einzigsten Tag. Es war bis jetzt schon eine sehr schöne Zeit gewesen, hier in der Ala, und vorher in der Cohors. ich hatte einiges Gesehen was weniger schön war, aber im Großen und Ganzen, war es eine Wunderschöne zeit! Ich besah mir die Probati genau, und auch ihre Ausbilder, und schwelgte weiter in meinen erinnerungen.

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